Das Totenhaus
Ich bin in meinem Totenhausallein – und will nicht weinen.
Es sieht ja immer anders aus –
dort, zwischen Grab und Steinen.
Ich komme immer wieder nur
am gleichen Ziel verzweifelt an –
als kleingehalt’ne Kreatur…
doch hoff‘ ich dann und wann.
Ich habe keine Ehre, denn
um mich regieren wilde Tiere,
die ich nur aus dem Urwald kenn‘ –
der Teufel steht noch Schmiere!
Ich sage euch: „Das glaubt mir so,
wie ich es denke, oder schreibe!“
Und meine Heimat „Nirgendwo“,
ist fort, weil ich verbleibe…
In meinem Totenhaus, bei Tag,
bei Nacht – und in den Träumen.
Die Seele kümmert, Niederschlag,
in allen seinen Räumen…!
©Sur_real