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Massage und Emotionen

*********lich Mann
11 Beiträge
Themenersteller 
Massage und Emotionen
Ein Thema, zu dem mich mal die Sichtweisen der Masseur*innen und auch derjenigen, die massiert werden, interessieren würde, ist "Emotionen bei Massagen".
Ich möchte das mal ganz bewusst etwas allgemeiner so stehen lassen, so das man auch seine ganz persönliche Sichtweise darin widerspiegeln kann.

Ich selber kenne das Thema sowohl als Masseur als auch Massierter und möchte zu jedem Feld ein Beispiel aus meiner Erfahrung geben und wie ich damit umgehe. Was mich nun hier aus der Community interessiert, ist, ob ihr solche oder ähnliche Erfahrungen (Emotionen sind ja ein weites Feld und auch nicht zwingend immer positiv) gemacht habt, in welcher Rolle ihr euch dabei befunden habt und wie ihr damit umgegangen seid. Ich kann mir vorstellen, dass es da viele Ansichten und Erlebnisse gibt, die sicherlich für viele interessant sind.

So, jetzt mal zu meinen Erlebnissen.
Als Empfänger einer sinnlichen Massage, ohne Intimmassage, die ich von einer Frau erhalten habe, die noch nicht viel Massageerfahrung gesammelt hatte, gab es einen Moment während der Massage, der sich für mich so intensiv und schön angefühlt hat, dass mir die Tränen (das salzige Wasser in den Augen) gekommen sind. Ich hab selber nicht von mir gedacht, dass mir so etwas passiert, war aber auf der anderen Seite aber von der Art der liebevollen Berührung und auch dem drumherum in dem Moment so ergriffen, dass mir die Tränen gekommen sind. Der Mome6war recht schnell vorbei und sie hat es auch erst etwas später bemerkt, weil sie das auch nicht erwartet hat. Aber wir haben im Anschluss noch darüber gesprochen, insbesondere musste ich ihr irgendwie rüberbringen, dass für mich alles okay war und sie nix falsch gemacht hat, sondern im Gegenteil alles irgendwie gepasst.

Als Masseur hatte meine Massagepartnerin bei einer sinnlichen, erotischen Massage, bei der auch der Intimbereich mit massiert wurde, aber ohne expliziten Orgasmusgedanken, einen sehr emotionalen Moment. Passiert ist das gerade in einem eher ruhigeren Moment der Massage als ich nicht an einem spezifischen Bereich massierte, sondern einmal von oben bis unten über ihren ganzen Körper streichte und als meine Hände auf der Höhe ihres Bauches waren, war sie kurz so stark emotional ergriffen, dass sie meine Hände griff und festhielt. Ich hab dann eine Weile innegehalten und irgendwann gefragt, ob alles in Ordnung wäre oder ob wir eine Pause machen sollten. Wir haben dann die Massage langsam ausklingen lassen, indem ich sie eigentlich nur noch gehalten habe und anschließend wieder zugedeckt habe. Anschließend haben wir noch darüber gesprochen, was passiert ist und wie sie empfand, weil ich mir auch nicht 100% sicher war, ob es für sie jetzt eine Reaktion war, weil es besonders schön war oder zuviel. Ihre Antwort dazu war nur, dass es für einen Moment einfach viel zu schön und angenehm war und sie quasi den Moment festhalten wollte, bzw. sich auch etwas unsicher war in dem Moment, ob es sich so gut anfühlen darf.

Gerade der letzte Punkt war für mich interessant, da wir eigentlich über alles vorher gesprochen haben und unsere Situation geklärt war (meine Partnerin weiß, was ich tue), aber am Ende war es doch so, dass das Erleben von Emotionen nochmal was anderes ist, als im Vorfeld alles abzusprechen. Wichtig war es natürlich trotzdem, vorher alles zu klären, aber es kann trotz aller Abklärung immer zu unerwarteten Reaktionen kommen.

Okay, das war ganz schön viel Stoff. Ich hoffe, es ist aber ein guter Punkt zum Austausch und vielleicht gibt es ja auch andersartige Erfahrungen auch aus anderen Massagebereichen. Ich freu mich auf jeden Fall auf eure Sichtweisen und Erfahrungen.

Liebe Grüße,
Denny
******ter Paar
553 Beiträge
Das kennen wir beide (Pina und ich). Unsere Massagen gehen körperlich und seelisch in die Tiefe.
Von "weg" sein, Orgasmen (ungewollte weil wir das nicht bewusst nachgehen) und emotionale Ausbrüche.
Jeder ist schön zum mitzuerleben und nach x-massagen wissen wir auch damit umzugehen, sowohl für die "patient" als für uns.
Da hilft nur Erfahrungen sammeln und verarbeiten.
Viel Spass bei dein massieren
🙏
****H90 Mann
24 Beiträge
Ein sehr schönes Thema. Ich denke Massagen und Emotionen lassen sich im Allgemeinen nicht trennen.

Ich habe schon einige Menschen massiert (klassich und tantrisch) und da kamen immer mal wieder Emotionen zum Vorschein.
Lass es Traurigkeit sein, weil jemand schon lange nicht mehr absichtslos und herzlich berührt wurde und dies vermisst wird. Oder überschwängliche Freude, weil man sich selbst als Nehmende:r diese Auszeit gegönnt hat, was man vielleicht sonst nicht so oft tut.

Emotionen gehören für mich zu einer Massage dazu. Sie brauchen Raum und den dementsprechenden respektvollen Umgang damit.

Bei meiner ersten Tantramassage kamen mir auch die Tränen, weil es einfach so schön und befreiend war. Die Massierende konnte damit aber großartig umgehen und hat mit mir gemeinsam genau den richtigen Weg in dieser Situation gefunden.

Ich bin der Meinung, dass Emotionen (egal welcher Sorte) während der Massage da sein dürfen und diese gemeinsam von gebenden und nehmenden Partner:innen aufgefangen werden sollten. Hierzu kann die kleine Frage "Was brauchst du gerade?" schon sehr erlösend für beide Seiten sein. Gerade, wenn die Erfahrung mit solchen Situationen noch recht gering ist.

Und ich stimme @******ter zu, da hilft nur Erfahrungen sammeln und verarbeiten.
***as Mann
497 Beiträge
Kenne Emotionen in beiden Rollen.

Schon im Vorgespräch, kläre ich jeweils auf dass Emotionen sein dürfen und alles Willkommen seiin darf. Wichtig ist mir auch, dass Freude, Liebe, Angst, Trauer und auch Wut sein darf, es gibt keine negativen Gefühle.

Egal was kommt, es darf sich zeigen was kommt. Ich begleite und sichere, beide können jederzeit Stop sagen wenn es zu intensiv wird.

Selber als Empfangender, habe ich so mal eine duale Wahrnehmung gehabt, zum einen das Gefühl in sicheren Händen zu sein, aber gleichzeitig Todesangst aus einer Nahtoderfahrung nochmals erlebt. Für mich war das sehr erhellend und heilsam. Ich bin dankbar dass ich das klären konnte.

Als gebende Person stelle ich mich nicht gegen die Wut, Trauer oder Angst, das dies in dem Moment nichts mit mir zu tun hat ( ein Stop darf jederzeit sein und im Zeifelsfall frag ich nach), sondern stelle mich mit Mitgefühl an die Seite und gebe Sicherheit, dass jedes Gefühl willkommen ist. Das ist dann klar Prozessbegleitung, keine Massage nach Raster X. Zu jedem Augenblick kann es wechseln und anders ist gerade wichtig.

Das kann von ruhigen Haltegriffe, festhalten, umarmen, mitatmen, mitschreien oder Ermutigung alles sein.

Sowas braucht natürlich auch einen Raum und Rahmen der sowas ermöglicht… bekomme immer wieder tolle Feedbacks zu dieser Heilsarbeit.
*********7777 Mann
1.587 Beiträge
Ja eine heiße Massage IST schön aber die massge IST nur immer sooo heiß und sexy wie der masseur
*********lich Mann
11 Beiträge
Themenersteller 
Vielen lieben Dank schonmal an @******ter @****H90 und @***as für das Teilen eurer Erfahrungen und auch wie ihr damit umgeht.
Ich freu mich, dass die grundlegende Haltung zu Emotionen während der Massage so ist, dass diese immer da sein dürfen und man als Massierender oder Massierende diese versucht zu begleiten oder auch aufzufangen.
Dass es dafür Erfahrung braucht, hab ich auch schon festgestellt. Wenn irgendwas zum ersten Mal passiert, dann muss man selber erstmal schauen, wie man damit umgeht und da hilft Erfahrung natürlich sehr. So dass man eben auch auf neue Situationen gelassen und souverän reagieren kann. Das überträgt sich ja auch auf die Person, die massiert wird. Man spürt ja, ob der Masseur oder die Masseurin souverän agiert oder eher unsicher ist.
Diesbezüglich hab ich aber auch festgestellt, dass die Vorgespräche da viel klären können und die Erwartungshaltung entsprechend gestalten.

Ich bin gespannt, was es noch für Erfahrungen gibt, die hier geteilt werden.
***as Mann
497 Beiträge
..nicht nur die Vorgespräche… es hilft wenn selber schon durch Waschküche aller glichen Gefühle und Emotionen gegangen ist…

Übrigens:
Manche trennen Gefühle und Emotionen, da bei mir alles was sich zeigt, willkommen ist, ist eine Trennung nach „guten“ und „schlechten“ oder „negativen“ Gefühlen sinnlos, den sobald etwas abwertend betitelt wird, wäre es nicht mehr willkommen, und man verpasst unter Umständen, damit den wirklichen und nachhaltigen Frieden finden zu können..

Ein negatives Gefühl oder auch eine negative Energie kann es genau so wenig geben wie Dunkellicht, welches positives Licht auffressen würde.. die Bezeichnung „negativ“ erhärtet nur unseren womöglich falsche Standpunkt, oder falschen Umgang damit. Hat somit nur einen längeren Leidensweg zur Folge, als wenn wir mit uns mit offenen Augen der Situation stellen. So ist meine Arbeits- und Lebenshaltung.

Dies hilft mir, mit vielen Situationen besser umzugehen, und wenn es irgend wann doch mal zu intensiv wird, bleibt beiden die Möglichkeit des „STOP“ um eine Standortbestimmung zu machen..auch ein Stop sollte mal übungshalber eingesetzt werden, genauso wie auch ein Fallschirmspringer auch mal den Notschirm testen sollte.
***as Mann
497 Beiträge
Zitat von *********7777:
Ja eine heiße Massage IST schön aber die massge IST nur immer sooo heiß und sexy wie der masseur


Wohl etwas am Thema vorbei… oder?
*******nge Paar
1.371 Beiträge
Bei der erotishen Massage mit oder ohne Tantramassage geht es nunmal um Gefühle und somit kann immer mal etwas hoch kommen mit dem man nicht gerechnet hat. Das ist immer möglich.
*********lich Mann
11 Beiträge
Themenersteller 
@***as guter Punkt, das STOP auch mal zu üben. Ich kenn das ähnlich aus einem anderen Kontext, bei dem es aber auch um Berührungen ging. Da wurde das angeleitet und man sollte zusammen mit einem Partner Berührungen austauschen und auch mal bewusst STOP sagen, um mal diese Überwindung zu üben. Oft ist es ja so, dass es einem vermeintlich leichter fällt eine unangenehme Situation zu ertragen als STOP zu sagen, weil man letzteres oft mit Ablehnung dem anderen gegenüber verbindet, was aber in dem Fall garnicht sein muss. Und um das zu vermeiden, diesen Moment explizit "üben" oder zumindest mal testen, ist auf jeden Fall gut. Ich behalt das mal im Hinterkopf. Danke.
*******nge Paar
1.371 Beiträge
Wenn du Diese Gefühle nicht verarbeiten willst wirst du ihn immer wieder erleben
*********7777 Mann
1.587 Beiträge
Welche sie oder Pärchen möchte sich von mir erfahrenen guten masseur heiß massieren lasen
****y65 Mann
1.532 Beiträge
Hallo Admins, bitte werft Fernando raus...
*********7777 Mann
1.587 Beiträge
Wiso wer bist du das du das entscheidest
*********n_75 Mann
1.101 Beiträge
Zitat von *********7777:
Wiso wer bist du das du das entscheidest

Ich denke, das entscheidest Du selbst, wenn Du lange genug solche unpassenden Beiträge absetzt.
Richtig
*********7777 Mann
1.587 Beiträge
Ihr habt Probleme aber gut bleibt unter euch werde nicht mehr schreiben
********ntin Frau
3.887 Beiträge
Hmmmm, so Momente wie ihr sie beschreibt kenne ich nicht.

Feste Massagen kann ich mit meinen Händen nicht mehr geben, dann schmerzen sie nur, bei mir sind es "nur" noch die sanften, zärtlichen Massagen. Bei Bedarf auch mit Energiearbeit.
Wohlgefühlt wurde sich, es kam aber nie zum Abbruch oder Tränen. Wobei ich Abbruch nicht negativ meine.

Wenn ich massiert wurde konnte ich es mit allen Sinnen genießen, mich fallen lassen das ich fast weggetreten bin, nicht am Schlafen nur hmmmm, wie beschreibe ich das am Besten ... als würde ich schweben.
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