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Freundschaft ja, Beziehung/Sex nein

*******ere Frau
1.109 Beiträge
Warum wollt ihr ( viele oder manche ) von euch zu der normale gesunde Gesellschaft dazugehören ?

Sry, ist klingt jetzt vielleicht böse von mir
aber ich musste sowas in meine Jugendzeit kennenlernen und vor allem erleben
wie wirklich die normale Gesellschaft ist , die sind grausam vor allem ihre Kids kein Anstand
kein Respekt oder Verständnis.
Man wird schief angeschaut ( vor allem wird da ja leise getuschelt ) das man ja davon nix mitbekommt
Man kann oder es geht einfach nicht
wenn man nen Behinderten oder erkrankten Menschen zusammen mit nen gesunden Menschen setzt
das klappt einfach nicht auch wenn man gern anders haben möchte
auch wenn der gesunde Mensch zu dir sagen würde er oder sie
würde dich verstehen , lieben oder akzeptieren
das kann können die nicht wie auch
die stecken nicht in deiner Haut
die sind gesund als wir,
wir können ja nix dafür das wir sowas bekommen haben
ganz egal was wir haben , wir werden einfach von der Normale Gesellschaft " Normalos " abgestempelt.

ja sry durch diese Erfahrung die ich durchgemacht habe und es waren nicht die schönsten
verachte ich langsam die normale gesunde gesellschaft
ich akzeptiere sie ja aber mögen nein danke
und dazu zu gehören auch kein bedarf
*****led Frau
539 Beiträge
Warum wollt ihr ( viele oder manche ) von euch zu der normale gesunde Gesellschaft dazugehören ?

Ich persönlich definiere mich als festen Teil einer Gesellschaft, der Begriff normal ist hier vollkommen fehl am Platz. In dieser Gesellschaft gibt es Kranke und Gesunde Menschen, in der Gesellschaft in der ich mich sehe und die ich jeden Tag erleben darf wenn ich meine Wohnung verlasse begegnet man mir persönlich und anderen kranken Menschen sehr respektvoll. Wenn ich wirklich Hilfe benötige werden gesunde Menschen oft von selbst auf mich aufmerksam und bieten Hilfe an, wenn das nicht der Fall ist reicht meistens ein " Entschuldigung sie bitte, könnten sie mir kurz helfen?" Hilfe wurde mir nach direkter Ansprache auch noch nie verwehrt. Natürlich gibt es Menschen die einen anstarren oder den ein oder anderen dummen Spruch doch ist dies extrem selten und wenn es passiert...dann ist es eben so und ich handle wie die meisten Menschen handeln würden, ich stehe drüber und gebe mich nicht weiter damit ab.

auch wenn der gesunde Mensch zu dir sagen würde er oder sie
würde dich verstehen , lieben oder akzeptieren
das kann können die nicht

Akzeptieren und lieben können sie sehr wohl. Bei meinen engsten Freunden herrscht etwas was ich nur als brüderliche Liebe bezeichnen kann, sie fahren teilweise Stunden um mich im Krankenhaus zu Besuchen und meine Eltern abzulösen. Jeder von ihnen hat vollkommen freiwillig den pflegetechnischen Umgang mit mir erlernt, sie fangen mich auf wenn es mir schlecht geht und ich helfe ihnen wenn es mir möglich ist auch wenn zugegebenermaßen ein gewisses Ungleichgewicht zu meiner Seite hin besteht.

Ich würde jedem einzelnen jederzeit mein Leben anvertrauen und sie wissen das ich immer für sie da sein werde. Was ist das wenn nicht eine Art von Liebe?

Auch die andere Art von Liebe existiert, sie ist nicht einfach zu finden das gebe ich zu doch es gibt sie.

Was das verstehen betrifft... verstehst du die Probleme anderer Menschen denn immer? Kommen dir ihre Sorgen und Ängste nicht auch manchmal banal vor?

Was ich damit sagen möchte ist das du nicht immer Verständnis voraussetzen kannst, wenn sich jemand die Mühe macht und versucht zu Verstehen ist es doch immerhin ein Zeichen dafür das es im nicht egal ist was dir passiert.



ja sry durch diese Erfahrung die ich durchgemacht habe und es waren nicht die schönsten
verachte ich langsam die normale gesunde gesellschaft
ich akzeptiere sie ja aber mögen nein danke
und dazu zu gehören auch kein bedarf


Deine Erfahrungen waren offensichtlich schlimm und deine Wut ist durchaus verständlich doch verurteile nicht alle Menschen ohne Handicap für das was dir ein paar wenige angetan haben. Der Großteil von ihnen besteht aus guten Menschen die deine Verachtung nicht verdienen.


Jetzt wünsche ich euch allen noch einen schönen Abend. *my2cents*
*******ere Frau
1.109 Beiträge
davon merke ich aber nix , das es gute menschen gibt
und wenn sind es nur meine familie die für mich da waren und mich nicht wie die anderen
wie stück dreck behandelt haben
*******hrer Mann
8.979 Beiträge
Man ist schon von sich aus Teil der Gesellschafft, weil man ein Mensch ist. Natürlich ist die Aktzeptanz vieler Leute sehr unterschiedlich und alle werden da so ihre Erfahrungen gemacht haben. Wenn einige mit Behinderungen usw nicht umgehen können oder sich zumindest scwertun, gerade was Liebe und Sex betrifft, so kann es Ablehnung oder einfach auch nur Unsicherheit sein. Das weiß man ja nicht.
Wichtig ist das wir Menschen mit Handycap nicht ängstlich zurückziehen sondern uns in der Gesellschaft zeigen, auch wenn es schwerfällt
Wir sind doch mehr als unsere Behinderung
*******ward Frau
248 Beiträge
Nochmal noch andere Facetten
Wenn ihr meinen Vorstellungsthread gesehen habt, wisst ihr vielleicht dass ich noch nicht lange mein Handicap habe.

Öfter Konfrontationen habe ich wenn es um meine Haare geht. Die hab ich ja nicht mehr, und die, die ich habe, sind licht.
"Das sieht aus als hättest du Krebs, warum hast du das gemacht." (Abgestoßen / Anschuldigend)
"Ich steh ja auf lange Haare aber man kann sich ja mal auf ne Cola treffen." (Joy Kontakt angeregt durch Freundin)
"Lass die bloß wieder wachsen!" Oder "Du musst (versuchen) die wieder wachsen zu lassen!"
Meine Reaktion: "Ich muss gar nichts" von Großstadtgeflüster. *cool*

So einfach unsensibles, widerliches Zeug allein wegen ein paar Haaren. Und übergriffig.

Ich sage, dass ich gerade keine Zeit habe, weil ich meine Gruppenvorstellung für Leben mit Handicap schreibe. "Ich kann damit nicht umgehen." Natürlich ohne auch nur zu fragen was ich hab... "Dann tschüss" bla blub bla "iCh weiß nicht, ob ich damit klar kommen könnte. Als Kerl" "Männergrippe ist schon hart. Dann kannst du sowas als Kerl nicht, klar." *kindergarten*

In keiner dieser Situationen ging direkt um Sex. Sehr erschreckend und bestimmt meinen Umgang mit Menschen... Kontakte sind alle abgebrochen.

Eine ganz andere Facette dieses Themas:
Kann ich mit jemandem eine Beziehung eingehen? Wissentlich das derjenige viel Leid und Sorge tragen muss. Viel Verantwortung, Arbeit. Und dass derjenige, den ich liebe, zurückstecken muss... Weil ich eben nicht alles kann. Oft auch nicht das meiste, an schlimmen Tagen eben fast gar nichts... Ihr kennt diese Schwankungen ja.
Kann ich einem Menschen, den ich liebe, all dieses Leid aufbürden? Wissentlich?
Ich hab da gerade kein gutes Gewissen dabei und große Hemmungen.
Natürlich habe ich lange Gespräche mit dem Herzmann geführt und mit Freunden. Komplett durch ist das Thema für mich immer noch nicht.
War denn noch jemand in dieser Situation? Was ist passiert? Wie seid ihr damit umgegangen, wie habt ihr es gelöst?

Liebe Grüße *wink*
DarvinAward
Ein anderer Blickwinkel
"Du Hubschraubermutter versteck Dich doch nicht hinter Deinem Kind!" ... seit Freitagmittag denk ich mir.... --- Du Ignorant, ich hau Dir das super Zeugnis um die Ohren, welches ich durch ganz viel persönlichem Verzicht auf irgendwelche Verrenkungen oder einem Hauch von zwischenmenschlichem Gedöns mit Dir und dafür ganz viel Liebe und Zuwendung für ein besonderes Kind ermöglicht habe.

Und ja - es steht mit voller Absicht für jeden gut lesbar in meinem Profil. Und wer das nicht lesen und / oder akzeptieren kann, der hat weit mehr Probleme als er sich eingesteht.

Löwenmutter halt.
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