FUCKING CORONA ...10
Es ist die Sehnsucht, die uns ruhlos treibt,gepaart mit Angst vor dem Verlassensein,
so kommt es, dass man häufig schreibt,
auch nachts, taucht in Verlangen ein.
Bist du noch frei, könntest du mich begehren?
Verzweiflung bricht da oft sich Bahn.
Man schickt sich Rosen, Küsse beim Verehren,
im Tageslicht erkennt man das als Wahn.
Die Furcht, dass morgen Mauern wachsen
und wochenlang geschlossen ist das Land,
die macht mitunter ihre Faxen,
raubt auch dem Klügsten den Verstand.
Die Suche nach den besten Strategien,
ist lohnend sicherlich und treibt
Verzweiflungsgeister weg, sie fliehen,
dem, der jetzt bei sich selber bleibt.
Ob Kuchenbacken, Cybersex, ob Schreiben,
ob man sich trifft beim virtuellen Wein,
nur kreatives, lustbetontes Treiben,
bringt uns da durch, lässt uns noch glücklich sein.