Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
ProfilGestaltung
1316 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

TBC , eine wiederkehrende, schleichende Gefahr

Wikipedia
nur, weil es einfach zu kopieren ist. Tatsächlich ist seit dem letzten Jahrhundert die mangelhafte Wirkung der BCG-Impfung bekannt.

Du hast erläutert, dass Du geimpft bist,
1. weil es ein erhöhtes Infektionsrisiko durch Deine infizierte Verwandtschaft gibt,
2. weil das in Deinem Land früher eben so war.

Du hast erläutert, dass Du auf die Impfung Deiner Kinder gedrängt hast,
1. weil es ein erhöhtes Infektionsrisiko durch Deine infizierte Verwandtschaft gibt.

Dem steht die mittlerweile bekannte Tatsache, dass die BCG gar nicht verlässlich gegen eine Infektion schützt entgegen.

C´est tout.
Tatsache ist jedenfalls, dass wir Geimpften uns im Gegensatz zu einem ungeimpften Neffen "um drei Ecken herum" NICHT infiziert haben...
****tna:
Tatsache ist jedenfalls, dass wir Geimpften uns im Gegensatz zu einem ungeimpften Neffen "um drei Ecken herum" NICHT infiziert haben...

Ja, das ist schön. Ich auch nicht. Was beweist das ?
*nachdenk* *gruebel*

Sorry, dieses Hickhack ist dem Thema nicht angemessen -

Du hast Deine Meinung - ich die meine - lassen wir es dabei.
Mediziner-Profis in Weiß
Das hier ist doch ein Profiforum (mehrfach bewiesen), oder.

Also sollte man hier doch auch professionell agieren ? Wissenschaftlich betrachtet (Studienlage, Untersuchungsreihen, viele Patienten und so ...) ist eine TBC-Impfung mit BCG-Vakzin nicht empfehlenswert, weil die erhoffte Wirkung nur unzureichend eintritt und die NW-Rate unverhältnismäßig hoch ist. Das ist nicht meine Erfindung sondern die Empfehlung der Stiko.

Was nützt dann also der Hinweis: "Meine Tante Martha ist aber geimpft und nie krank geworden." ? Das schließt weder aus, dass die Impfung unangenehme NW haben kann (sondern animiert eher zu der Aussage "Glück gehabt"), noch bestätigt es die breite Wirksamkeit der Impfung (Tante Martha wäre z. B. vielleicht auch ohne Impfung nie krank geworden).

Als "Mediziner-Profi in Weiß" die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Stiko dadurch unterlaufen zu wollen, dass man stolz verkündet, man sei aber selbst geimpft und habe das auch den eigenen Kindern angetan (warum auch immer, aus landsmännischer Verbundenheit, Desinformation oder guten Glaubens) hat mit dem Titel des Forums m.E. nichts zu tun, sondern gehört in die Rubrik "anekdotische Erinnerungen" (Mod: bitte einordnen).

Dass soll kein Hickhack sein und keine Privatmeinung von mir, sondern
(Fanfare): Wissenschaft ! Lassen wir es bei der.
Ich empfehle Dir, einmal über unsere Grenzen schauen, zum Beispiel nach Österreich:

Zitat aus dem aktuellen "Gesundheitsportal Österreich":

TUBERKULOSE

Die Tuberkulose kann insbesondere im Säuglings- und Kleinkindesalter zahlreiche Komplikationen nach sich ziehen. Säuglinge sind gegenüber einer Ansteckung mit Tuberkulose besonders gefährdet. Daher wird empfohlen, die Impfung gegen Tuberkulose bei Kindern in besonders gefährdeten Lebensbereichen durchzufahren. Einer erhöhten Ansteckungsgefahr sind Kinder ausgesetzt in deren engerem Lebensraum eine an ansteckender Tuberkulose erkrankte Person lebt, und Neugeborene, deren Eltern aus Gebieten mit erhöhtem Tuberkulose-Risiko kommen.

Zitat aus dem Zentrum für Reisemedizin/Österreich:

. Im internationalen Reiseverkehr gibt es eigentlich nur eine einzige Indikation für die BCG-Impfung: Säuglinge oder Kleinkinder, deren Zielort in einem Gebiet mit MDR-TB (multidrug resistant Tuberkulose) liegt und bei denen gleichzeitig anzunehmen ist, dass sie unter schlechten sozialen und medizinischen Bedingungen längere Zeit unter hohem Ansteckungsrisiko leben müssen. Hier ist die Impfung auf Grund der fehlenden Behandlungsmöglichkeiten die einzige Schutzoption.

Erwähnt wird weiter im Text, dass die Impfung "nur" einen 80% Schutz bietet.
Wollen wir uns jetzt mit Veröffentlichungen bewerfen ?

Schutzmaßnahmen

Spezielle Schutzmaßnahmen sind im Allgemeinen nicht erforderlich. Liegen Risikofaktoren vor oder besteht aufgrund des Reisestils ein erhöhtes Risiko, so sollten die folgenden Punkte beachtet werden:
•engere Kontakte mit Kranken vermeiden
•sich nicht anhusten lassen
•bei Tätigkeit im Gesundheitswesen und Versorgung von Tuberkulose-Patienten: Schutzkleidung
•Tuberkulose am Arbeitsplatz-Gefährdung und Prävention
•bei erhöhtem Risiko: Tuberkulintest oder IGRA („interferon gamma release assay“) vor und nach Reise
•bei positivem Tuberkulintest nach Reise ggf. medikamentöse Behandlung einer latenten Tuberkulose
•im Falle einer besonderen Gefährdung kann eine medikamentöse Prophylaxe (z.B. mit Isoniazid) erwogen werden

Reisende, die Tuberkulosemedikamente einnehmen, sollten eine Bescheinigung in englischer Sprache mitführen, dass bei ihnen keine behandlungsbedürftige Tuberkulose vorliegt, bzw. kein Ansteckungsrisiko mehr besteht. Nicht mehr in Deutschland durchgeführt wird die BCG-Impfung gegen Tuberkulose, der Nutzen der Impfung für den einzelnen Reisenden ist sehr begrenzt (effektiver Schutz schwankt zwischen 0 und 80%!). Sie wird auch deshalb nicht mehr angewandt, da sie die Früherkennung einer TB erschweren würde. In Entwicklungsländern wird die BCG-Impfung häufig noch durchgeführt.

•Cobelens FG, et al. Risk of infection with Mycobacterium tuberculosis in travellers to areas of high endemicity. Lancet 2000; 356: 461-5.
•Neilson AA, Mayer CA. Tuberculosis prevention in travellers. Aust Fam Physician 2010; 39: 743-50.
Nein...copy and paste beherrschen wir wohl beide.

Mir geht es um die besondere Gefährdung von Kindern unter 5 Jahren.

Da wird in vielen Ländern noch die Impfung empfohlen, wenn die Kinder sich in risikoreichen Umgebungen aufhalten oder Familienmitglieder erkrankt sind.

Das Du gegen die Impfung bist, haben wir ja wohl alle inzwischen begriffen.

Nebenbei wird derzeit in Deutschland ein neuer Impfstoff getestet der 2017 auf den Markt soll.
****tna:
Nebenbei wird derzeit in Deutschland ein neuer Impfstoff getestet der 2017 auf den Markt soll.

Tja, man sollte es kaum glauben: und das sogar in Neuss ... !
Aber der Impfstoff ist doch im Grunde völlig überflüssig...oder doch nicht?
Warum wurde da wohl ein neuer Impfstoff getestet, mal nachdenken: vielleicht weil der alte Wirkstoff im Vergleich zu VPM1002 so ein schlechtes Wirkungs-/Nebenwirkungsprofil hat ?
mit Sicherheit!

Aber damals gab es nun einmal keinen anderen Impfstoff...
Ich geb´s auf.
******ula Frau
261 Beiträge
wunderbar...
Wie hier eine Sau nach der anderen durchs Dorf getrieben wird...

Gibts noch nix über Ebola ? DAS ist mal spannend. Dann können wir BILD-Artikel posten und uns darüber unterhalten.
****rna Frau
6.221 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich geb´s auf.

Also, ich bin mittlerweile auch bald soweit seufz

Aber *pfeil* für´s Protokoll:

*modda*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.