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Blutrausch

Blutrausch
Vorsichtig näherte er sich, schlich sich an; verursachte dabei lediglich ein kaum wahrnehmbares Rascheln im Dickicht vor ihrer Behausung.

Eine Bewohnerin schreckte aus ihren Träumen hoch, streckte sich schlaftrunken und lauschte in die Dunkelheit.

Sie begann mit vorsichtigen, kehligen Lauten, die anderen zu warnen. Unruhe breitete sich aus, ängstlich kauerten sie sich zusammen.

Das Rascheln kam näher, ein Kratzen am Eingang, der Eindringling konnten diesen nicht überwinden. Eine Schwachstelle fand er in einer Ritze zwischen zwei losen Brettern.

Geschmeidig schlüpfte er mit seinem schlanken Körperbau hindurch, hob witternd die Nase.

Er war nicht wählerisch, bereits die erste reglose Gestalt erkor er zu seinem Opfer.

Ein Biss in die Kehle, kaum ein Zucken, keine Chance, einen Hilferuf auszusenden. Blut spritzte, der reglose Körper in seiner Gewalt.

Plötzlich zeterten die Mitbewohnerinnen hysterisch los, machten einen unerträglichen Lärm, stoben in alle Richtungen davon.

Er ließ von dem toten Körper seines Opfers ab.

Unvermittelt begann er sein Blutbad.

Es hatte überhaupt nicht in seiner Absicht gelegen, eigentlich hätte er sich mit einem Opfer zufrieden gegeben.

Instinktiv setzte er sein Tötungsritual fort. Wenn er sie nicht daran hindern würde, weiterhin hektisch herum zu rennen, würde der Hüter des Hauses erscheinen und ihn bemerken.

Bereits einige Tage zuvor hatte dieser ihm zugesetzt, als er ihn dabei ertappte, wie er die elektrischen Leitungen seines Nutzfahrzeuges lahm legen wollte.

Der Fluchtreflex aktivierte seinen Angriffsinstinkt. Blindlings biss er um sich, bis er sie zur Ruhe gebracht hatte.

Acht Leichen lagen auf dem mit Stroh bedeckten Fußboden.

Er packte sich wahllos einen der reglosen Körper und trat den Rückzug an.

Er presste sich durch die Lücke im Holz, zerrte sein Opfer ebenfalls hindurch.

Der Bauer würde ihn verfluchen.

In seinem Fang trug der Steinmarder eine stattliche Legehenne davon, um sie im Schutz der Dunkelheit zu verzehren.
****mas Frau
3.500 Beiträge
Pssst
Darf ich mal - so ganz im Vertrauen. *zwinker*

Deine Geschichten sind immer wieder gut.
Doch der Überraschungseffekt ist nicht mehr wirklich gegeben. Der regelmäßige Leser fängt sofort an, im Geiste in Brehms Tierleben zu blättern.

Versteh das bitte nicht als Kritik. Ist nur so ein Gedanke von mir persönlich und soll Deine Schreiblust in keinster Weise bremsen.

Einen ganz lieben Gruß
Conny
Netter Hinweis...
...der mich jedoch nicht davon abhalten wird, die "Kriminalfälle aus dem Tierreich" zu beleuchten.
So als eine Art "Grzimek-Krimi".
Allerdings auch schön zu wissen, dass Du zu meinen "regelmäßigen Lesern" zählst.
Für Kritik bezüglich stilistischer oder thematischer Mängel bin ich jederzeit mehr als offen, da ich mich immer noch zu den blutigen Anfängern zähle.
****mas Frau
3.500 Beiträge
Grzimek-Krimis
Eine ganz neue Sparte der Literatur. Klasse Idee! *gg*

Übrigens: nichts lag mir ferner, als Dich davon abzuhalten. Du machst das hervorragend.
Um Deine Geschichten bereichert, wäre Brehms Tierleben um einiges unterhaltsamer (um im Bild zu bleiben). *zwinker*

Lieben Gruß
Conny
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