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Neuland

*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Jetzt aber HALLOOoo--...
*schleck*

Bitte weiter!
Neuland Fortsetzung die Fünfte
Ratlos steht Carla vor den Eingeweiden ihres Kühlschrankes. Kochen an sich ist nicht gerade ihre Stärke, aber Kochen für sich alleine, grenzt schon an Selbstgeißelung. Und der Gedanke ohne Gesellschaft vor gehäuftem Teller zu sitzen, beflügelt ihre Kochlust schon gar nicht. Obwohl sie ein leichtes Hungergefühl beschleicht, drückt sie resigniert die Kühlschranktüre wieder zu. Ihr Blick fällt hinaus in den hauseigenen Garten. Ein kleines wild wucherndes Kräuterbeet, die grünen Büschel einiger Karotten, sind die einzigen Zeitzeugen gärtnerischer Aktivität. Mit einem entschlossenen Griff zerrt sie an den Vitaminspendern und schenkt dem begehrten Orange den Genuss des Sonnenlichts. Kurz im fließenden Wasser geschwenkt und schon knackt es zwischen ihren Zähnen.

Ziellos durchwandert Carla das Untergeschoß ihres kleinen Hauses, eigentlich ist es ein einziger länglicher Raum in drei Arbeits - oder Lebensbereiche geteilt. Kochen, Essen, Wohnen, wobei der Wohnbereich multifunktional überbelegt erscheint. Ein Ledersofa, ein Beistelltischchen, zwei Stühle die nicht zusammenpassen, ein Schrank und zwei Regale, vollgestopft mit Bücher, ein Flachbildfernseher, ein Arbeitstisch mit PC und Drucker. Und zu guter Letzt ein sperriges Monster von Staffelei. Rundum mit farbverschmierten Töpfen, Tiegeln, Pinseln, Spachteln und Malfetzen zugeräumt. Marcus Welt, er ist Maler und Fotograf.

Er ist auch dafür verantwortlich, dass sie heute nur an ihren Karotten mümmelt, wie ein Hase, er ist der Koch der Familie und das mit Leidenschaft. Malerei und Kochen scheint für ihn irgendwie zusammen zu gehören.


Manchmal hat Carla den Verdacht er rührt auch etwas Farbe in seine kulinarischen Kreationen. Streut Farbpigmente als optische Würze auf sein Mahl. Carla ist aber diesem Verdacht nie näher nachgegangen, denn seine Gerichte schmecken vorzüglich.

Überall an den Wänden hängen Bilder, zum Teil so große Leinwände, dass der Raum dafür kaum reicht. Er sagt, die neuen Arbeiten braucht er um sich, um weiterarbeiten zu können, er spricht mit ihnen, er führt mit ihnen Dialoge. Carla stört das nicht. Im Gegenteil. So überrascht Marcus sie immer wieder mit seiner Welt, nimmt sie mit auf die Reise seiner Gedanken und Sehnsüchte. Lebhafte spannende Diskussionen füllen so manche gemeinsame Stunden dabei. Lassen widersprüchliche Meinungen aber auch verbindende Gedanken aufeinanderstoßen. Marcus ist ein „Streitbarer“, einer mit dem sich herrlich kämpfen lässt, nur genug Selbstwert sollte man dazu mitbringen. Zwischendurch ist er gar nicht zimperlich in seiner Wortwahl. Wenn es ihm darum geht, seiner Wahrheit Gehör zu verschaffen, stürzt er sich wie eine Katze auf die Maus. Spielerisch wirft er seine Widersacher in die Luft, schockt sie, nur so sind sie am Ende auch verdaulich. Klingt hart, ist es auch.

Aber auch Carla findet immer ein offenes Ohr für ihre Belange. Teils liebevoll aufmunternd, teils kämpferisch anstachelnd nimmt Marcus Anteil. Ein guter Ort um manchmal ihren Mistkübel zu entleeren. Genügend Mist bringt sie immer wieder aus ihrem Arbeitsumfeld mit. Carla unterrichtet Deutsch und Kunst an einer Hauptschule. Meist ist es die Kollegenschaft, die ihr die Zornesröte auf die Wangen treibt. Nur in den seltensten Fällen bringen „ihre Kinder“ sie in Bedrängnis. Bequemlichkeit und konservatives Denken sind die Hauptursachen von Auseinandersetzungen zwischen ihr und dem übrigen Lehrkörper. Manche Lehrer sitzen noch immer auf dem Thron der Selbstgerechtigkeit, wer daran zu rütteln wagt, wird in die Verbannung gestoßen. Einige Mitstreiter finden sich aber immer wieder um sich konstruktiv über Integration, soziales Verhalten oder Mediation an der Schule auszutauschen.

Carla liebt ihren Beruf, aber vor allem liebt sie Kinder. Deren Freude am Entdecken, ihre spielerische Neugierde, ihre unermüdliche Energie, ihren Mitschülern und den Lehrern Streiche zu spielen, all das ist Herausforderung und belebt ihre Lebensgeister.

Carla steht vor einem der vollgestopften Bücherregale. Lesen ist eine ihrer großen Leidenschaften. Bücher über Geschichte, sozialkritische Themen, Romane, ja sogar vor gut geschriebenen Kriminalromanen schreckt sie nicht zurück. Literatur ist so ein spannendes Gebiet, von Reiseberichten bis hin zur Poesie.

Fortsetzung folgt
lg michael
Du hast einen schönen
fast schon lyrischen Erzählstil der leicht daherkommt und den man einfach genießen muss. Ich lese Dich gerne.

Robert
Neuland Fortsetzung die Sechste
Ihr aufmerksamer Blick tastet sich über die gewölbten Buchdeckel. In Reih und Glied stehen die Bewahrer unzähliger Gedanken vor ihr, stramm wie Soldaten. So unterschiedlich ihre Uniform auch ist, sie sind ein Heer, die Kampftruppe der Intellektuellen. Carla liebt diese Ordnung, sie braucht diese Übersichtlichkeit. Carla ertappt sich des Öfteren dabei das ihre Handfläche prüfend über Buchreihen gleitet, jede Unregelmäßigkeit wird sofort geahndet, sofort ins Glied zurück geschoben oder nach Vorne gezogen. Wie ein Feldwebel achtet sie auf Disziplin in der literarischen Truppe. Sie weiß, Markus beobachtet sie manchmal dabei und schüttelt im Stillen grinsend seinen Kopf.

Seine Ordnung sieht anders aus. Er will Bücher nach Themen geordnet wissen. Belletristik hat nichts neben Kunstbildbänden verloren usw. Ob die Bücher dann liegen oder stehen scheint ihm egal zu sein. Hauptsache er findet den gesuchten Titel rasch. Da es in ihrer gemeinsamen Bibliothek sehr viele Interessensüberschneidungen gibt, stehen sie oft ratlos suchend vor dieser vermischten Ordnung.

Da Carla nicht zielgerichtet nach einem Buch sucht, sondern sich inspirierend vorwärts tastet, bleibt ihr Blick zufällig auf dem Rücken eines Taschenbuches hängen. Sie legt ihren Kopf mit dieser typischen Geste zur Seite, die jedem eifrigen Bibliotheksbesucher vertraut ist.
„Paglia: Die Masken der Sexualität“
Auf Zehenspitzen balancierend zieht sie es aus der Reihe. Das Buch wiegt schwer in ihren Händen. Sicher an die achthundert Seiten schwer. Ein richtiger Schinken, wie man in Österreich zu sagen pflegt. Das Buch ist Carla nicht unbekannt, sie hat schon öfters darin gelesen, aber beileibe nicht ausgelesen. Dazu fehlt ihr einfach die Zeit, aber auch die Geduld, sich über gewisse Passagen darüber zu kämpfen. Da es eigentlich ein Sachbuch ist, gibt es Bereiche darin, die vor Fremdwörtern und Fachbegriffen nur so strotzen. Viel an Nachschlag-Arbeit ist von Nöten.

Im Grund gehört dieses Buch ja Markus. Er hat es von seiner besten Freundin geschenkt bekommen. Elisabeth, selbst Schriftstellerin, wusste um das Interesse von Markus, um die Verschlingungen von Sexualität, Erotik, den Krieg der Geschlechter.
Dieses inhaltsschwere Werk begleitet Markus und Carla schon etliche Jahre. Vor allem Markus. Er beschäftigt sich immer wieder mit dieser Thematik. Sexualität in all seinen Fassetten war und ist eines seiner Hauptthemen, die er als Maler und Fotograf zu durchleuchten versucht.
Seine umfangreiche Gemäldeausstellung mit dem Arbeitstitel: „Maskierung und Entblößung“ legt beeindruckend Zeugnis ab über sein Suchen und Aufzeigen zum Thema Sexus. Da die meisten dieser Arbeiten großformatige Fotoübermalungen sind, hat er Carla mitgenommen auf diesem Weg. Carla ist seine Muse, seine Inspiration, seine Weggefährtin. Unzählige Stunden haben sie gemeinsam an dieser Ausstellung gearbeitet. Carla meist in der Rolle der Agierenden vor der Kamera. Um dieser Rolle aber gerecht zu werden musste Carla sehr oft Neuland betreten. Es genügt Markus und ihr auch nicht, bloß zu posieren, vor der Kamera. Markus will gelebte Situationen und Gefühle darstellen. Die Wahrhaftigkeit des gelebten zeigen. Trotz Carlas ausgeprägter Neigung zum Exhibitionismus, stieß und stoßt sie noch heute an ihre Grenzen, immer wieder aufs Neue gilt es diese Grenzen zu überschreiten und zu erweitern. Sie will es und Markus will es. Viel Mauern des Unverständnisses, auch aus dem engsten Freundeskreis, gilt es niederzureißen. Nicht aufgeben im Ringen um persönliche Freiheit.

Wenn ich mir nur die Kapitelübersicht des Buches ansehe, denkt sich Carla, wird mir wieder bewusst, wie faszinierend dieses Buch und die damit verbundene Selbsterfahrung ist.

Auszug aus dem Kapitelverzeichnis:

Sexualität und Gewalt - oder: Natur und Kunst

Apollon und Dionysos

Heidnische Schönheit

Wiederkehr der großen Mutter

Amazonen, Mütter, Geister - Von Goethe zum Schauerroman

Sexus: gefesselt und entfesselt - Blake

Der Dämon als Vampir-Frau - Coleridge

Kult um Sexus und Schönheit - Balzac

Der schöne Knabe als Zerstörer - >Das Bildnis des Dorian Gray

. . .

Carla muss sich eingestehen, dass nur der Anflug des Erinnerns reicht, um ein gewisses Herzflattern bei ihr hervorzurufen.

Bilder steigen auf.


Die Silhouette einer Frauengestalt. Diagonal von links oben ragt sie in den erdschweren dunklen Raum. Nasser schwarzer Leinenstoff verhüllt nur notdürftig den Leib. Ein Torso, entstiegen den Untiefen des Urschlamms. Die Falten des Gewebes erinnern an das Gewürm, dass im Untergrund sich windet.Verlockung und Grauen zugleich. Geburt und Tod. Die Endlose Wiederkehr der Großen Mutter. Eine gewaltige Woge des Chthonischen springt einen an. Auf den ersten Blick wirkt dieses Bild der Romantik verhaftet, wie eine Arbeit so um 1830. Bei längerem und intensiverem Einlassen tritt immer mehr das Dionysische in den Vordergrund, die das Ineins sein von Lust und Schmerz bedeutet.
Elisabeth, die Schriftstellerin sagt in einem Vorwort des Kataloges zu einer Ausstellung folgendes über Markus: Er ist als Maler für mich ein astreinerSymbolist. Immer und überall finden sich Codes, Botschaften, Aussagen versteckt, und zwar auf eine Weise versteckt, dass sie rational eigentlich nicht entschlüsselt werden können. Nur das Irrationale, nur das Gefühl gilt für den Symbolisten. Carla empfindet dies etwas diferenzierter. Marcus schwört auf die Gesamtheit von Körper, Geist und Seele. Nicht so wie Rousseau und Wordsworth, die die Natur als gütige Mutter feiern, die so betrachtet ein gefährlicher Gast ist. Er sieht, empfindet, dass die Unterordnung unter die Natur Kreuzigung und Zerstückelung bedeutet. Eins sein mit der Natur dem Universum, bedeutet für Markus, mit ihnen kämpferisch zu treiben. Sich hingeben der in uns wohnenden Schöpferkraft. Was für ihn auch bedeutet manchmal gegen den Strom zu schwimmen.
Beide, Carla und Markus sehen die Sexualität nicht nur als etwas Lustvolles, nein Schmerz und Lust vereint, sowohl im Körperlichen wie auch im Seelischen, bewirken oder sind die Ekstase.

Fortsetzung folgt
lg michael
Keinen Eintrag im Buch bitte ;o)))
Vielen Dank für dein Angebot, doch ich fürchte, dir wenig weiterhelfen zu können, denn ich kritisiere eigentlich nur Sachen, die ich lese. Da ich nicht deine Zielgruppe bin (abgesehen davon bist du auch nicht meine) wäre es schwierig, eine Kritik zu schreiben, die deine Zielgruppe nicht als Zumutung und äußerst anmaßend empfinden würde.

Aus mir wird nun mal kein Nicholas Sparks und aus dir kein Charles Bukowski, überspitzt dargestellt (nicht dass ihr denkt, ich wolle mich mit ihm vergleichen, es ist nur ein Bild fürs bessere Verständins.)

Das einzige was ich kritisieren mag, ist deine überbordende Anhäufung überflüssiger Adjektive. Streiche mindestens jedes zweite, besser drei von vieren, dann wird sich der Stil automatisch verbessern. Ein Beispiel:

Du könntest sagen: Ein alter, abgenutzter Lederhandschuh ...
Ich würde sagen: Der Handschuh war in die Jahre gekommen – Nähte, die den Namen nicht mehr verdienten und eine Patina, die das Ledermuster ausgelöscht hatte.

Ach Quatsch, Schwachsinn, das würde ich auch nicht sagen, aber du verstehst vielleicht, was ich meine. Versuche die Sachen so zu schildern, dass sie keine Adjektive brauchen und wenn du deren Attribute unbedingt brauchst, dann versuche einen eleganteren Weg einzuschlagen.

Vermeide überflüssige Adjektive: Die Sonne ist IMMER langsam, überflüssig. Hügel sind immer wellig. Gefallenes Laub riecht immer modrig? Na vielleicht nicht, dann eben Modergeruch. Eine Romantikerin ist immer gefühlsbeladen. Im zweiten Schritt eliminiere die unwichtigen Adjektive ...
Eigentlich habe ich die Geschichte so konzipiert dass Text und Bild sich gegenseitig bereichern sollen.

Michael, wir besprachen ähnliches in einer anderen Gruppe.
In Deiner Geschichte hier sehe ich es nicht nur als eine Bereicherung, mehr als eine Verbindung zwischen beiden Ausdrucksformen.

Und alles bisher FSK18 frei.

Die Kritik zuvor kann man kommentieren, muss man aber nicht.
Der Weg nach Athen ist weit und Eulen liegen schwer auf den Schultern.

Worte verlangen Verständnis, wer dieses besitzt, schätzt sich glücklich, diese auch wirklich zu verstehen.

Und: Wenn man wirklich alles, aber auch alles genau beschreibt, erübrigt sich die Phantasie des Lesenden.
Schön, dass Du genug Freiraum läßt.
Eine Geschichte, die man liest, läuft in den Gedanken des Lesers weiter, entwickelt eigene Bilder.

Moritz
@DuaneHanson
Vielen Dank für Deine Mühe in meine Geschichte hineinzulesen.
Mehr war es wohl nicht. Was Deine Bemerkung über meine Zielgruppe ja unterstreicht. Übrigens woher kennst Du meine Zielgruppe? Ich habe keine Spezielle, ausser die Lesenden im Allgemeinen.
Natürlich hast Du recht dass ich weniger verschwenderisch mit meinem Einsatz von Adjektiven umgehen sollte. Ich werde mich zügeln.
Wie Du meine Schreibe mit der von Charles Bukowski vergleichen kannst ist mir ein Rätsel. Ich will und kann kein Bukowski werden. Weder inhaltlich noch stilistisch sehe ich da Ähnlichkeiten. Es wäre nett wenn Du mich diesbezüglich aufklären könntest. Vielleicht lerne ich da ja auch noch etwas dazu.
Was ich in Deiner Kritik vermisse ist, wie Du die handelnden Personen empfindest, ob ich es schaffe sie spürbar, greifbar zu gestalten. Weiters läßt Du mich im Unklaren ob es mir gelingt den Leser neugierig zu machen, ihn in die Geschichte hinein zu ziehen.
Als objektiver Kritiker sollte es Dir möglich sein das zu beurteilen, auch wenn dich der Stoff als solcher nicht interessiert.
Auch die Verflechtung von Wort und Bild findet keinerlei Erwähnung.

Trotzdem vielen Dank und einen sonnigen Sonntag.
Sag aber jetzt nicht, ein jeder Sonntag ist sonnig. *engel*
lg michael
Nur
für mich bitte zum Verständnis:

Kann man als Leser oder Kritiker objektiv sein? Und ist es überhaupt erforderlich, Lesende in den Bann zu ziehen, da es letztendlich doch vom Geschmacksempfinden des Lesenden abhängt?
Wie ihr richtig bemerkt ist der persönliche Geschmack sehr wichtig.
Nur, so glaube ich, kann man eine Geschichte trotzdem so interessant schreiben, auch wenn mich das Thema als solches nicht interessiert.
Ja ich glaube es ist wichtig den Leser in den Bann zu ziehen.
Genauso wichtig wie, schaffe ich es als Maler mit meinen Bildern zu berühren.

lg michael
Persönlich
glaube ich dennoch, dass mehr Feuer in einer Geschichte steckt, wenn der Autor sich voll und ganz für das Thema erwärmt und interessiert und dies an den Leser/Betrachter heranbringen will.

(wie ein Produkt, hinter dem man voll und ganz steht . . .)

Beim Beginn der Geschichte wurde ich persönlich gefangen genommen, da ich anfing mir Gedanken über Farben zu machen. Ich machte mir Gedanken, wie es sein konnte, dass ein Sonnenaufgang als quälend langsam empfunden wird. Für mich selbst suchte ich mehrfach nach einer Erklärung und blieb daher "hängen".

Andere Leser würden jetzt einen ganz anderen Grund nennen, warum sie stehen blieben, warum sie weiterlasen.

Auf jeden Fall finde ich die Idee Geschichte mit Bildern (hier sehr persönliche Fotografien) ausgezeichnet und ja, man spürt in den geschriebenen Worten das "malerisch sehende" Auge (Adjektive, die Farben im Kopf erzeugen können...). Der Kontrast - Worte, die im Kopf Farben erzeugen - zu Bildern in schwarz-weiß - hält mich persönlich "gefangen".
@Love4eva
ups da ist mir ein Fehler passiert. Ich meinte natürlich:
Nur, so glaube ich, kann man eine Geschichte trotzdem so interessant schreiben, auch wenn dem Leser das Thema als solches nicht interessiert er trotzdem gefallen daran findet.
Entschuldigung.

lg michael
Dafür
ein Riesenknutsch. *kuss* Genauso kann ich das verstehen und auch genau dann kommt das Feuer beim Empfänger an.
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