Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Young Man - Mature Woman
4993 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Geschichtenspiel Teil 38

*******tia Mann
5.094 Beiträge
Ghost
Leider sind es immer nur die kleine Menschen, Christen, Nichtchristen oder Bürger, welche die positiven Werte umsetzen und leben. Die großen Tiere reden nur, tun nichts und hauen den kleinen Helfern eher noch eins drauf...
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Fataler Fehler
ich Dummerchen. Meine liebste Schwester machgte mich unlängst darauf aufmerksam, dass ich Doof slbstvrständlich das NEUE Testament mein. Das alte Testamen ist ja viel älter und aus dem Tanach geklaut. Man munkelt, dass die Plagiatsprozesse bis heute andauern....

Tom, der lieben Schwester Sylvie2day einen fetten Knutscher zuwerfend
*******day Frau
14.250 Beiträge
Für irgendwas müssen 10 Jahre schulische Indoktrination durch diverse Kragenträger ja gut gewesen sein *roll*

Knutscher mit breitem Grinsen auffängt

Du hättest es auch einfach still und heimlich korrigieren können, Bruderherz *zwinker*

Sylvie *sonne*
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Still
und heimlich? Nää, wie unfair. Ihr habt diese Möglichkeit nicht und ausserdem finde ich es gut, wenn jemand aufpasst *g*


Tom
*******day Frau
14.250 Beiträge
Aber
meine Fehler korrigierst Du doch auch still und heimlich gesteh

Ansonsten empfiehlt sich zur Nachhilfe ein wenig Schulfernsehen *neck*

In 7 Minuten kannst Du auf br mit dem Papst den Kreuzweg beten und ab 23:15 beim "Großen Biblelquiz" auf hr mitmachen *fiesgrins*

Sylvie *omm*
Fototour durch den Schloßpark. Das Bild wurde von @mariediv gemacht.
*******2001 Mann
802 Beiträge
Anita
Eigentlich war es ja nur eine harmlose Warze.
Eigentlich.
Uneigentlich befand sie sich an einer überaus delikaten Stelle ihres sonst noch immer weitgehend makellosen Körpers, was aus der Beseitigung besagter Stilwarze eine Intimoperation machte. Ihre Frauenärztin fühlte sich nicht zuständig. Wie brachte sie diesen Umstand dem ortsansässigen Hautarzt bei; Einem jungen Schnösel von Mitte Dreißig, der beim Sprechen ständig diesen Speichelfaden zwischen den Lippen hatte und dessen köterblondes Haar bereits dünn zu werden begann. Gott bewahre!

Im Internet fand sie ein paar ziemlich obskure Behandlungsmethoden für solche Fälle, von denen ihr das regelmäßige Bestreichen mit einer Hasenpfote zwar nicht besonders wirksam erschien aber einen gewissen Reiz versprach. Ihrer Suche nach einer zuverlässigen Quelle für Hasenpfoten war indes wenig Erfolg beschieden. Kaninchenpfoten, die wären kein Problem gewesen, aber Hasenpfoten? Bekanntlich war die Hasenpopulation hier zu Landen aus den verschiedensten Gründen stark zurück gegangen.

Blieb die Behandlung mit Brausepulver, die ihr von unterschiedlichen Forenbeiträgen im Netz empfohlen wurde, wobei sich die Autoren nicht einig waren, welche der Marken und Geschmacksrichtungen denn nun am wirksamsten wäre.
Anita - nennen wir sie einmal so; ist so gut wie jeder andere Name und niemand fragt dich mitten in einer hitzig geführten Tortenschlacht nach deinem wirklichen Namen oder im Wahlkampf nach deinen wahren Zielen – Anita entschied sich für die Geschmacksrichtung Zitrone und erinnerte sich an die Werbespots eines bekannten TV-Stars für dieses angeblich so prickelnde Erlebnis.
Äußerlich angewendet allerdings war dieses Pulver alles andere als prickelnd. Es scheuerte und kratzte fürchterlich bei jedem Schritt. Die Folge hätte leicht ein Sturz von der halben Treppe zu ihrer hübschen Vorstadtwohnung sein können, der einen Oberschenkelhalsbruch oder Schlimmeres hätte nach sich ziehen können. So entschied sich Anita, die Behandlung durch einen guten Freund ihrer Wahl beenden zu lassen, was ihr zumindest für ein paar Momente nicht nur Linderung brachte.

Dieser Freund war es auch, der ihr – ein überzeugter Anhänger alternativer Medizin – den Einsatz von Blutegeln empfahl. Sie besorgte sich aus einer örtlichen Zucht ein halbes Dutzend der possierlichen Ringelwürmer. Über deren Einsatz jedoch wollte sich Anita später nicht äußern. Der ehemalige Freund bekam auf seine Whatsapp-Nachfrage nie eine Antwort.
Jetzt weiß ich,
warum ich bei deinem Nick immer an Gruselfilme denken muss ... *haumichwech*
Fototour durch den Schloßpark. Das Bild wurde von @mariediv gemacht.
*******2001 Mann
802 Beiträge
Gruselfilme, aha???
Also die Leute sind schon auf einiges gekommen, aber auf Gruselfilme?
Ich habe ein gewisses Faible für das Werk von Stephen King und manchmal schreibe ich auch Geschichten, die eher etwas düster sind, aber Gruselfilme? Ich schaue mir nicht einmal welche an, weil ich zu schreckhaft bin.
Jedenfalls mal ein neuer Aspekt.
Danke und schöne Ostern

Andreas
Fototour durch den Schloßpark. Das Bild wurde von @mariediv gemacht.
*******2001 Mann
802 Beiträge
meine Acht...
zum ersten Mal, also bitte Nachsicht

Widerhaken
alternativlos
Überhangmandat
vehement
Gehhilfe
samten
Gugelhupf
insistieren

Ich wünsche gutes Gelingen und schöne Restostern.
*******day Frau
14.250 Beiträge
acht Wörter ohne Tippfehler und ohne die Notwendigkeit, sie zu googeln *raeusper* Das ist ja schon mal was *teufel*
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Gut das niemand...
...ohne Fehler ist.

*g*
*********ynter Frau
9.577 Beiträge
16 Wörter
Ich fand mich auf einer Deichkrone liegend und mit dem Gesicht in Richtung der Hallig Südfall blickend wieder. Meine Glieder waren schwer wie Blei, mein Kopf schmerzte und mein Körper fühlte sich zerschunden an. Verzweifelt versuchte ich mich zu erinnern, was geschehen war. Ich wusste noch, ich war nach Westerhever gekommen um mein inneres Gleichgewicht wiederzufinden.
Zu viele Probleme drückten mich nieder, mein Liebesleben war ein einziges Chaos und meine Arbeit, die hauptsächlich aus Wahlkampf für verlogene Politiker und im Nachhinein aus dem korrekten Ausrechnen von Überhangmandaten bestand, füllte mich nicht aus. Ich hatte auf viele Arten versucht, meinem Leben wieder einen Sinn einzuhauchen, doch Alkohol, Zigaretten, unzählige One-Night-Stands, auch Drogen, welche ich wie Brausepulver konsumierte, waren eindeutig der falsche Weg. Meine Flucht in die Einöde war alternativlos, denn ich hätte mich selbst erledigt.

Einer unerklärlichen Sehnsucht nach meiner geliebten Nordsee folgend, wollte ich inmitten eines tosenden Sturms mit meinen nackten Füßen in der kalten Gischt stehen, das Salz auf meinen Lippen fühlen, den Wind mein Haar zerzausen lassen, kurz: Ich wollte die Elemente um mich herum fühlen, mich wieder erden. Spüren, dass ich am Leben war.
Ich hatte alles satt in diesem Turm aus hartem Stahl und der Kühle der Stadt, so nahm ich kurzerhand eine Auszeit und bezog Quartier auf einem uralten Bauernhof hinter dem Deich in der weitläufigen Gemeinde von Westerhever. Sofort nach meiner Ankunft wollte ich nur laufen, laufen, laufen. Die endlose Weite der ruhig liegenden See und des wolkenverhangenem Horizonts genießen. Ich schlug die Warnung der Einheimischen vor dem bevorstehendem „Wetter“ aus und schon bald war ich allein mit mir und dem Geschrei der Möwen als ich plötzlich fernes Glockengeläut vernahm. Seltsam, denn weit und breit von hier gab es keine Kirche und noch merkwürdiger war, dass die Klänge nicht vom Land sondern vom Wasser zu kommen schienen.

Neugierig blickte ich über die gischtbenetzten Wellen, nicht weit entfernt sah ich eine Hallig. Wie gebannt lag mein Blick in dieser Richtung, wie verzaubert erschien mir dieses kleine Eiland namens Südfall. So weit war das nicht, vielleicht wenige Kilometer und in meinen Gedanken formte sich der Wunsch dorthin zu wandern. Es zog mich förmlich dorthin. Da abfließendes Wasser war, bestand keine Gefahr für mich. Dieses leise Geläut beseelte meinen Geist auf sehr eindringliche Weise und lockte mich derart, dass ich die Zeit vergaß. Ich lief und lief, zunächst wärmte noch die Sonne mein Gesicht, doch dann kam plötzlich Nebel auf und hüllte mich vollständig ein. Ich erschrak, denn nun inmitten des Watts und zu der fortgeschrittenen Stunde wurde mir vehement klar, wie leichtsinnig und dumm ich gehandelt hatte. Ich konnte weder das Festland hinter mir noch die Hallig vor mir ausmachen. Sicher durchzogen tiefe Priele das Watt, außerdem begann ich immer tiefer im Schlick einzusinken. Es war äußerst kräftezehrend so zu laufen. Ich hatte schrecklichen Durst. Zurückgehen oder weiter nach Südfall und dort die Nacht im Haus des Wasserwarts verbringen?
Doch welche Richtung sollte ich einschlagen?
Ich hatte bereits die Orientierung verloren. Leise kräuselte sich die einsetzende Flut um meine Knöchel. Das war verdammt ernst! Mir war klar, dass die See mich holen und verschlingen würde und niemand wusste, wo ich hingegangen war. Das Handy hatte selbstverständlich kein Netz. Wie immer - in einer wirklichen Notlage!

Wie ich noch so stand und die Panik mir die Kehle zuzuschnüren drohte, tauchten plötzlich die Umrisse eines Dorfes aus dem Nebel vor meinen Augen auf. Boote, die auf den kleinen Wellen schaukelten, ein Wall aus Niederholz, hämmernde Geräusche wie von einer Schmiede, brüllende Kühe und Menschen in seltsamer Kleidung. Ich sah mich von diesen umringt und angestarrt als würde mein Gesicht aus einer riesigen Warze bestehen – genauso sprachlos überrascht von mir wie ich von ihnen.
Eine junge Frau sprach mich an. Obwohl ihre Worte fremd in meinen Ohren klangen, verstand ich sie unverständlicherweise. Wer ich sei und woher ich komme? fragte sie mich. Ob ich ein Quartier für die Nacht suche und warum ich so seltsam gekleidet sei?
Dabei rümpfte sie ihre Nase und auch die anderen Leute um sie herum betrachteten mich mit Missbilligung. Ich fühlte Angst und mich gleichzeitig beschützt, als ich den festen Boden der kleinen Ortschaft betrat. Heute würde mich die See nicht holen! Doch der Wasserwart und seine Frau von Südfall waren das eindeutig nicht!

Überhaupt wirkte das alles seltsam verwunschen. Aber egal, ich war erst einmal in Sicherheit. Die junge Frau nahm mich an der Hand. Ihr Name sei Inken erklärte sie mir und führte mich zu ihrem Häuschen etwas abseits der übrigen. Sie wolle mich später zum Pastor bringen, der entscheiden solle, wie man mit mir verfahren solle. Ich schaute mich auf dem Weg dorthin um, in dieser Siedlung mitten im Meer.
Es sah aus wie in einem dieser Museumsdörfer.
Gelebte Vergangenheit, täuschend echt dargestellt. Eine Zeit nachstellend, in der es nur echte und keine Tortenschlachten gab, eine Blutegel-Therapie alltäglich und Intimoperationen noch nicht erfunden waren.
Hühner und Schweine freilaufend auf den Wegen, Frauen, deren langes Haar zumeist in Zöpfe geflochten war und die an Webrahmen oder Töpferscheiben saßen. Männer mit wettergegerbten Gesichtern, die Netze flickten oder Fische ausnahmen. Alte Leute, die sich mit krummen Ästen als Gehhilfe in oberschenkelhalsbrecherischer Weise durch den Schlamm schleppten, Fachwerkhäuschen wie auf einem Postkartenidyll, ein einfacher kleiner Hafen, keine Autos oder Fahrräder, keine Strommasten oder funktionierende Handys. Nichts von dem, was ich als Zivilisation in meinem Sinne bezeichnet hätte.

Dieser Ort schien mir nicht real zu sein. Mir schwante, dass ich tatsächlich in der echten Vergangenheit gelandet war. Keine Ahnung wie und wieso. Ich hatte das Gefühl weder hierher noch in diese Zeit, die wie frühes Mittelalter aussah, zu gehören, als ich wieder diese Glocken hörte. Es war dasselbe Geläut, welches mich hierher geführte hatte, nur diesmal laut und nah. Damit musste alles zusammenhängen!
Du lieber Himmel! Ich wagte nicht daran zu denken, was mir an diesem Ort wiederfahren könnte. Ein Mensch aus dem 21. Jahrhundert 7 oder 800 Jahre zurückkatapultiert? War das eine Nachwirkung meines Drogenkonsums? Das konnte doch nicht wahr sein? Ich kniff mich feste und es schmerzte, das war ein gewaltiger Albtraum, aus dem ich nicht erwachen konnte.

Dunkel war es inzwischen und Fackeln erhellten mehr schlecht als recht die lehmigen Straßen. Ich sah in die Richtung, in der sich das Eiderstätter Festland und die Moderne befinden mussten, doch da waren nur Schwärze mit einer undurchdringlichen Nebelwand und das Rauschen der See.
In Inkens Stube brannte ein behagliches aber stark riechendes Torffeuer, welches mir Hustenreiz und Augenbrennen verursachte, gastfreundlich bot sie mir ein Stück Gugelhupf an und schaute mich fragend an. Ich hauchte meinen Namen: Anna Gerlach aus Frankfurt.
Sie nickte unbeeindruckt und reichte mir anscheinend ihr Sonntagskleid, welches aus grünem und samtenem Stoff war. Für diese Zeit und diesen Ort ein sehr kostbares Kleid und ich fragte mich, ob Inken reich oder eines der Dorfoberhäupter war. Sie lebte allein in dem Häuschen und besaß ein Samtkleid in einem lehmigen Dorf inmitten des Meeres. Mein Verstand wollte es nicht wahrhaben.

„Anna aus Frankfurt, ich weiß nicht, wo dein Dorf liegt, ich habe den Namen nie gehört, aber so gekleidet, kannst du hier in Rungholt nicht herumlaufen. Es ist unschicklich für eine Frau, kurze Hosen und nur ein Leibchen zu tragen. In deinem Dorf scheint es nicht sehr sittsam zuzugehen, nicht wahr?“
Dabei grinste Inken und ich lächelte nickend, nein – sehr sittsam ging es in Frankfurt nicht unbedingt zu.

Das Kleid passte wie für mich gemacht. In Rungholt war ich? Davon hatte ich schon gehört. Jahrhundertelang dachte man, es wäre nur eine Sage gewesen, bis man im Watt die Überreste einer wohlhabenden alten Siedlung entdeckt hatte. Wieso sah ich diese sagenhafte Stadt und konnte mich in ihr bewegen?
Kurze Zeit später waren wir auf dem Weg zum Pastor und kamen an der offenen Schänke vorbei. Junge Burschen und unmäßige ältere Männer zechten reichlich und fühlten sich offensichtlich unangreifbar. Total besoffen riefen sie uns beiden obszöne Bemerkungen zu. Inken und ich hielten uns ängstlich aneinander fest. Mit Schutz war hier nicht zu rechnen. Inmitten von ihnen stand der bleiche Pastor, bedroht von Beilen und Stäben mit eisernen Widerhaken des außer Kontrolle geratenen Mobs.

Ein rülpsendes Schwein lag stark alkoholisiert und wie tot auf den hölzernen Planken, alle Viere von sich gestreckt, mit letzter Kraft furzend. Man hatte dem bedauernswerten Wesen mittels eines Trichters Hochprozentiges eingeflößt und unter dem Johlen und Grölen der Typen wurde der schreckstarre Pastor bei Todesandrohung gezwungen, dem Tier die Sterbesakramente zu erteilen.
Er insistierte, dass das eine schwere Sünde sei und warnte vor den Folgen. Doch die übermütigen Männer zogen Hasenpfoten und andere heidnische Talismane aus ihren Taschen, verlachten und verhöhnten ihn, zwangen ihn dazu.
Inken und ich standen fassungslos ob des Sakrilegs. Der Pastor floh nach getaner Aussegnung unter hämischen Gelächter und riet uns beiden, sofort die Flucht vor diesem Sündenbabel ergreifen. Die Strafe Gottes würde grausam und schon sehr bald über den Ort kommen. Inken erbleichte, denn ein Sturm aus dem Nichts war mit seinen Worten aufgekommen.

Wir rannten zurück zu ihrem Häuschen, müssten uns mit aller Gewalt gegen den heftigen Wind stemmen. Der Regen prasselte wie bei der Sintflut. Der Sturm wurde zum Orkan, die See nagte brüllend und tosend an den Schutzwällen, die Böen zerrten an dem Strohdach und die Flut stieg immer höher und höher. Bald standen die Warften unter Wasser und wir mussten in das Obergeschoß fliehen, das Dach flog unter Splittern und Krachen davon, wir hörten die Schreie der Verdammten und die Glocken läuteten Sturm. Wie ein mahnender Zeigefinger ragte nur noch das obere Drittel des Turms aus den Fluten. Die noch lebenden Menschen waren in Panik.

Die „Grote Mandränke“ kam über Rungholt und spülte die Häuser fort, ersäufte Mensch und Tier in einer entfesselten See. Panisch schrien wir, beteten um Hilfe doch es gab keine Rettung. Das Häuschen aus Lehm, Holz und Stroh stürzte schließlich unter dem Ansturm der Nordsee ein, zusammen mit dem Kirchturn und den anderen Häusern, Inken wurde von einer gewaltigen Welle fortgespült und ich selbst klammerte mich verzweifelt an einen Holzbalken während der schwere Samtstoff drohte, mich in die eisige Tiefe zu ziehen. Todeskampf, Panik, Stoßgebete, dann gnädige Schwärze.

Zu mir kam ich zusammengekrümmt liegend auf einer Deichkrone, eingehüllt in nassen, zerfetzten, grünen Samtstoff, beschnuppert und angestupst von weidenden Schafen. Mein Körper war über und über von Salz brennenden Schürfwunden bedeckt, einige Knochen gebrochen. In welchem Jahrhundert war ich nun gelandet?
Spaziergänger in Jeans und "Pfötchenjacken" fanden mich und riefen per Handy eine Ambulanz. Gott sei Dank, ich war zurück in meiner Zeit! Doch traute ich mich nicht, ihnen allen zu erzählen, was passiert war, zu surreal war das alles. Man würde mich für verrückt halten und in eine Nervenheilanstalt einweisen.
Hatte ich das alles nur geträumt?
Eindeutig nein, denn ich besaß in diesem Leben kein grünes Samtkleid. Die Wunden an meinem Körper heilten mit der Zeit und ich bediente mich in der kleinen Bibliothek des Ortes. Dort stand über Rungholt geschrieben, dass man seine Glocken unter dem Wasser an ruhigen Tagen hören könne und, dass es alle sieben Jahre in der Johannisnacht erscheinen würde.
Was war mit mir an jenem Tag dort draußen im Watt passiert? Verstört reiste ich ab, aber voller Dankbarkeit, noch und wieder am Leben zu sein.

Inzwischen sitze ich wieder in meinem sicheren Büro in einem Frankfurter Hochhausturm aus Stein und Stahl, stelle mir andauernd dieselbe Frage. Das zerfetzte Kleid hängt als Mahnung in meinem Schrank, das Leben stets zu achten und es in allen seinen Facetten anzunehmen und nie aufzugeben.
Noch immer spüre ich die unerklärliche Sehnsucht nach der wilden tobenden See, die mich lockt und die nach mir ruft, so als würde ich ihr noch in ihrer Sammlung fehlen. Ich war wirklich durch seltsame und gnadenvolle Umstände, Zeugin des Unheils dieser Nacht gewesen, in der ein Großteil Nordfrieslands im Meer versank. Doch darf ich es nicht laut sagen.
Zum Glück für mich, gibt es die Acht-Wörter-Kurzgeschichten.
Feeeeeeeeeeheeeeeeeedeeeeeeer!
Aber dalli!!!!! *anbet*










Isch kumma vorbei und kuck dir untern Rock, vielleicht find ich da die Pforte inne Vagangenheit ... *floet*
*********ynter Frau
9.577 Beiträge
Acht Wörter
Etwas früher als sonst :

Brummschädel
Schwips
Kunst
Milchschnitte
ästimieren
Problemstadtteil
Trieb
Leonard

Viel Spaß und eine launige Muse.
*********nd_69 Frau
7.376 Beiträge
Neulich im Problemstadtteil: "Kevin, lass die Milchschnitte vom Leonard los! Wir gehen gleich BurgerKing. Da werd ich meinen Brummschädel los und kauf dir und mir ne große Cola. Der Schwips gestern war keine große Kunst, aber der Typ, der seinen Trieb befriedigen wollte, ästimierte mich - hat er gesagt. Die Drecksau. Sone Sauerei mach ich nicht, hab ich ihm gesagt. "
*******tia Mann
5.094 Beiträge
Was für eine Sauerei ist "ästimieren" denn?
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Am Ende
Am Ende oder:
Nur der Kleinste kann den größten Schritt machen
(c) 2016 by TRB


„Hallo.“
Mehr stand nicht auf dem Monitor. Ein einfacher, schwarzer Monitor. Kein buntes Windows oder ein farbenfrohes Chat-Fenster. Nicht einmal so schlicht wie das Facebook-Chat. Schwarzer Grund, weiße Buchstaben. „Hallo“.

Andreas fühlte sich, als wäre er in „Matrix“, das begann genauso. Die Zweit-Diagnose war: Nach einer Kunst-Ausstellung im „Leonard“, mitten im Problemstadtteil Triebstadt, hatte er soviel Kunst auf einmal konsumiert, dass er zunächst einen Schwips, dann schwere Schlagseite und jetzt einen erstklassigen Brummschädel inklusive schwerer Halluzinationen hatte.

Das „Hallo“ ignorierend stellte Andreas fest, dass der Kühlschrank leer war. Auch die Kaffeedose. Schlampe, die. Hatte alles mitgenommen. Wenigstens eine Milchschnitte hätte sie ihm lassen können!
Andreas ließ den Warmwasserstrahl in der Küche so lange laufen, bis er annahm es würde nicht heißer werden. Einen Teebeutel Marke Zimt-Zwiebel-Ingwer hinein und umrühren mit dem Messergriff. Den Wasserkocher und den Zucker hatte die dumme Nuss auch mitgenommen. Wenigstens den Wasserkocher hätte sie ihm lassen können, das hätte er wertgeschätzt. Oder wie Sirena immer so geschwollen sagte: „Ich hätte das ästimieren können.“ Ästimieren! Bescheuertes Wort. Sirena hatte eine ganze Reihe dieser bescheuerten Hülsen parat. "Definitiv" zum Beispiel. Das ging soweit, dass er ihr schon drohen musste. "Sag noch einmal Definitiv und dein Geschirr fliegt aus dem Fenster!" hatte er gebrüllt. Gelegentlich eingefügt wäre ja nicht schlimm. Eine weitere Angeber-Floskel. Aber wenn Sirena und ihre Intelligenz-Genossen einmal unter schweren Mühen ein neues Wort beim Schopfe hatten, mussten sie das auf Gedeih und Verderb in jedem Satz anwenden. "Meine Güte." dachte Andreas. Das neue Wort, seit 14 Tagen in Umlauf, war: Volatilität. Das Wort kommt von "volare", fliegen. Es beschreibt die Zinsschwankungen und/oder die Kursschwankungen an der Börse. Das ist ja nicht seit gestern erst so. Die Vollidioten, die aber meinen, mit ihrem Vermögen an den Börsen Geld verdienen zu können, schreckt das Wort "Schwankung" aber schwer ab. Bei hirnlosen Fremdwörtern wie "Volatilität" allerdings ist es nicht so schlimm. Da ist der einfache Geist schnell beruhigt. Volatilität klingt nach Expertenwisssen, ist eine seriöse lateinische Klausel und ausserdem klingt es sicher. Ja klar.

„BwL, Pfft!“ schimpfte Andreas. Diese BwL-Studenten. Sagenhaft. Jahrelang vollgestopft mit sinnlosem Wissen, das sich während des Studienganges mehrfach selbst überholt, machen sie ihren Master, kaufen sich das erste teure Sakko, einen C&A-Anzug oder ein hässliches Kostüm, stellen sich in den Fernseher und erklären dem Nachrichten-Seher die Welt. Ungeheuerlich. Andreas hielt, besonders nach Sirenas Auszug und ihrem Verhalten, alle, die mit Finanzen im weitesten Sinne zu tun hatten, für Eiterpickel. So weit war das nicht hergeholt. Eiterpickel sind in der Regel sehr unhübsch, vollkommen überflüssig und wenn man Druck ausübt, explodieren sie und hinterlassen schleimige Spuren am Spiegel. Von der Übelkeit des Anblickes abgesehen also sind beide gleich minderwertig. Und dennoch hatte Sirena mehr Sendezeit in NTV als die Kanzlerin.

„Hallo“ blinkte immer noch dieses penetrante Wort auf seinem Monitor.
„Auch Hallo.“ Schrieb Andreas zurück.
„Interesse an Informationen?“
„Hä?“, schrieb Andreas zurück. Ohne Kaffee war der Morgen gleich zum scheitern verurteilt. Aber er musste ja wenigstens weiterfragen, „was für Informationen?“
„Geheime Finanz-Transfers.“ Mehr stand da nicht.
„Wieder eine Steuer-CD? Ich kann damit nichts anfangen, quatschen Sie nen Politiker voll.“
„Das geht nicht.“
„Warum nicht?“, Andreas wollte gar nicht wissen, was jetzt kam, denn er ahnte es schon und war plötzlich hellwach.
„Die meisten Politiker sind Teil des Problems.“
Andreas Gehirn begann zu rattern.
„Warum schreiben Sie mich an?“
„Weil Sie ein guter Autor sind. Weil Sie das Establishment hassen. Weil Sie es verändern wollen. Weil Sie Gerechtigkeit wollen. Und weil sie für den Kurier schreiben.“
„Das ist alles?“
„Nein. Sie sind allein, haben keine Familie, keine Bindung mehr und rein gar nichts zu verlieren. Und weil Sie einen Wasserkocher brauchen könnten.“
Andreas lachte kurz auf, erkannte aber dann, dass das kein Schuss ins Blaue gewesen war.
„Sie meinen, ich bin entbehrlich!“
„Leider ja. Aber das ändern wir jetzt. Oder etwa nicht?“
Andreas dachte nicht lange nach. Der Chatter hatte Recht. Er hatte rein gar nichts zu verlieren.
„Okay, was haben Sie?“
„Eine Liste. Eine lang Liste.“
„Wer steht drauf?“
Pause.

„Alle, schätze ich. Über 200 000 Namen. Sportler, Politiker, Waffenhändler, Drogenbosse, Kriminelle. Von Messi bis Putin. Wir können die da oben mit einem Schlag ausradieren, wenn wir es richtig anstellen.“
„Das ist brisant, Freund. Was springt für mich dabei raus?“
„Nichts. Bewunderung und Achtung des Volkes. Das hält nicht lange und kaufen kann man sich dafür nichts. Vielleicht findet sich ein Mädchen ein, das dich bewundert und dafür liebt. Dir etwas anderes zu versprechen, wäre gelogen.“
Wenigstens war der Typ ehrlich.
„Und die 200 000?“
„Die werden dich hassen. Und dafür sorgen, dass du nie wieder ein Bein an die Erde bekommst.“
„Oder mich umbringen.“
„Oder dich umbringen. Da sind ein paar gefährliche Namen auf der Liste.“
Andreas sah auf den stinkenden Zimt-Tee, auf den offen stehenden Kühlschrank und die paar verschlissenen Möbelstücke, die ihm geblieben waren.
„Okay, ich bin dabei.“
*********ynter Frau
9.577 Beiträge
@ Impotentia:

Das Wort ist keine "Sauerei" *ggg*
Guckst du:

ästimieren: (laut Duden)
Jemanden als Persönlichkeit schätzen, ihm Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen oder
jemandes Leistungen o. Ä. entsprechend würdigen
*********ynter Frau
9.577 Beiträge
@ Ghostface

Ein Hoch auf die mutigen Menschen dieser Welt, die Skandale und Misstände ohne Rücksicht auf ihr persönliches Leben aufdecken und dadurch in Gefahr sind oder immer wieder umziehen müssen. Wir armen Ahnungslosen sind auf sie angewiesen!

*spitze*

@ Rückenwind

Kurz, knapp und präzise auf den Punkt gebracht.
*******tia Mann
5.094 Beiträge
Jemanden als Persönlichkeit schätzen, ihm Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen oder
jemandes Leistungen o. Ä. entsprechend würdigen

Gibt ja Leute, die behaupten, sowas kann ich gar nicht...
It´s me!
*********ld63 Frau
8.188 Beiträge
@impotentia
Du musst ja nicht aus der Ich-Perspektive schreiben... *fiesgrins*
*********nd_69 Frau
7.376 Beiträge
*******tia:
Was für eine Sauerei ist "ästimieren" denn?

Frag Schantalle, die Mutter von Kevin. SIE hat gesagt, ästimieren sei eine Sauerei, die sie nicht mitmacht.

Ich persönlich glaube ja, ihr entgeht was. Aber das muss sie selber wissen...
**********Engel Frau
25.343 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
ästimieren - Synonymwörterbuch:
achten
schätzen, respektieren, hochachten, hochschätzen, hochhalten, wertachten, ehren, verehren, wertschätzen, aufsehen/aufschauen/aufblicken zu, voller Ehrfurcht sein, werthalten, in Ehren halten

*g*
Zwei schwere Monate mit den schweren Worten zweier Wochen!
Karls Olle ist jetzt schon seit einem viertel Jahr weg. Bei ihrer kranken Mutter. Eintausendsechshundertzweiundvierzig Kilometer von Haus, Herd und Bett entfernt. Eigentlich hält Karl es gut aus, so alleine mit den paar Pflanzen, die er gießen muss, dem bisschen Geschirr, dem gelegentlichem Waschbecken-, Klo- und Badewannenputzen und Staubsaugerschieben. Nur, dass der Beutel langsam zu voll ist. Den vom Staubsauger kriegt er wohl zur Not gewechselt, doch bei dem zwischen seinen Beinen ist das gar nicht mehr so einfach.
Anfangs überwiegte noch der Genuss, jederzeit völlig unkommentiert Fußball schauen zu können und die Krümel im Bett erst zu entfernen, wenn sich das Laken wie das Übungsbrett eines Fakirs anfühlte. Er hing genüsslich mit Freunden in seiner Stammkneipe, dem ¨Grunzenden Leonard¨ rum, gönnte sich jede Woche ein oder zwei Mal einen Schwips. Er trank gerade so viel, bis die Gläser leicht anfingen zu verschwimmen und der Heimweg durch die kalte Frischluft und den grauen Problemstadtteil zum gemütlichen Riesenslalom wurde. Am Morgen musste er sich dank ihrer Abwesenheit von seiner Milchschnitte keine hämischen Bemerkungen über teuer erstandene Brummschädel oder verdammt anhängliche Kater anhören. Selbst das Furzen unter der Bettdecke nach der alternativlosen abendlichen Schokolade blieb ohne lästige Strafpredigt und nervenden Lustentzug.
So gesehen sollte es Karl eigentlich gut gehen.
Doch wie gesagt: Die Eier, die verdammten, verdammt dicken Eier plagen ihn!
Wäre Karl ein Proll, gäbe es mit den Trieben keine Probleme. Notgeile Schlampen gibt es nach zwei Uhr morgens in der Kneipe immer. Abschleppen wäre kein Problem. So übel sieht er nämlich gar nicht aus mit seinen Achtundfuffzich. Die Tanten nehmen auch Männer mit Überhangmandat oberhalb der Gürtellinie, wenn die über das Doppelkinn und die Hängebacken wegsehen. Letztens meinte Erika, die frühpensionierte Lehrerin mit der Perücke und den riesigen Hängebrüsten: Mit genügend Alkohol könne Frau jede auch noch so geringe Lebensleistung ästimieren, und sei es nur ein ehrlich erworbenes Hofbräugeschwür oberhalb der Gürtellinie!
Egon und er verzogen ob dem schlauen Gewäsch der Alten die Augen. Doch Egon flüsterte gleich darauf, dass sie außer Labern noch ganz ander Sachen mit ihren Lippen könne. Und wie! Zur Not könnte Karl sogar mit Friedrich ins Flatrate-Puff gehen. Der will ihn da sowieso jeden Freitag mitschleifen. Doch da Karl seine Milchschnitte liebt und ein grundanständiger Kerl ist, konnte er der Versuchung widerstehen. Er ist eine treue Seele, ein ganzer Kerl mit Herz, Vernunft und Anstand. Und eben auch Trieben, denen die vorgenannten Charaktereigenschaften mittlerweile ziemlich Wurst sind, und die sich trotz erbitterter Gegenwehr wie mit Widerhaken in seine abendlichen Gedanken krallen.
Die ersten paar Wochen behalf er sich tapfer mit den Händen. Da war ihm das Bild seiner Holden noch soweit präsent, dass sich sein Schwengel zuverlässig zu recken und strecken begann, sobald er die Augen schloss und sich den prallen Arsch und die wippenden Titten seiner abwesenden Lebensausschnittsgefährtin vorstellte. Rieb er dann das samtene Köpfchen und die Wulst an der zurückgewichenen Vorhaut, ging es nicht lange und die eingesperrten Sämchen bahnten sich vehement den Weg ins Freie.
Erst als das Bild seiner Holden immer schwieriger zu finden und noch schwerer scharf zu stellen war, wurde es für ihn problematisch. Zu Steh- und Gehhilfen wurden in dieser Zeit Phantasien von schweigend schwelgenden Lehrerinnenlippen oder das lüsterne Blitzen im Lächeln der Kassiererin im Supermarkt. Die postejukalutive Ernüchterung, also der Kater und das leichte schlechte Gewissen konnten unschwer mit dem Argument verjagt werden, dass er schließlich dafür sorgen müsse, dass Karl bei Ihrer Rückkehr noch potent sein wird.
Allerdings drängten sich beim nächsten Anblick der Lehreinnenlippen die Backen nebst anderen Hängepartien dreist in den Vordergrund, das Lächeln der Kassiererin blieb auch aus und bald verschwanden die erektionsförderlichen abendlichen Phantasien auf Nimmerwiedersehen.
Danach kam für ihn die unsägliche Zeit der Pornofilme. Schnell wollte bei dem immer gleichen Ruckzuckreinrauskünstlichgleitcremegestöhne keine Lust und erst recht keine anständige Erektion mehr wachsen. Außerdem klingelte einmal während seiner verzweifelten Suche nach vielleicht dem einen doch noch anregenden Film seine Nachbarin, um nach Butter zu fragen. Schon die Erinnerung an seine roten Backen und Ohren, als sie ungefragt in die Wohnung stolzierte ist ihm so peinlich, dass er gar keinen Bock mehr hat, anrüchige Seiten aufzurufen. Davon abgesehen, dass er immer den gesamten Browserverlauf löschen muss und drei Virenscanner herunterladen musste, um diesen scheiß Virus wieder loszuwerden.
Als er es nach einigen abstinenten Tagen wegen seiner Potenz mit der Angst bekam, ließ er sich doch von Friedrich mit ins Puff zerren. Auch das wurde ein Reinfall. Obwohl Friedrich die Spendierhosen anhatte und erst runterließ, nachdem er ihn mit gleich zwei schnatternden Thaimädels ins Separee geschickt hatte, und obwohl beide nachdrücklich und ausdauernd insistierten, wollte sich zwischen seinen Beinen absolut nichts rühren. Zuerst war es ihm zwar peinlich, aber er war richtig erleichtert, als er wieder draussen war. Vielleicht, weil er sich endlich getraut hatte mitzugehen und dazu, weil eigentlich nichts passiert war und ihn so sein Gewissen nicht plagen muss. Es gibt schließlich nichts zu beichten und damit von seinem Schatz keine unangenehme Reaktion zu befürchten.
Seitdem geht nun gar nichts mehr. Karl kann jetzt nur hoffen, dass seine Milchschnitte die Kunst der Brunst in der Fremde nicht auch verlernt hat. Er betet darum, dass ihr geliebter Gugelhupf in ihrer heißen Backröhre so aufgeht, wie er es seit ihrem Kennenlernen beim Bäcker um die Ecke immer getan hat.
Wenn nicht, weiß er auch nicht weiter. Aber wenigstens hat sich bei dem Gedanken da unten doch etwas geregt. Das lässt hoffen!
*********ynter Frau
9.577 Beiträge
@ Olove
Überhangmandat oberhalb der Gürtellinie
*haumichwech*, wenn das keine prima Umschreibung ist!
Armer Karl! Arme Strohwitwer! *troest*
*top*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.