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Vertrauen/Cover

*********son73 Frau
37.287 Beiträge
Themenersteller 
Vertrauen/Cover
Wie gesagt möchte ich mit euch zusammen mehrere Themen diskutieren und auch nahe bringen.
Der folgende Text ist etwas das ich mal gelesen habe und sehr zutreffend finde, ich hoffe das ich ihn so wieder geben kann, wie ich ihn damals lass, den es ist schon sehr länger her...


Vertrauen ist ein Geschenk das wachsen muss und nie missbraucht werden darf.

Das Vertrauen entsteht in Situationen, in denen der, der vertraut mehr verlieren als gewinnen kann.
Man lernt sich kennen und es entsteht vielleicht eine Beziehung .

Zuerst schreiben man und irgendwann telefoniert man miteinander und dann kommt der Tag, an dem man sich real sieht.

Weitere Entscheidungen stehen an:

Stimmt die Chemie zwischen den Parts ?
Stimmt das eigenen Gefühl ?
Stimmt das, was uns der andere erzählt hat ?
In nur ein paar Sekunden müssen wir das entscheiden.

Erste Hilfe könnte in dem Moment sein :
Das Bauchgefühl.
Der Verstand.
Das Herz.

Wenn all dies Punkte, positiv ausfallen, ist das Vertrauen da.

Sollte aber nur eins, der Drei nicht da sein, ist das Vertrauen mit Vorsicht zu genießen.
Auch wenn das Herz in dem Moment ja sagt, kann das Vertrauen zu einem späteren Zeitpunkt nein sagen.

Fremde Hilfe: (macht es hatte ich oft)

Cover ist für beide Seiten sehr wichtig .

Genau jetzt bin ich an dem Punkt den ich auch ans Herz legen möchte.
Wir alle bewegen uns hier, in einer Virtuellen Welt. Wer uns gegen über tritt, wissen wir ja nicht.

Was ist Cover?

Covern bei einem *date* ist ein Begriff eines Schutzengels. Es gibt unterschiedlich Möglichkeiten: Telefonisch, persönlich anwesend, SMS...

Ich bewege mich schon länger hier und hab es auch gemacht, ich habe das Glück einen sehr guten Freund zu haben der es macht, aber oft habe ich hier und auch im Bekanntenkreis.... gehört das man oft mit einem mulmigen Gefühl hin geht. Oft bekam ich hier zu lesen, das Treffen abgesagt wurden, wo mir der Gedanke aufkam, ob es nicht in dem Moment einfach die Unsicherheit war. Einige sagen auch, dass sie niemanden damit behelligen möchten.

Deshalb möchte ich euch eine sehr schöne Gruppe hier bei Joy diesbezüglich vorstellen:

CoveRing

Niemand muss auf ein Treffen verzichten nur weil er im ersten Moment niemanden hat, sich nicht sicher ist und Bedenken hat.

Merke :
Das Vertrauen verzeiht keine Fehler, egal ob in der Beziehung oder im Spiel .

Eure Sweety *knicks*
Danke
*****ing Paar
2.137 Beiträge
Vertrauen hat gefährliche Gegenspieler:

1. Besitzdenken
2. Verlustangst
3. Eifersucht

Wer Vertrauen leben will, muss sich im Vorfeld genau mir diesen 3 Gegenspielern auseinandersetzen.

In und während meiner emotionalen Entwicklungsphase, sie hat mehrere Jahre gedauert, habe ich viele Bücher gelesen, derer zwei ich hier einmal erwähne:

1. Peter Lauster: Liebe ist ein Kind der Freiheit (Inhaltlich)
2. Ron Smothermond: Winning through Enlightment

Wir sind in unserer Zeit hauptsächlich geprägt durch eine fortwährende, quantitative Manipulation, die sich durch Staat, Kirche und sozialer Infrastruktur manifestiert hat. Manches davon ist sinnvoll, manches davon ist Anachronismus pur.

Der Anachronismus wird in erster Linie durch Religionen, sprich durch die katholische und auch evangelische Kirche geprägt. Ihr Dogma ist es, Menschen zu zwingen, bis an ihr Lebensende eine monogame Einheit zu bilden.

Sinnvoll sind hier schon eher staatliche Eingriffe, die wesentlich mehr Spielraum lassen. So ist es sinnvoll und vernünftig, dass Kinder in einer behüteten Umgebung aufwachsen, bis sie volljährig sind. Die Familie genießt einen besonderen Schutz und Anreize, sie aufrecht zu erhalten, liegen hier im Steuerrecht.

Die soziale Infrastruktur ist eine indirekte Folge der beiden erstgenannten Einflüsse. Das Modell Ehe hat sich als moralisch-ethische Institution in unserer Gesellschaft manifestiert, ist aber im weitesten Sinne ein aufgezwungenes Modell, was ich persönlich als Auslaufmodell betrachte.

Was hat das nun mit Vertrauen zu tun? Eigentlich ganz einfach. Die 3 genannten Faktoren haben sich dann in Verbindung mit emotionalen Komponenten zu einem Besitzdenken manifestiert und die Folge davon sind Verlustangst und Eifersucht.

Wirft man einen Blick auf die Natur des Menschen und auch auf die Evolution, dann bleibt eines ganz klar festzustellen:

Der Mensch ist ein bigames Wesen

Es liegt in der Natur des Menschen, seine Gene weiterzugeben und sich zu vermehren. Die Analogie zur Tierwelt ist hier ein Maßstab, der sich 1:1 auf den Menschen übertragen lässt.

Was hat das nun mit Vertrauen zu tun? Die Antwort dürfte dem geneigten Leser klar sein:

Alles!

Die vorgenannten, negativen Eigenschaften haben sich in unserer Gesellschaft manifestiert. Wir als Swinger haben uns in vielerlei Hinsicht davon freigemacht. Wir genießen Sex und verstehen Sex als ein natürliches Bedürfnis, dass es auszuleben gilt wie ein Besuch in einem guten Restaurant. Die wesentliche Prämisse ist, dass hier der Genuss das treibende Element ist! Tiefe Emotionalität wird getrennt von den natürlichen Bedürfnissen und diese Trennung manifestiert sich dann in dem, was wir als Vertrauen bezeichnen.

Es bleibt die Frage, wie sich Liebe und Vertrauen von Besitzdenken, Verlustangst und Eifersucht lösen lassen? Eigentlich ist es recht einfach, bloß ist der Weg, dies zu verinnerlichen und zu leben schwierig, weil si9ch diese negativen Eigenschaften über Generationen in unserem Bewusstsein etabliert und manifestiert haben.

Ich ziehe an dieser Stelle gerne eine Analogie zur Physik, genauer zu dem Newtonschen Axiom, dass eine Kraft eine gleichgroße Gegenkraft zur Folge, besser bekannt unter dem Begriff Actio = Reactio! Wie kann man das jetzt übertragen? Auch das ist recht einfach.

Es liegt in der Natur des Menschen, nach Freiheit zu streben. Sobald Zwänge von außen erfolgen, wird das Bestreben geweckt, diesen Zwängen entgegenzuwirken. Wir erleben es täglich im Großen wie im Kleinen, ganz einfach, weil ein Zusammenleben in einer Gesellschaft nur funktioniert, wenn gewisse Regeln beachtet werden.

In einer Beziehung sieht es allerdings etwas anders aus, denn hier besteht ein gewaltiger Gestaltungsspielraum. Die großen Nachteile einer Beziehung werden in der Regel zuerst emotional überlagert, sodass sie anfangs nie sichtbar werden. Aber eine jede Beziehung bedeutet auch einen Kompromiss. Jeder Part in einer Beziehung gibt einen Teil seiner Persönlichkeit und seiner persönlichen Freiheiten auf. Diese "Verluste" werden erst sichtbar, wenn eine Beziehung kriselt. In der Folge gibt es Ausbrüche, die sich in Desinteresse aneinander oder in Seitensprüngen äußern. Aber das sein nur einmal nebenbei erwähnt.

Was hat das nun mit der oben angesprochenen Physik zu tun? Nun, eigentlich ist es der springende Punkt. Wer seinem Partner die Freiheit lässt, beraubt ihm damit eigentlich die Möglichkeit, gegen irgendetwas anzukämpfen. Der Term "Reactio wird zu Null.

Vielleicht wird jetzt der Satz: "Liebe ist ein Kind der Freiheit" klarer, wenn ich ihn ergänze: "Sperrt man die Liebe (Freiheit) ein, ist sie weg!"
*****ing Paar
2.137 Beiträge
Danke für das Like.

Eigentlich schade, dass dieses eigentlich hochinteressante Thema von @*********son73 so dermaßen versandet und nicht einmal ansatzweise auf Interesse stößt.

Gerade im Bereich Swinger ist das eigentlich ein immer präsentes Thema.
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