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Kritik wegen eines behinderten Partners

Kritik wegen eines behinderten Partners
Wir haben da mal eine Frage zum Thema ein Teil eines Paares ist gesund, der andere Teil hat eine Behinderung.

Als ich mit meinem Mann vor 9 Jahren zusammen kam, gab es sowohl von seiner Familie, seinem Freundes- und Bekanntenkreis und auch von Aussenstehenden immer wieder böse Kritik.

Inzwischen ist das in der Familie und mit Freunden zum Glück nicht mehr so aber mein Mann hat dadurch erst gemerkt wer echte Freunde sind und wer wegen meiner Behinderung das Weite gesucht hat.

Auch heute erleben wir diese Kritik aber noch von Aussenstehenden.

Da kommen dann so Sachen wie:

Die ist doch behindert, was willst du denn mit der?
Du hast doch was besseres verdient!
Die wird mal ein Pflegefall und dir nur zur Last fallen!
usw.

Natürlich geben wir nichts um solche dummen Kommentare.

Wir wollten aber mal wissen ob jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat?

Was für Erfahrungen das sind/waren?

Wie ihr damit umgeht?
hallo
oh ich versteh dich so-am anfang meiner ms mieden mich familienmitglieder-onkel -tante etc-die meinten ich bin ansteckend-traurig-selbst der taufpate meines sohnes vermied den besuch und das händegeben-so unwissende menschen--anstatt sich schlau zu machen wurde ich gemieden-jetzt ist mein bekanntenbereich auf eine handvoll zurückgegangen-aber das sind echte freundeund immer für mich da-alles sehr traurig-bin so froh hier im joy zu sein und nette ,verständnissvolle menschen kennengelernt zu haben-der alltag sieht gerade im privaten und familieren bereich düster aus-selbst meine eigenen eltern verläugneten mich-und wissen eigentlich nach so langer zeit nicht,wie sie mit mir umgehen sollen-wobei die antwort so einfach ist.........NORMAL- ohne bemitleidet zu werden.........lg ralf...kopf hoch
@HC_Mann
danke für dein statement

es ist natürlich schade das du so gemieden wirst und es so viele dumme Leute gibt die dich wegen deiner MS ausgrenzen aber

aber die eigentliche frage war ja anders gemeint

Auch heute erleben wir diese Kritik noch von Aussenstehenden.

Da kommen dann so Sachen wie:

Die ist doch behindert, was willst du denn mit der?
Du hast doch was besseres verdient!
Die wird mal ein Pflegefall und dir nur zur Last fallen!
usw.

Natürlich geben wir nichts um solche dummen Kommentare.

Wir wollten aber mal wissen ob jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat?

Was für Erfahrungen das sind/waren?

Wie ihr damit umgeht?

trotzdem danke und alles Gute für Dich
huhu
ja klar-solche aussagen kommen da-kenn ich-kann dir nur eines sagen-ein gesunder egoismus gehört dazu- mir hat folgender vers geholfen-sehr sogar..

Mein Motto lautet:
"Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann, die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann - und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Das kenn ich doch ? !
Das kennt doch leider jeder mit Behinderung
Als wir geheiratet haben kam auch von einzelnen die Frage .Wie kannst du einen Krüppel heiraten.Seine Familie.
Und ? Wir sind seit 15 Jahren verheiratet und die anderen schon Geschieden *nase*
Menschen auf der Straße starren dich an .Nur wenn du Hilfe bräuchtest nicht.Da bekommen sie *panik*
Und Freunde die wegen sowas das Weite suchen sind keine Freunde.

Wir sind eine Familie die durch diese vielen Probleme zusammen gewachsen ist und das ist die wichtigste Sache .Alles was dazu kommt z.B.Wenn wir richtige Freunde finden sind das Extras und wir freuen uns.

Aber Eis schmeckt ja auch ohne Sahne (ohne Extras ) ! *freu2*

Wir haben aber auch festgestellt das das in Deutschland besonders schlimm ist.Wir sind in den letzten 15 Jahren berufsbedingt sehr viel in der Welt herrumgekommen und uns ist sehr viel Hilfsbereitschaft entgegen gebracht worden und vieles war selbstverständlich.
Könnte einen Roman schreiben ! *pueh*

LG Lea u. Chris

Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Hallo
Die ist doch behindert, was willst du denn mit der?
Du hast doch was besseres verdient!
Die wird mal ein Pflegefall und dir nur zur Last fallen!
usw.

Dazu möchte ich erstmal sage,dass diejenigen die sowas sagen von der Liebe wohl keine Ahnung haben.. kopfschüttel

Ich bin zwar nicht köprperlich behindert,aber ich hatte jahtzehntelang mit recht heftigen Depressionen zu kämpfen...und somit auch meine Frau als meine nächste Angehörige die das jeden Tag mit ansehen musste,was nicht einfach ist...


Meiner Frau wurde in der Zeit auch von einigen gesagt; verlass ihn lieber --- Du gibst doch so einen Teil Deines Lebens auf,oder...
Du weisst doch gar nicht ob die Depris jemals wieder richtig verschwinden,daher "bringe Dich in Sicherheit"

Meine Frau erzählte mir von diesen Sprüchen und ich wurde sehr ärgerlich...

Wie sind wir damit umgegangen..?

Die Liebe meiner Frau zu mir hat ihr geholfen über diese schlimme Zeit hinweg zu kommen...
ausserdem war sie gut in der Lage zeitweise meine schlimme Lage zu verdrängen....
das hat ihr geholfen... zum Glück... *g*

Lg
Udo
ja in anderen Ländern geht die Gesellschaft wirklich lockerer mit "gemischten" Paaren um

haben wir auch schon festgestellt
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Hmmm...in welchen Länder ist das und was glaubst Du woran das liegt..?
Z.B.Ungarn,Tschechien Frankreich,Spanien (Festland u. Canarische Inseln)
Wir leben ja jetzt auf Teneriffa und das nicht nur wegen dem Klima.
Wenn wir nit dem Rolli über die Straße wollen hält sofort ein Auto an mit und ohne Zebrastreifen und sie fange auch nicht an zu hupen wenn es etwas länger dauert.Treppe hoch und runter ?Sofort bietet sich jemand an oder gleich mehrere.Wenn ich nicht in den Laden kann warum auch immer kommen die Waren auf die Strasse.Aber nur da wo die Deutschen Touristen mit ihrer engstirnigen Art nicht schon alles versaut haben ( Ich habe das Geld und du musst machen was ich sage )
In all den Ländern in denen ich war sind einfach die Familien wichtig,die Kinder können noch spielen und das Feiern nicht vergessen.

LG Lea
wir haben in NL und USA nur gute Erfahrungen gemacht

ich in NL berufsbedingt, wenn auch schon ne Weile her

und wir Urlaubsbedingt in USA

und nun *zumthema*
******_23 Paar
1.728 Beiträge
im groben und ganzen gehts uns so wie mollyminni...
meine schwiegermutter zb hat auch alle hoffungen auf enkelkinder aufgegeben als mein mann mich damals vorgestellt hat. *zwinker*
tja da mussten wir sie leider entäuschen, wir haben 2 kerngesunde und liebfreche jungs die sie innigst liebt! *love3*
noch ne kleine anektode:
meine schwiemu wurde im laden mal darauf angesprochen (ich war gerade so richtig schön schwanger und sie hats natürlich voller stolz und vorfreude überall erzählt) wie sie das denn verantworten kann, weil ich ja behindert bin, das kind könnt doch dann auch behindert sein!!!! *nono*
antwort meiner schwiemu:
seid wann sind autounfälle vererbbar??? *smile*
zurück zum thema
unser freundeskreis ist auch ziemlich klein, aber wir wissen, das wir bei unseren freunden jederzeit und immer anrufen könne!!! sie sind immer für uns da, und wir für sie genauso! *friends*
auf komische blicke und doofe kommentare reagieren wir entweder garnich oder mit nem dummen spruch, die laune und unsere liebe lassen wir uns mit sicherheit nich verderben! *top*
dafür is das leben zu kurz.
liebe grüße
kerstin
Hej,
Die ist doch behindert, was willst du denn mit der?
Du hast doch was besseres verdient!
Die wird mal ein Pflegefall und dir nur zur Last fallen!
das kenne ich leider auch und finde es einfach zum Kotzen.

Ich hatte gerade vor kurzem erst eine anfangende Beziehung mit einer Frau, die letzten Endes leider nicht gehalten hat, aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls hat sie unter anderem von ihrer Tante solche Kommentare gehört wie "Du suchst mir auch immer die schwierigen Fälle heraus. Das schlimme an der Sache war, dass sie nicht einmal verstanden hat, was ist daran beleidigend empfand. "Ja aber so ganz einfach ist es ja auch nicht...".

Nun denn, manche werden sowas wohl nie verstehen...

Liebe Grüße

Chris
Bei uns in Südösterreich ist Behinderung kein Thema. Ich wohne in einer Stadt mit knapp 50 % Pensionisten, wo praktisch jeder Sechste eine Gehhilfe benötigt - und sei es nur der Regenschirm, auf den er sich vorsichtig unkennbar stützt. Der Rest ist die arbeitende Bevölkerung und eine riesige Zahl von Studenten, die sowieso aufgeschlossen denken.

Mein Behinderungsproblem war, dass ich mich mit mich mit meiner fixen Freundesrunde nicht mehr in den Lokalen der Innenstadt treffen konnte, da diese entweder Stufen haben oder das WC im Kellergeschoß liegt und meine Flügel wollen und wollen nicht wachsen.
Die Wohnungen der Freunde lagen durchwegs im zweiten oder dritten Stockwerk ohne Lift, was Besuchenkommen im Rolli einfach zu mühsam machte.
Geschäfte und öffentliche Gebäude sowie die öffentlichen Verkehrmittel sind alle rollstuhlgerecht.

Zu manchen früheren Freunden brach der Kontakt einfach ab, weil unser Zuhause dann doch auf Dauer nicht der geeignete Wrtshausersatz war und weil wir ein Kind bekamen, das natürlich Vorrang hatte und an dessen Wach-Schlaf-Rhythmus wir uns die ersten Jahre anpassten und das unser Leben und die Prioritäten einfach umkrempelte.

Ganz abgebrochen sind die Freundschaften nie, neue kamen hinzu, die Oldies lebten auch teilweise zwischendurch bei uns - was natürlich Freundetreffen bei uns wesentlich erschwerte bis killte.

Die Enstellung zur Behinderung ist neutral. Mich hat eine "erwischt", aber anderen kann sie spätestens im Alter noch bevor bevorstehen und das ist jedem hier bewußt.
****ki Mann
82 Beiträge
@subtop
Schön das die Einstellung...zu Behinderten neutral ist.

Viele Menschen denken leider nicht...das sie auch ältere werden oder von jetzt auf gleich Behindert werden können.
genau, sage auch immer:

drum bedenke, es kank jeden treffen
Lebensryhthmus
Schön das die Einstellung...zu Behinderten neutral ist.

Es beginnt meist damit, dass du dir mit 18 noch die Welt erobern willst.
Ab 20 bis teilweise 40 kommt die Famliengründung und die Aufzucht der Kinder. So bist du zwischen 35 und 55 wieder frei für das Leben. Aber da ist die Arbeitswelt, die dich gefangen hält. Aber dannach wird gelebt....Denkste! Denn dann kommen plötzlich Enkelkinder ud du musst wieder helfen. Hier fällt oft dein ersehntes Ende der Berufstätigeit hinein, wo du doch danach selbstbestimmt leben wollest
und endlich dir die Welt zu erobern.

Wenn dann so ab deinen 60+ die Enkelkinder auch in die Selbständigkeit entlassen sind, beginnen dich plötzlich körperliche Wehwehchen zu plagen und du musst erkennen, dass Freunde teilweise mit Krebs und Herzinfart wie die Flegen weg sterben. Aber jetzt hast du Zeit und dies ist DEINE Zeit bevor du mit der Pflegebedürftigkeit der Eltern wieder in Beschlag genommen wirst.

Wenn dann die Oldies gestorben sind, dann bist du frei. Allerdngs geplagt mit Wehwechchen, die du dir nie zu träumen gewagt hättest und die dir viel Freude verhauen.
Und noch bevor du es richtig gemerkt hast, bist du "diese Oldies", die plötzlich Hilfe brauchen und körperlich nicht mehr so können. Dabei fühlst du dich oft geistig doch so jung und unternehmungslustig, aber ein Schlaganfall, ein neues Hüftgelenk oder sonst etwas hat dir einen Teil der Mobilität genommen oder dich in den Rolli geprackt. Glücklich, wer Kinder hat, die sich um einen kümmern oder zumindest gelegentlich im Pflegeheim besuchen oder wo du dich wenigstens abgrundtief ärgern kannst, dass sie eben nicht so oft kommen, weil sie auch in ihren eigenen Lebensrhthmus gefangen sind.

Wer eine Behinderung hat, hat wenigstens den Vorteil, früher aus diesem Berufstrott heraus zu kommen, auch wenn er teilweise mit der vielen Freizeit durch die Behinderung und dem mangenden Geld nicht so viel damit anzufagen weiß. Trotzdem kann man die Individualität besser entfalten und letztlich sagen die Chinesen: "Leben jeden Tag, als wäre es dein Letzter und lerne jeden Tag dazu, als würdest du ewig leben."
ich sitzte seit 15 jahren im rolli und habe ne jüngere freundin . wir sind seid 6 jahren zusammen;o) und ich kann euch sagen ,es gab nich nur beifall;o) unsere gesellschaft is eben noch nich reif für so viel toleranz;o)kleine geschicht; uns passiert es z.b. ständig das wir von leuten angemacht werden was wir denn auf m behindertenparkplatz wollen mit so ner aufgemotzten karre;o) junge leute da kann doch keiner von behindert sein;o) und schon garnich selber auto fahren.
wie auch immer liebe leute;o) kopf hoch und immer nach vorn geschaut! *wink*
Also
in dem Punkt muss ich dir absolut recht geben. Man erwartet von einem Behinderten, dass er arm aussieht, was immer wieder zu Erstaunen führt, da ich goldbehangen bin und mir sooo einen riesigen Begleithund leisten kann, der normalerweise jeden arm fressen müsste.

Wenn ich in der Stadt schnelle Hilfe brauche, weil ich im Sommer die vier Stufen zum Wasser des Hauptplatzbrunnens mit meinem Hund nicht hinauf komme, so sind es immer die Obdachlosen, Sandler und arbeitslosen Herumpenner, die mir blitzschnell helfen und gelaufen kommen - weil sie mich als Randgruppe wie ihresgleichen betrachten. Ich gehöre zu ihnen. *lach*
Nicht nur arm sondern meistens auch weniger intelligent - so, dass man getrost "Mitleid" haben darf.

Oder aber man wird viel über intelligent gehalten, á la Steven Hawking . O.k., ich habe einen Hochschulabschluss komme aber so weit würde ich nicht gehen;-)
das soziale umfeld und finanzielle sicherheit
sind sicher ein kriterium um mit seinem handicap umzugehen.
wenn ich schon in "jungen jahren" ein handicap habe, aber mir es finanziell leisten kann, alle technischen hilfen zu benutzen, ist es wohl was anderes, alls wenn ich im alter betroffen bin. wohl dem, sie/er, der abgesichert ist und ein intaktes umfeld hat.
mein mitgefühl an alle die ums leben in sorglosigkeit kämpfen müssen, und dann noch von politik, krankenkassen, ignoranz und intoleranz gegängelt zu werden.

lg
nachtrag
ich trage kein gold und habe auch kein gepimptes auto, aber helfe auch nichtbehinderten mal auf den weg.

lg
Viele Leute wissen über gar nichts Bescheid.

So ist es mir in der Innenstadt passiert, dass ein Herr zu mir gelaufen kam und fragte, wo er so einen Elektrorollstuhl her bekommt. Er brauche nämlich drei Stück davon für Freunde in Rumänien.
Ich antwortete, dass er die im Orthopädie-Fachgeschäft kaufen kann und gab ihm Namen und Adresse. Nein, kaufen wolle er die nicht, er dachte, die kann sich einfach jeder an einer Vergabestelle gratis abholen gehen...

Noch spannender war vor kurzem eine bettelnde Frau aus Ungarn, die mir vorschlug, ihr meinen Rollstuhl zu überlassen, weil sie machmal schlecht gehen kann und ich brauche mir ja nur wieder einen zu besorgen... *lach*
gebe dir vollkommen recht subtop
aber wie sieht es denn in wirklichkeit mit den gehandicapten aus?
ich weis aus beruflichem umfeld von 6 schwerbehinderten arbeitnehmer und angestellten, wie sehr diese leute arrogant, verletzend und bösartig werden können. wir mit handicap sollten auch mal nach links und rechts schauen können, und nicht auf hohem ross alles niedermachen was uns in die quere kommt.


lg
naja, wir sind alle nur Menschen und ich denke aber auch Behinderte können Arschlöcher sein;-)

Leute, die Scheuklappen haben, mag ich nicht. Egal ob behindert oder nicht.
Arrogante Behinderte kenne ich in meiner Stadt nicht. Wohl aber gibt es Unterschiede in deren Auftreten entsprechend der Behinderung nach sozialversicherungsrechtlicher Sicht.

Wer durch einen Arbeitsunfall gehandicaped wurde, für den MUSS die Arbeitsunfallversicherung ALLES unternehmen, dass sein Leben erträglich macht. Zudem bekommt er zu seiner normalen Rente noch 100 % Rente von der Unfallversicherung dazu. Hilfsmittel, Wohnungsumbauten und Therapeuten nach Wunschliste...

Blinde haben einen eigenen Status und eine große Lobby, denn Blindheit oder eine Sehbehinderung könnte ja jeden einmal treffen.

Berufstätige Gehandicapte werden immer bevorzugt, da für sie von der Pensionsversicherung und dem Bundessozialamt alles getan werden muss, um eine Flucht in die Rente zu verhindern und das Arbeitsleben zu erleichten: Zinsenloses KFZ-Darlehen mit bis zu 40 % Zuschüssen, der teuerste und beste Rollstuhl, was eben das Herz begehrt.

Den letzten beißen die Hunde und das sind jene, die durch Krankheit als "Privatvergnügen" gehandicaped wurden, in der Rente sind und für sie ist bei Hilfsmitteln die Krankenkasse zuständig. Dort wiederum sind Hilfsmittel wie Rollis eine KANN-Leistung - soferne es sich die Krankenkasse leisten kann, bekommst du deinen Wunsch erfüllt....
Auf meiner letzten Reha diskutierten sieben rollifahrende MS-Patienten zwischen 30-45 Jahren verzweifelt, wie sie doch noch zu einem Elektrorollstuhl kommen könnten, weil sie die Armkraft nicht mehr haben.
Zum Zeitpunkt der Pensionierung brauchten sie noch Krücken, einen Rollator oder Faltrolli und mehr als einen Faltrolli zur Grundversorgung bezahlt ihnen nun die Krankenkasse nicht. Halt wie bei Pensionisten iim hohen Alter nach Schlaganfällen: Alles ist Privatsache.
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