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Sommerregen

******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
Sommerregen
Total erschöpft und verschwitzt, nach der Hausentrümpelung, setzte ich mich erstmal zu einem Kaffee in die Küche, zündete mir eine Zigarette an und genoss das Gefühl etwas getan zu haben.

In der Ferne hörte ich ein erstes Donnergrummeln, das sich während ich an meinem schwarzen Lebenselexier nippte, stetig näherte. Ich öffnete das Fenster, schaute auf den einsamen Hof. Die Luft knisterte förmlich. Die Spannung war fast greifbar in der schwüle des Sommerabends.

Der Himmel dunkel zugezogen. Wie ein Vorhang hatte es sich vor das sonnige Abendglühen geschoben. Ich vibrierte und genoss die aufgeladene Stimmung.

Es war wie im Herz des Tornados bevor das Getöse losbricht. Die ersten dicken Tropfen schlugen klatschend auf den Boden auf.

Ein Blitz zuckte auf und erleuchtete kurz das Dunkel.

Gespenstig flackerten die Schatten herum.

In Trance, einem Ruf folgend, bewegte mich wie von höherer Macht getrieben nach draußen in den Hof, schlüpfte aus den Schuhen, zog die kurze Hose im gehen aus und ließ das Top folgen.

Für Unterwäsche war es zu warm gewesen....

Wie in einem Traum, in dem man sich selber beobachtet.

Ein weißer Körper der sich abhob von der Finsternis ringsumher...

Mitten im Hof stehend, reckte ich die Arme nach oben, legte den Kopf in den Nacken, fühlte meine Haare den Rücken herabgleiten und am Hintern kitzeln.

Die Brust, die sich anspannte wie in höchster Erregung, geküsst von den sich schnell vermehrenden Tropfen.

Sie prasselten auf meine Haut, wie die Schläge eines Floggers. Sanft und hart, aufpeitschend. Immer noch mehr verlangend.

Die Erregung stieg an mit der Menge der größer und härter werdenden Tropfen, die jede Stelle des Körpers trafen ...Kleine harte Zungen die mich trieben, immer weiter, immer schneller ..mich peinigten ..mir Genuß verschaften.

Die Haare um mich herum wirbelnd und streichelnd, gelenkt von den wild peitschenden Sturmböen des Unwetters.

Aufstöhnend, fühlend der Höhepunkt ist nah, legte ich mich flach auf den Rücken, weit geöffnet in die Nässe des Bodens, nichts spürend außer der Kraft der Naturgewalten..

Im Krachen und Knallen des Donners....verhallt mein Schrei in der Atmosphäre.. ein Ganzes werdend mit den Schwingungen in der Luft ....

@****ris
July,2013
**********Engel Frau
25.283 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sehr schön! Ich fühlte es beim Lesen. *g*
******ier Frau
36.337 Beiträge
@Damaris
Darf ich korrigieren / Anregungen / Tipps geben?
Ja?
Gern, danke.

~

Total erschöpft und verschwitzt, nach der Hausentrümpelung, setzte ich mich erstmal zu einem Kaffee in die Küche, zündete mir eine Zigarette an und genoss das Gefühl etwas getan zu haben.
etwas klarer:
Erschöpft und verschwitzt setze ich mich nach der Hausentrümpelung mit einem Kaffee in die Küche, zünde mir eine Zigarette an und genieße das Gefühl, etwas getan zu haben.
(Kommas, Gegenwartsform, Satzbau, einzelne überflüssige Worte)

In der Ferne hörte ich ein erstes Donnergrummeln, das sich während ich an meinem schwarzen Lebenselexier nippte, stetig näherte. Ich öffnete das Fenster, schaute auf den einsamen Hof. Die Luft knisterte förmlich. Die Spannung war fast greifbar in der schwüle des Sommerabends.
etwas klarer:
In der Ferne höre ich ein erstes Donnergrummeln, welches sich stetig nähert, während ich an meinem schwarzen Lebenselixier nippe. Ich öffne das Fenster und schaue in den leeren Hof. Die Luft knistert und die Spannung ist fast greifbar in der Schwüle des Sommerabends.
(Gegenwart, Satzbau, Groß-/Kleinschreibung, einzelne Buchstaben, z.B.: Elixier wird mit i und nicht mit e geschrieben, einzelne Worte, z.B.: ein Hof ist nicht einsam, sondern leer)

~

Später mehr, wenn du möchtest, jetzt muss ich wieder an die Arbeit. *wink*
**********Engel Frau
25.283 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nun ja, die Geschichte ist durchgängig in der Vergangenheitsform geschrieben. Von daher würde ich das nicht als etwas ansehen, das verbessert werden müsste.
Es wirkt halt anders in der Gegenwartsform. Ist die Entscheidung der Autorin. *g*
******ier Frau
36.337 Beiträge
Ja, das stimmt, das (die Gegenwartsform) ist keine Korrektur, sondern ein Vorschlag für die Autorin. Sie könnte es auf sich wirken lassen und fühlen, wie anders, lebendiger, spannender ein Text in der Gegenwartsform geschrieben klingt, sozusagen als Anregung, oder eben auch nicht.

Überhaupt und sowieso ist alles Geschriebene die Entscheidung der Autorin / des Autors, immer, mit und ohne Fehler.

*liebguck* *omm*
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
;-)
*lach*

Liebe Alope tob dich nur aus *zwinker*
Die Vergangenheitsform werde ich hier nicht mehr ändern, aber Korrekturen sind ganz sicher nötig ... und wenn du Vorschläge hast für Satzstellungen oder ähnliches, dann immer her damit *g*
Das mit der Zeitform werde ich im Hinterkopf behalten für das nächste Mal *g*
******ier Frau
36.337 Beiträge
So sei es:

Der Himmel dunkel zugezogen. Wie ein Vorhang hatte es sich vor das sonnige Abendglühen geschoben. Ich vibrierte und genoss die aufgeladene Stimmung.
Der Himmel hat sich wie ein Vorhang vor das sonnige Abendglühen geschoben. Ich zittere und genieße die aufgeladene Stimmung.


Wie in einem Traum, in dem man sich selber beobachtet.
Es ist wie in einem Traum, in dem ich mich selbst beobachte.

Mitten im Hof stehend, reckte ich die Arme nach oben, legte den Kopf in den Nacken, fühlte meine Haare den Rücken herabgleiten und am Hintern kitzeln.
Ich stehe im Hof, recke die Arme nach oben, lege den Kopf in den Nacken und fühle meine Haare, wie sie den Rücken hinab gleiten und meinen Po berühren.

Die Brust, die sich anspannte wie in höchster Erregung, geküsst von den sich schnell vermehrenden Tropfen.
Sie prasselten auf meine Haut, wie die Schläge eines Floggers. Sanft und hart, aufpeitschend. Immer noch mehr verlangend.
Die Regentropfen küssen meine Brust, es werden immer mehr, es fühlt sich an wie die Spitze einer Dressurgerte schnell hin und her geschlagen, ich bin erregt, ich will mehr.
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