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Informationen zu Covid-19

*********cCoy Mann
16 Beiträge
Die heute veröffentlichten Ethikempfehlungen bei Auftreten von Ressourcenknappheit. Hoffentlich für die meisten eine sinnlose Information. Ich habs mir trotzdem mal durchgelesen.

https://dynamic.faz.net/down … ng_Endfassung_2020-03-25.pdf
*******n69 Frau
1.133 Beiträge
Bezug auf den Link :

Die heute veröffentlichten Ethikempfehlungen bei Auftreten von Ressourcenknappheit. Hoffentlich für die meisten eine sinnlose Information. Ich habs mir trotzdem mal durchgelesen.

https://dynamic.faz.net/down … ng_Endfassung_2020-03-25.pdf


Ganz ehrlich.....PUH!
MEDIZINISCHE DRINGLICHKEIT & KOPF &...FACHAUSTAUSCH ....
*********cCoy Mann
16 Beiträge
Ich habe mir mal diese beiden Beiträge reingetan.
Mediziner-Profis in Weiß: Informationen zu Covid-19
Mediziner-Profis in Weiß: Informationen zu Covid-19

40 Minuten die ich euch ersparen will.
Da werden leider Zahlen irgendwoher (aus dem A****?) gezogen und Dynamiken fehleingeschätzt wie man es für Wissenschaftler nicht möglich halten sollte. Da wird z.B. gesagt, dass man China nicht als Beispiel nehmen kann und im nächsten Satz Maßnahmen und Zahlen aus China als Beispiel genommen. Klar, der Smog wird wahrscheinlich eine Rolle spielen. Aber gibt es dafür eine Evidenz? Nope, aus dem A gezogen. Dann wird behauptet, man könne die Situation in Norditalien nicht mit Deutschland vergleichen. Warum nicht? Keine Belege, einfach eine Behauptung. Spanien, New York? Redet keiner drüber.
Dann wird einfach unterschlagen, dass die Geschwindigkeit der Infektionsausbreitung erheblich und der entscheidenden Faktor ist. Selbst bei gering angenommener Mortatlität von 0,5% (unter Maximaltherapie) wird mit keinem Wort erwähnt, dass dier Flaschenhals die Intensivstationen sind. Es werden (nach aktuellen Zahlen) ca. 5-10% der Patienten eine Therapie auf der Intensivstation benötigen. Das kann machbar sein, wenn diese Patienten über einen langen Zeitraum verteilt in die Kliniken kommen. Wenn die aber in kurzer Zeit komprimiert kommen, dann werden nicht alle die Intensivtherapie bekommen können, die sie brauchen. Das heißt, viele davon werden sterben, obwohl es vermeidbar wäre. Wie viele genau? Das weiß keiner. Es ist jetzt schon so, dass regional Versorgungsengpässe in Deutschland entstehen, trotz aufgestockter Intensivkapazitäten. Da werden z.B. Schlaganfallbehandlungen nicht mehr optimal durchgeführt, weil man das dafür nötige Intensivbett nicht hat. Tumor-OPs verschoben. Und das, wo aktuell noch alles relativ entspannt scheint.


Klar, die wirtschaftlichen Auswirkungen des shut down sind erheblich. Und dass das kein Spaß ist, ist mit bewusst. Man kann für das wirtschaftlich optimale Ergebnis einfach alles laufen lassen, keinen über 70 mehr auf die Intensivstation nehmen. Dann haben wir bald eine super Herdenimmunität - und wieder volle Rentenkassen, weil nach allem was man jetzt weiß, die Alten sterben werden wie die Fliegen. Das kann man lokal beobachten, bei den kleinen Ausbrüchen die es in Altenheimen gab. Ob jetzt in Spanien oder auch in Deutschland. Die ersten (ich glaube 8 oder 10 waren es) Todesfälle in Bayern waren nahezu vollständig in einem Altenheim entstanden. Klar, sowas ist zu erwarten.
Aber, wenn die Isolierung der Pflegeheime unter dem aktuellen maximalen shut down nicht zuverlässig ist, wie wäre sie dann, wenn man dem Virus außerhalb der Heime und der zu Hause lebenden Risikopatienten freien Lauf lassen würde? Es ist zu befürchten, dass die Isolierung nicht funktionieren würde und es reihenweise zu Ausbrüchen in den Heimen käme. Ja, auch das ist Spekulation. Die Frage ist nur - und das ist eine politische Frage - auf welcher Seite will man sich irren? Nimmt man in kauf möglicherweise eine Rezession zu verursachen in der Absicht möglichst vielen (alten) Menschen das Leben zu retten, und nacher war es gar nicht so schlimm - oder möchte man die Wirtschaft so gut es geht weiter laufen lassen und den Tod vieler (alter) Menschen in kauf nehmen, weil es halt doch schlimmer war als gedacht. Die aktuellen Maßnahmen laufen zu Gunsten der Menschenleben, was mich offen gesagt sehr glücklich macht.
Und ja, die soziale Isolierung bringt auch mögliche psychische Probleme mit sich und kann vorbestehende psychiatrische Erkrankungen verschlechtern. Aber hat sich mal jemand gefragt, was das mit der Psyche macht, wenn man wissentlich zehn- oder huntertausende Menschen über die Wupper gehen lässt, damit das Geldverdienen fleißig weiter geht? Wenn sich die Särge an den Kremtorien stapeln und man mit dem verbrennen nicht mehr nachkommt? Wer mag, kann sich ja mal in Bergamo umhören, wie da die Stimmung so ist.
Vielleicht können wir ja diesem Experiment bald beiwohnen. In Europa wird versucht möglichst viele zu retten. In den USA wird gerade schon diskutiert (natürlich von den bestens versorgten Eliten), ob man nicht den wirtschafltichen Abschwung als das größere Übel betrachten muss und vielleicht doch lieber die Alten und Kranken aufs Spiel setzt "for the greater good". Der stellvertretenden Gouverneur von Texas hat sich da schon sehr selbstaufopfernd gezeigt und wäre wohl bereit zu sterben, damit die USA so weiter machen könne wie bisher. Wir werden sehen.

Sorry für die wall of text, ich war wohl etwas in Rage.
***ka Frau
170 Beiträge
Die Risikogruppen sollten maximal geschützt werden. Beispiel Menschen über 70: Wer Rente bezieht, braucht ja in der Regel keiner Arbeit nachgehen und muss nicht, wie viele jüngere Menschen mit extremen Existenzängsten kämpfen. Eine Volkswirtschaft lahmlegen, weil man Risikogruppen nicht mehr Isolierung zumuten möchte als der übrigen Bevölkerung, das ist in meinen Augen nicht vertretbar.
*********mant Mann
1.057 Beiträge
Die Isolierung ist richtig doch die Nicht Versorgung der Menschen im Altersheimen mit den notwendigen sozialen Kontakten ist grausam. Das Pflegepersonal kann das nicht leisten .Ich spreche da aus der Sicht eines Sohnes
*********cCoy Mann
16 Beiträge
@***ka Was heißt denn konkret "Existenzangst"? Angst davor weniger Geld zu haben? Zumindest in D muss niemand Angst haben nichts mehr zu Essen oder kein Dach über dem Kopf zu haben, wenn der Job weg ist. Abgesehen davon ist Angst meiner Meinung nach kein sinnvolles Argument.

@*********mant Natürlich müssen die Bewohner der Pflegeheime irgendwie sinnvoll versorgt werden. Und da wird ja auch gerade intensiv dran gearbeitet. Und was den Familiären Beistand angeht, kann man das auch mit Videochats oder per Telefon (wie oldschool) machen. Meine Oma hat (schon seit einem Jahr) z.B. einene elektronischen Bilderrahmen, der hat eine Sim-Karte und eine Email-Adresse. An die Adresse kann ich Bilder schicken, dann landen die automatisch auf ihrem Bilderrahmen. Familink heißt das Ding, funktioniert 1a https://www.familinkframe.com/de/landing/1/ Aber da gibt es sicher noch 1000 andere Varianten.
Und wenn man als Angehöriger die Infektion irgendwann durch hat und immun ist, dann kann man ja wieder zu Besuch kommen - und die Pflegenden wieder regulär arbeiten. Die Antikörper-Test gehen gerade in Produktion. Und wenn jemand individuell sagt, ich sterbe lieber als meine Angehörigen nicht zu sehen, kann ich das sogar verstehen. Aber, das Risiko für die anderen Heimbewohner steigt damit immens, und die leben vielleicht lieber noch ein paar Jahre und können dann ihre Angehörigen sehen.

Die Frage bleibt, was ist uns wichtiger: Das Lebensrecht des Individuums oder der Lebensstandard/Komfort/Wohlempfinden der Masse? Das kann in Grenzsituationen einen schwierige Frage sein, aktuell geht es uns allerdings so unglaublich gut, dass ein Opfern der Alten und Schwachen einfach nur zynisch und kurzsichtig wäre.
Denn, mal weiter gedacht. Wer würde sich in der Gesellschaft noch sicher fühlen, wenn man weiß, in 20, 30, 40 oder 50 Jahren gehöre ich selber zu den Alten und wenns dann mal knapp wird, werde ich im Zweifelsfall geopfert. Hat da jemand (außer vielleicht die Sozialdarwinisten) Bock drauf?
Genau für solche Engpässe gibt es doch eine Gesellschaft, damit man sich gegenseitig auffangen kann.
***ka Frau
170 Beiträge
Zitat von *********mant:
Die Isolierung ist richtig doch die Nicht Versorgung der Menschen im Altersheimen mit den notwendigen sozialen Kontakten ist grausam. Das Pflegepersonal kann das nicht leisten .Ich spreche da aus der Sicht eines Sohnes
Vieles lässt sich da über z.B. Skype machen. Versorgung mit allem Notwendigen durch organisierte Heimlieferung lässt sich organisieren. Psychotherapie und Arztsprechstunde kann digital durchgeführt werden. Aber Deutschland ist leider ( noch) sehr unterentwickelt, was diese Techniken anbelangt. Das wird sich nun hoffentlich ändern.
*********mant Mann
1.057 Beiträge
Danke für den Falink den kannte ich noch nicht .....mehr möchte ich das nicht ausdehnen weil wir dann in der Pflegediskussion landen.
Bezüglich der Antikörpertests, wer stellt die her...
Danke Leonard_McCoy
*********cCoy Mann
16 Beiträge
@*********mant Den Hersteller kann ich dir nicht benennen. Der Drosten hat das im aktuell Podcast vom 25.03. erwähnt, dass die gerade die medizinische Validierung durch haben und die Produktion jetzt anlaufen kann.
Andere Quelle: https://www.deutschlandfunk. … .html?dram:article_id=473174
Das UKE Hamburg scheint auch an einem weiteren Test zu zu arbeiten
https://www.spiegel.de/wisse … -1661-40e2-bcb3-76ad7a46525e

Die Namen der Hersteller werden (vermutlich aus compliance Gründen) nicht genannt.
****rna Frau
6.221 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Hilfe in Corona-Zeiten für Menschen in psychischen Krisen:

https://rettungs-ring.de
****rna Frau
6.221 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
"Um die Gegenwart zu verstehen, muss man die Vergangenheit kennen"

Eine Zeitreise durch die Seuchen- Geschichte
32min., soviel Zeit muss sein *fiesgrins*


*******n69 Frau
1.133 Beiträge
Info aus dem Ärzteblatt 03.04 2020

Bei COVID-19-Verdacht: Rasche Triage symptomatischer Patienten in der Notaufnahme
Dtsch Arztebl 2020; 117(14): A-715 / B-606
Lenzen-Schulte, Martina
ArtikelAbbildungen & TabellenLiteraturBriefe & KommentareStatistik
LNSLNS
Derzeit strömen Patienten in die Notaufnahmen, die wegen fieberhafter Infekte und respiratorischer Symptome beunruhigt sind. Wie lässt sich rasch und effektiv klären, ob sie dringend COVID-19 verdächtig sind oder nicht? Wichtig ist dies, da viele Testergebnisse auf sich warten lassen.

Die Notaufnahmen der Kliniken werden inzwischen von Patienten mit oder ohne respiratorische oder andere einschlägige Symptome und Verdacht auf eine COVID-19-Infektion in manchen Regionen regelrecht überrannt. „Ein praktisches Problem besteht darin, dass längst nicht alle Häuser innerhalb kurzer Zeit ein Ergebnis der PCR vom Nasen-Rachen-Abstrich erhalten und daher in dieser Zeit nicht sicher wissen, ob der Betreffende infiziert ist oder nicht“, sagt PD Dr. med. Christoph Spinner vom Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM). Der Oberarzt der Infektiologie erläutert, wie hilfreich bei der initialen Entscheidung ein von der TU auf hiesige Verhältnisse angepasstes Flussschema sein kann, das auf einer schnell eruierbaren Anamnese, der Körpertemperatur, einem Differenzialblutbild und einer Low-Dose-Computertomografie (CT) beruht (Grafik).

Kriterien für die Entlassung
Grafik
Kriterien für die Entlassung
Temperatur, Blutbild und ein CT

„Wer Fieber hat und zudem niedrige Lymphozyten aufweist, erhält ein Low-dose-CT“, erklärt Spinner. Eine Temperatur über 37,3° Celsius und eine Lymphozytenzahl von <1,1 G/L haben sich als wichtige Diskriminierungsparameter erwiesen (1). Dies sind vergleichsweise einfach zu erhebende Befunde.

Am Münchener Klinikum rechts der Isar werden diese klinischen Parameter von einer eigens dafür abgestellten Pflegekraft erhoben. Sofern beides erfüllt ist, erhält der Patient ein Low-dose-CT des Thorax, das eine hohe Aussagekraft im Hinblick auf COVID-19 hat. Die Strahlenbelastung der low-dose CT liegt zwar über der einer Röntgenthoraxaufnahme. Diese detektiere jedoch die teils diskreten pulmonalen Veränderungen bei COVID-19 nur sehr eingeschränkt, der Informationsgehalt sei daher zu gering, so Spinner.

Stellt sich im CT eine virale Pneumonie dar, sei dies in der gegenwärtigen epidemiologischen Situation typisch und hochsuggestiv für eine COVID-19-Infektion. Diese Personen würden dann nach Ausschluss einer Influenza- und RSV-Infektion bis zum Vorliegen eines negativen Abstrichergebnisses wie COVID-19-Patienten behandelt. „Mitunter dauert es in manchen Kliniken noch 2-3 Tage, bis aus den Laboren die Resultate vorliegen“, so der Münchner Arzt und: „Deshalb erlaubt dieses Vorgehen, das sich an 3 einfachen und schnell verfügbaren Untersuchungen orientiert, eine gut begründete Zuteilung der Patienten zu verschiedenen Kohorten.“

Zwar gibt es Krankenhäuser, die innerhalb von 24 Stunden ein Ergebnis der Abstriche erhalten. Das ist aber längst nicht überall der Fall. Derzeit sind die Wartezeiten auf die Testergebnisse ebenso ein Problem wie die Testkapazitäten (2). Daher gibt es auch die unterschiedlichsten Versuche, die Testung zu beschleunigen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung warnte jedoch bereits davor, dass kursierende „Schnelltests“ nicht so verlässlich seien, wie der Goldstandard der PCR (Polymerase Chain Reaction). Nur dieser könne den Erreger im Abstrich auch zuverlässig nachweisen (3).

Denn aktuell ist längst nicht jeder febrile Zustand mit respiratorischen Symptomen wie Halsschmerzen, Husten oder Dyspnoe eine COVID-19-Infektion. Um Ressourcen an Personal und Schutzausrüstung gezielt und sparsam einzusetzen, ist es jedoch wichtig, die stationär aufgenommenen Patienten, frühzeitig voneinander zu trennen. Das im Klinikum rechts der Isar bereits erfolgreich praktizierte Vorgehen beruht auf einem kürzlich in „Lancet“ veröffentlichten Algorithmus.

Hilfe bei der Zuordnung

Es wurde für die eigene Klinik angepasst, um die Patientenströme von vorneherein richtig zu kanalisieren. „Wir haben damit sehr positive Erfahrungen gemacht“, betont Spinner und möchte dies deshalb auch anderen Häusern nahelegen. Sobald klar ist, dass der COVID-19-Test negativ ausgefallen ist, können Patienten umgeordnet oder je nach klinischer Symptomatik auch wieder nach Hause entlassen werden. Das Vorgehen innerhalb der Klinik richtet sich nach der Symptomatik. Wird der Patient beatmungspflichtig, sollte nach den Empfehlungen der intensivmedizinischen Fachgesellschaften DIVI, DGIIN, DGAI und DGP (https://link.springerlink) vorgegangen werden, die derzeit aktualisiert werden. Dr. med. Martina Lenzen-Schulte
****rna Frau
6.221 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
https://idw-online.de/de/news743959

Ein kleiner Anteil der Patienten mit SARS-CoV2-Infektion verstirbt an einem akuten Lungenversagen, meistens in Folge einer schweren Form der Lungenentzündung. Eine kürzlich publizierte Arbeit [1] beschreibt jedoch einen weiteren möglichen, bislang wenig erforschten Pathomechanismus des tödlichen Lungenversagens. Demnach könnte eine Beteiligung des Hirnstamms und somit des Atemzentrums eine Rolle spielen. Unbekannt ist, wie häufig das der Fall ist. Eine aktuelle Arbeit aus Science [2] gibt Anlass zur Hoffnung, dass schwere Verläufe grundsätzlich seltener als angenommen sind.

****rna Frau
6.221 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Daten von Fitnessarmbändern und Smartwatches, sogenannten Wearables, können Hinweise auf Symptome einer Infektion mit COVID-19 liefern. Mit Hilfe der Corona-Datenspende-App können Bürgerinnen und Bürger diese Daten dem Robert Koch-Institut zur Verfügung stellen. Zusammen mit Daten aus anderen Quellen, z.B. den offiziellen Meldedaten, helfen die Daten der Wearables den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die Ausbreitung des Coronavirus besser zu erfassen und zu verstehen.

Die Corona-Datenspende erfolgt freiwillig und pseudonymisiert.

Bei den Daten handelt es sich um Angaben zu

Geschlecht
Alter in 5-Jahres-Schritten
Gewicht in 5 kg-Schritten
Körpergröße in 5 cm-Schritten
Gesundheits- und Aktivitätsdaten:
zum Schlafverhalten, Herzfrequenz und Körpertemperatur
Postleitzahl.


https://www.rki.de/DE/Conten … irus/Corona-Datenspende.html

Anm.d.Red.: bitte keine anschliessende Diskussion über Datenschutz, Verschwörungstheorien, sonstige Unpäßlichkeiten.
Nehmt es einfach nur als das was es ist: eine Information darüber, das es sie gibt, diese App *ja*

*******n69 Frau
1.133 Beiträge
ZUMINDESTENS der Impfstoff ist bald wieder verfügbar! *top*
Solange es keine Impfung gegen eine Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 gibt, wird insbesondere Risikogruppen empfohlen, sich gegen Pneumokokken impfen zu lassen, die ebenfalls schwere Pneumonien verursachen können. Die verstärkte Nachfrage nach den Impfstoffen löste allerdings Lieferengpässe aus. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) bestätigte dem Deutschen Ärzteblatt nun, dass der Pharmahersteller MSD zwei Chargen des Pneumokokken-Impfstoffs Pneumovax 23 aus Japan importiert hat. Damit dürfte in Kürze ein Impfstoff wieder zur Verfügung stehen. Der Import bedeute allerdings, dass die Verpackung und die Gebinde in japanischer Kennzeichnung auf den Markt gebracht würden, sagte Isabelle Be-
keredjian-Ding, Leiterin der Abteilung Mikrobiologie am PEI. Auch die Klebeetiketten mit der Charge für den Impfpass sind in japanischen Schriftzeichen. Ärzte müssten deshalb handschriftlich notieren, dass es sich um Pneumovax 23 handelt. Eine Chargenprüfung durch das PEI war in diesem Fall formal nicht erforderlich. „Nichtsdestotrotz hat das PEI Qualität und Echtheit der Chargen überprüft“, betonte Bekeredjian-Ding. Zu beachten sei, dass der Impfstoff nur begrenzt haltbar sei, nämlich bis zum 11. Juni 2020, und deshalb möglichst schnell verimpft werden sollte. Der Impfstoff soll über den Großhandel in ganz Deutschland verteilt werden. Das PEI weist darauf hin, dass nach wie vor die aktuellen STIKO-Priorisierungen gelten. Es gebe noch viele Risikopatienten, die nicht geimpft seien und weiter zu wenig Impfstoff. Deshalb sei diese notwendig. nec
****rna Frau
6.221 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Sorgentelefon für bayrische Pflegekräfte in Zeiten Covid-19


http://www.vdpb-bayern.de/co … pkakXxYR37GKE5PAnVSrCiZUTgfQ
*********mant Mann
1.057 Beiträge
https://www.welt.de/wirtscha … -deutschen-Corona-Krise.html
Daraus ergibt sich, dass die Zahl der aktuell Infizierten ein geschätzter Wert ist.
*******n69 Frau
1.133 Beiträge
Sehr informativ, Danke @*********mant
*********mant Mann
1.057 Beiträge
https://www.bbc.com/news/world-africa-52228932

Sehr interessanter Verlauf in Südafrika
*******n69 Frau
1.133 Beiträge
INTERESSANT: Ärzteblatt heute

COVID-19: Remdesivir zeigt mäßige Wirkung in ersten randomisierten Studien
Donnerstag, 30. April 2020

picture alliance/dpa
Peking/Bethesda/Foster City – Die ersten Ergebnisse aus drei randomisierten Studien zum Virustatikum Remdesivir, auf dem derzeit die Hoffnungen in der Behandlung von COVID-19 ruhen, fallen unterschiedlich aus.

In einer chinesischen Studie konnte für Patienten mit schwerer Erkrankung kein eindeu­tiger Vorteil gezeigt werden. In einer Studie der US-National Institutes of Health mit we­niger schwer erkrankten Personen wurde dagegen die Zeit bis zur Erholung verkürzt und erste Ergebnisse einer Studie des Herstellers zeigen, dass eine 5-tägige Behandlung aus­reichen könnte.


Publiziert sind derzeit allein die Ergebnisse der chinesischen Studie. Ein Team um Bin Cao von der Klinik der chinesisch-japanischen Freundschaft in Peking hatte an zehn Kli­niken in der Provinz Hubei 237 Patienten im Verhältnis 2 zu 1 auf eine Behandlung mit Remdesivir in der „Ebola“-Dosierung (200 mg am Tag 1, gefolgt von 100 mg an den Tagen 2 bis 10) oder auf Placebo randomisiert.

Alle Patienten waren mit einer Sauerstoffsättigung von 94 Prozent oder weniger oder einem PaO2/FiO2-Quotienten von weniger als 300 mm Hg an einer schweren radiolo­gisch bestätigten Lungenentzündung erkrankt (weshalb auch eine Begleitbehandlung mit Lopinavir-Ritonavir, Interferonen und Kortikosteroiden gestattet war).

Primärer Endpunkt war eine Besserung des klinischen Zustands auf einer Skala von 1 (Ent­lassung) bis 6 (Tod). Dieses Ziel wurde nach den jetzt mitgeteilten Ergebnissen nicht eindeutig erreicht. Die Publikation im Lancet (2020; DOI: 10.1016/S0140-6736(20)31022-9) gibt die Hazard Ratio für eine klinische Verbesserung mit 1,23 an.

Bei einem 95-Prozent-Konfidenzintervall von 0,87 bis 1,75 wurde jedoch das Signifikanz­niveau verfehlt. Die Ergebnisse sind damit nicht hieb- und stichfest. Es scheint, dass die Behandlung umso bessere Ergebnisse erzielt, je früher sie begonnen wird: Patienten, die innerhalb von 10 Tagen nach Eintritt der Symptome behandelt wurden, erholten sich häu­figer. Doch die Hazard Ratio von 1,52 (0,95 bis 2,43) verfehlte ebenfalls das Signifi­kanzniveau. Ein Zufallsergebnis ist auch hier nicht auszuschließen.

An der chinesischen Studie hatten ursprünglich mehr Patienten teilnehmen sollen. Sie musste dem Vernehmen nach vorzeitig beendet werden, weil die Epidemie in der Provinz Hubei inzwischen abgeklungen ist und es keine schweren Erkrankungsfälle mehr gab.

Die Teilnahme am „Adaptive COVID-19 Treatment Trial“ (ACTT) war nicht auf Patienten beschränkt, die sich bereits im akuten Lungenversagen (ARDS) befanden. Die Studie, an der außerhalb von China (mit deutscher Beteiligung) 1.063 Patienten teilnehmen sollten, ist noch nicht abgeschlossen. Eine Zwischenauswertung vom vergangenen Montag ergab jedoch, dass die Patienten, die mit Remdesivir (ebenfalls im „Ebola“-Schema) behandelt wurden, eine um 31 Prozent signifikant (p <0,001) kürzere Genesungszeit hatten als Patienten, die Placebo erhielten.

Wie das US-National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) am vergangenen Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt gab, betrug die mediane Zeit bis zur Gene­sung in der Remdesivir-Gruppe 11 Tage gegenüber 15 Tagen in der Placebogruppe. Auch bei der Überlebensrate deutete sich ein Vorteil an. In der Remdesivir-Gruppe starben 8,0 Prozent der Patienten gegenüber 11,6 Prozent in der Placebogruppe. Der Vorteil verfehlte jedoch das Signifikanzniveau (p=0,059, erforderlich wäre p<0,05).

Das NIAID erachtet die Ergebnisse offenbar für ausreichend. Seit dem 19. April werden keine neuen Patienten aufgenommen. Die FDA verhandelt den Vernehmen nach bereits mit dem Hersteller Gilead Sciences über die schnellstmögliche Verfügbarkeit des Mittels. Der Hersteller machte in einer Pressemitteilung auf die Ergebnisse einer dritten Studie aufmerksam. Danach könnte eine Behandlung über 5 Tage gleich gute Ergebnisse erzie­len wie das 10-Tage-Schema aus der Ebola-Studie.
*********mant Mann
1.057 Beiträge
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