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Rubber-Latex-Leidenschaft
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Kommode und Ausdünstungen

*********atze Frau
562 Beiträge
Themenersteller 
Kommode und Ausdünstungen
Hallo Latexfreunde,

bei meinem letzten Umzug musste ich eine böse Entdeckung machen. Alle meine Latex Klamotten hatten Latexgammel. Sie wurden in einer neuer Ikea Kommode (Nordli) mit Kleidersack und Eros Bodyglide liegend gelagert. Alles war hinüber...

Nun brauche ich eine neue Lösung fürs Schlafzimmer. Ich habe inzwischen wieder div. Zeug und möchte es aus meinem uralten Kleiderschrank raushaben und suche eine Kommode.

Hat jemand Erfahrungen mit ähnlichen Ausdünstungen aus Ikea Möbeln oder anderen Herstellern? Lag es am Bodyglide?

Ich lagere alles farblich sortiert und buntes/mehrfarbiges einzeln in Silikonöl in Kleiderbeuteln.

Ich brauche etwa die Maße 100 bis 120 lang, 50 bis 60 tief und 100 hoch mind. 2 lange Schubladen in matt weiß bis 600€ Ideen herzlich Willkommen 🙏🏻

Ich verzweifle langsam an der Sorge vor neuem Gammel.
****an Mann
1.007 Beiträge
Gruppen-Mod 
*********atze Frau
562 Beiträge
Themenersteller 
Talkum ist für mich keine Option aufgrund von Allergien und co.
********inky Mann
238 Beiträge
Hallo,

Wir lagern es hängend in Ikea Säcken
(dunkle Sachen in den schwarzen, hellere und Pink in den weißen)
auf einer Stange aufgereiht.
Ist natürlich keine Kommode.
Aber vielleicht lässt sich ja auch eine Art Schrank oder sogar ein Schrank bei dir verwirklichen.
Unten oder seitlich am Schrank kannst du ja Nachtschränkchen etc. als Schubladen Variante reinstellen.

Gruß
****um Mann
151 Beiträge
Glaube schon dass es das Glide war. Ich lagere meine Sachen auch liegend, alle einzeln in einer Tüte und schön gepudert. Da verklebt nix...
*********atze Frau
562 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****um:
Glaube schon dass es das Glide war. Ich lagere meine Sachen auch liegend, alle einzeln in einer Tüte und schön gepudert. Da verklebt nix...

Es war alles ein Klumpen.
********dist Mann
26 Beiträge
Hallo, meiner meinung nach kann es nur das bodyglide gewesen sein.
Ich lagere nur zwar nur trocken mit puder, aber bei klumpen kann nur extrem viel weichmacher im spiel sein. Das bekommst nicht aus nem möbel raus.
*********rmist Mann
49 Beiträge
Ich habe schon häufiger gelesen von neuen Schränken, die Latex zerstören. Bodyglide ist laut Deklaration Silikonölbasiert, fettfrei und kondomtauglich, daher würde ich auch auf die Kommode tippen.
Also ich lagere auch alles auf Kleiderständern in Kleidersäcken von Ikea samt Seidenpapier....
Letzteres gibt es günstig im nähshop deine Vertrauens (Seidenpapier für schnittmuster)
Keine Knicke kein Ausbleichen und auch sonst nichts Nervendes
*****040 Mann
30 Beiträge
Bei mir liegt es jetzt schön in viel silikonöl einzelt verpackt imVakuum Beutel die ich nochmals in einer grossen Vakuumbox im Kleiderschrank Lager... bekommt man alles für wenig Geld im Netz...Licht Luft und Ozon sicher besser geht es nicht...vorher hab ich es auch nur sauber gepauert in Säcken am Kleiderbügel im Schrank gelagert ..hab mich gewundert weshalb es sich verfärbt diese grau weißen Flecken wieso es spröde und rissig wird wie alte autofreien .... liegt an der Luft/Ozon Licht/UV strahlen...
Ich würde davon ausgehen, daß Dingen wie Bodyglide immer noch Pflegesubstanzen und Hilfsstoffe zugesetzt werden für die Haut, die Konsistenz, Haltbarkeit, Geruch, etc. ..
.. daher ist der erste Tipp für Langzeitlagerungen nur absolut reines Silikonöl zu nehmen, wenns kein Talkum sein darf.

Zweitens neigt Latex ein wenig zum "Kaltverschweißen" .. der reine Kontakt, manchmal auch mit Trennmittel (Talkum / Öl), über längere Zeit, vorallem unter leichtem Druck (weil etwas draufliegt), genügt dann, damit sich die Seiten zumindest stellenweise verbinden können.. in wertvollere Dinge lege ich meist zugeschnittene Trennblätter ein (Papier mit dünner Teflonbeschichung z.B.).

Drittens vor Sauerstoff, Ozon, Fett, Licht, Feuchtigkeit, Frost und Wärme geschützt aufbewahren. In Vakuumsäcken im Keller in einer Box z.B. - natürlich ohne die Luft vollständig rauszuziehen (Druck). Zwei bis drei frische Päckchen Kieselsäure als Trockenhaltemittel mit dazu. Wer es ganz übertreiben möchte, zieht die Luft vollständig raus und füllt dann etwas CO2 oder Stickstoff ein. Dann kann man es fast unbegrenzt lagern.
*********atze Frau
562 Beiträge
Themenersteller 
Ich suche ja eher ein Lösung für den Schrank, also Empfehlungen für Möbel ohne Lösungsmittel, in meinem Fall eine Kommode.

Der Rest ist ja durchaus bekannt. Aufgrund der Kürze der Zersetzung gehe ich als Uesache von der Ikea Kommode aus.

Meine Klamotten werden ja viel getragen 😉 *grins*

Dennoch trotzdem Danke für die Hinweise 😁
****an Mann
1.007 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*********rbar als ersten Schritt solltest du alles Latex was befallen ist von neuem Latex trennen und in Zukunft auch diese Teile getrennt anziehen (sofern es noch möglich ist). Latex"krankheiten" übertragen sich gerne. Ansonsten auch von mir die ganz klare Empfehlung auf reines Silikonöl zur Lagerung zu setzen. Damit hast du keine Probleme wie bereits von mehreren hier erwähnt.
Ich glaube gefragt wird nach einer Empfehlung für eine Kommode oder ähnlichem mit denen Latexfreunde gute Erfahrungen gemacht haben ... Maße waren ja dabei *zwinker*

Also glaub ich in dem Fall nicht, dass die Frage beantwortet ist *zwinker*
Ich würde davon ausgehen, daß die Fertigungsmethoden, Rohstoffe (woher bezieht man die Pressspanplatten, wer beschichtet sie womit, welchen Binder nehmen sie etc) selbst innerhalb von bestimmten Serien nicht immer gleichbleiben - daher ist die Frage nach gezielten Fabrikaten / Modellen vermutlich essig.

Der Konsens scheint in die Richtung zu gehen, die man auch klar aus meiner Antwort herauslesen kann, daß die Komode ein eher ungünstiger Lagerort ist (zumindest auf Dauer) und vielleicht als Ganzes mal überdacht werden sollte. Alternativ muß man sich sonst dazu entscheiden, die ggf. auftretenden Nachteile bzgl. Haltbarkeit hinzunehmen.

Und bei "übertragbaren Latexkrankheiten" kann es sich nur um Pilze (evtl. Hefen) und Bakterien aus Luft und von der Haut handeln, die nicht gut abgewaschen wurden und die sich dann einmal durch das ganze erreichbare Material fressen. "Latexgammel" klingt schon sehr danach. Auch wenn ich mir vorstellen kann, daß Formaldehydausdünstungen, Lösemittel oder Weichmacher auch dickere Beutel penetrieren und das Latex darin angreifen könnte, so ist dennoch recht eindeutig klar, daß das Material - solange es nicht gründlich desinfiziert wurde - durch Tragen und offene Luft von massig(!) Mikroorganismen besiedelt ist, wo nur der richtige das lokale Game of Life gewinnen und sich in diesem Biotop durchsetzen muß. Auch die freuen sich über die konstante Wärme eines Wohnraumes. Gegen einige würde da auch die Lagerung in CO2 oder N helfen. Wenns komisch nach Gärung riecht, dann wars leider 'ne Hefe.

Latex ist ein Naturprodukt. Und als solches freut sich alles, was im Mikrobenmaßstab darauf lebt, auf günstige Bedingungen, um es ungestört abzubauen.
Machste nix.
*******ear Mann
488 Beiträge
Hallo und guten Tag,

eine Möglichkeit wären Metallschränke. Die sind meistens nur gepulvert und das läßt sich super reinigen. Da ist nicht viel mit Ausdünstung.

Hier mal ein Beispiel, aber es gibt auch andere Anbieter:

https://www.stabilo-fachmark … lichtgrau-110x192x58_295354/

Früher haben wir unsere Dekontaminationskleidung in solchen Schränken aufbewahrt. Da gab es keine Probleme.
**********statt
336 Beiträge
Zitat von *********rbar:

Hat jemand Erfahrungen mit ähnlichen Ausdünstungen aus Ikea Möbeln oder anderen Herstellern? Lag es am Bodyglide?

Wir haben auch Kästen vom schwedischen Elch - kein Problem. Wir lagern alles einzeln und vor allem luftdicht (!) verpackt. Innen verwenden wir eine dünne Puderschicht, außen Latexschimmer. Wichtig ist, daß die Sachen vollständig ausgetrocknet sind (also mindestens ein Tag), bevor man sie luftdicht verpackt.
**********statt
336 Beiträge
Zitat von **d:

Und bei "übertragbaren Latexkrankheiten" kann es sich nur um Pilze (evtl. Hefen) und Bakterien aus Luft und von der Haut handeln, die nicht gut abgewaschen wurden und die sich dann einmal durch das ganze erreichbare Material fressen.

Leider völlig die falsche Richtung. Latexkrebs entsteht durch bodennahes Ozon und den Kontakt mit dem Metall Kupfer. Hautbakkterien können Latex selbst nix anhaben. Sonst könnte man es ja nicht im medizinischen Bereich einsetzen.
Und desinfizieren braucht man Latexkleidung überhaupt nicht. Es sei denn, man hat sie hergeborgt (wie es bei uns passiert) oder wirklich eine große "Sauerei" damit angerichtet. Man desinfiziert ja die persönliche Baumwollwäsche auch nicht. Seife und warmes Wasser reiht in den allermeisten Fällen völlig aus, um Latex ordentlich sauber zu bekommen.
Zitat von **********statt:
Latexkrebs entsteht durch bodennahes Ozon und den Kontakt mit dem Metall Kupfer.
Das ist doch aber etwas anderes dann? Der Einfluß von Kupfer müßte sich auf die naheliegenden Stellen begrenzen und dürfte nicht ohne Weiteres das ganze Material durchziehen. Denn was immer da genau passiert - chemische Verbindungen reagieren sich dabei ja normalerweise ab ("verbrauchen sich"). Speziell wenn man Latex nach kurzem Kontakt von beidem abschneidet (-> ohne entsprechende Metalle in einen dichten Sack) sollte die Reaktion begrenzt sein und ein Schaden ggf. gar nicht stattfinden.
Es dürfte sich jedenfalls nicht auf ein völlig unbeteiligtes Stück fortpflanzen können, das man später damit mal kurz oder länger zusammenbringt. Außer, da liefe eine dumme Kettenreaktion ab. Falls da jemand eine Formel hat: ich tausche gegen mein Interesse.

Zitat von **********statt:
Hautbakkterien können Latex selbst nix anhaben. Sonst könnte man es ja nicht im medizinischen Bereich einsetzen.
Wir reden ja nicht von Abbau bzw. Schäden innerhalb von Minuten oder wenigen Stündchen. Sondern es lagen da, wenn ich das korrekt verstanden habe, Latexteile längere Zeit in einer Kommode. Ich wüßte nicht, wo im med. Bereich ein Latexteil über Wochen und Monate an Personen eingesetzt wird oder es ungereinigt gelagert wird und das danach noch einsetzbar wäre.

Da die Millionen Arten diverser Bakterien auf der Haut alles Mögliche an Stoffen abbauen und auch produzieren können, und ich auch zusehen kann, wie gebrauchte Latexteile in der Natur deutlich schneller verrotten als neue, würde ich das mal vorsichtig anzweifeln und behaupten, daß sie auch Latex angreifen, wenn man ihnen Zeit gibt. Und Pilze aller Art durchdringen und zersetzen mit ihren feinen Pilzfäden eh gnadenlos, wenn sie nichts hemmt. Davon hat der Mensch auch genügend an sich dran.
Latex ist halbwegs leicht biologisch abbaubar. Kannste problemlos kompostieren.

Zitat von **********statt:
Man desinfiziert ja die persönliche Baumwollwäsche auch nicht.
Nja. Wäsche bei +40° hat schon eine sehr keimreduzierende Wirkung, und manches davon sollte man hier und da dann doch auch mal heißer oder mit Hygienespülung waschen, sonst wird deine Baumwollwäsche auch irgendwann bäh. Waschlappen vorallem. Nimm mal geruchfreies Sensitivwaschmittel und wasche zwei Monate bei max 30° .. und dann riech' mal dran. Wenn die nicht riechen (Schwefelbakterien etc.), dann schrubbst du beim Duschen vermutlich nicht genug. ^^

Zitat von **********statt:
Seife und warmes Wasser reiht in den allermeisten Fällen völlig aus, um Latex ordentlich sauber zu bekommen.
Stimme zu - für das, was oft gebraucht wird. Vor dem Einlagern, vorallem so ab 2-3 Monate Liegezeit, würde ich das wertvollere Zeug aber deutlich gründlicher reinigen.

Ich will nicht widersprechen, daß Kupfer und Ozon diesen "Latexkrebs" verursachen, aber finde die biologische Seite absolut nicht irrelevant (-> Bezug zu deinem: "völlig falsche Richtung").
**********statt
336 Beiträge
Zitat von **d:
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Stimme zu - für das, was oft gebraucht wird. Vor dem Einlagern, vorallem so ab 2-3 Monate Liegezeit, würde ich das wertvollere Zeug aber deutlich gründlicher reinigen.
Ich will nicht widersprechen, daß Kupfer und Ozon diesen "Latexkrebs" verursachen, aber finde die biologische Seite absolut nicht irrelevant (-> Bezug zu deinem: "völlig falsche Richtung").

Heißes Wasser und Seife reicht wirklich völlig aus. Diese Desifektionswut im privaten Haushalt ist wirklich kontraproduktiv.
Was viele oft übersehen - Latex ist zwar nicht wasserdurchlässig, es zieht aber Wasser an - kann man gut nachprüfen, wenn man transparentes Latex in Wasser legt - nach einiger Zeit wird es milchig weiß. Die meisten lassen das Latex nicht austrocknen, bevor sie es einlassen. Dann kann das "eingezogene" Wasser auf Grund der "Schutzschicht" nicht mehr diffundieren. Deshalb mindestens einen Tag trocknen lassen - bei uns hängen die Sachen wenn irgend möglich mehrere Tage zum Durchtrocknen. Und DANN erst einlassen. Dieses "Silikonöl ins letzte Spülwasser" ist der direkte Weg in den Latextod.

Bezüglich Kupfer - kommt drauf an, wieviel Metall "einzieht" - das wirkt großflächig. Und es reicht schon, daß man ein Schmuckstück ein paar Tage vorher getragen hat. Ist einer der Gründe, warum ich keine Uhr mehr trage - die Stelle, wo die Metallschließe war, hat immer wieder Flecken am Latex verursacht, obwohl gründlichst Hände gewaschen.
Ich muß hier zustimmen, daß die Desinfektionswut tatsächlich sehr krass und kontraproduktiv ist.
Im Prinzip sollte meine Empfehlung auch nur bedeuten, Keime und Rückstände von Körperfetten möglichst sinnig zu reduzieren, bevor man es lange weglegt. Aber nicht, es massiv zu sagrotanieren. (;

Du hast absolut recht, es ist hygroskopisch und das gibt sehr häßliche Flecken, vorallem bei hartem Wasser - das sieht man auch auf schwarzem Material auffällig gut. Genau wegen möglicher Reste im Material packe ich - nach dem sorgfältigen Durchtrocknen ähnlich wie von dir beschrieben - eben immer die Kieselsäureperlen mit in den Sack. Bei Catsuits u.ä. lege ich kleine Beutel auch innen rein.
Auch beim "Öl zum Wasser" bin ich bei dir.

Thema Kupfer: Daß es übel reagiert, wußte ich ja. Aber daß es so übel ist, daß selbst Schmuck von vor Tagen darauf wirkt, das hätte ich so nicht vermutet; und habs noch nicht selbst erlebt. Aber da ich selbst viel mit Kupfer arbeite (Elektronik v.A.) werde ich jetzt auch deutlich vorsichtiger damit sein, als bisher.
Ich habe fast nur Klamotten für Shoots im Lager - die müssen verläßlich in Ordnung bleiben.
**********statt
336 Beiträge
Zitat von **d:

Thema Kupfer: Daß es übel reagiert, wußte ich ja. Aber daß es so übel ist, daß selbst Schmuck von vor Tagen darauf wirkt, das hätte ich so nicht vermutet; und habs noch nicht selbst erlebt. Aber da ich selbst viel mit Kupfer arbeite (Elektronik v.A.) werde ich jetzt auch deutlich vorsichtiger damit sein, als bisher.
Ich habe fast nur Klamotten für Shoots im Lager - die müssen verläßlich in Ordnung bleiben.

Ich hatte ein transparentes Kleid. Bin bei einer Modeschau gesessen und beim Ausziehen hab ich einen großen braunen Fleck am Knie entdeckt - da war nix aus Metall in der Nähe. Und ich hab lange überlegt - bis ich draufgekommen bin, daß ich die ganze Zeit die linke Hand drauf gelegt hab. Ein Test hat dann ergeben, daß wirklich dort, wo die Uhrenschließe war, die "Quelle" in der Haut lag. Ich passe deshalb bei Schmuck doppelt und dreifach auf, weil das wirklich kaum herauszukriegen ist.

Bei unseren weißen Latexmöbeln seh ich das auch immer wieder - wenn da jemand eine Tasche mit Metallfüßen draufstellt, kann man das sofort an den Abdrücken sehen.
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