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Winterspaziergang

Winterspaziergang
Die dunkle Jahreszeit hält Einzug und beschert der Welt nur wenig helle Stunden, die wir WaldNymphen in jeder freien Minute ausnutzen wollen.

Wir stapften an einem herrlichen Wintertag durch knöchelhoch schneebedeckte Feldwege, als Frau Nymphe abrupt stehenblieb, über das Feld blickte und sagte: „I finde 's wunderschee, wenn de Landschoft wia mid woassem Puda übazogn aussieht.“

Nach einer gefühlten Ewigkeit antwortete Frau Wald: „Schau, wia da Wind üba de weide Ebene weht, den Schnää aufwirbelt und ihn nahe am Bodn üba de Weide vo Woid und Flur jogt. Sieht des ned herrlich aus?“

„Jo, des is a wunderbara Oblick! Sieh moi, wia mid den vaeinzeldn gloan Wirbeln da Schnää tanzt.“ entgegnete Frau Nymphe, zog sich den die Kapuze tiefer ins Gesicht und fuhr fort: „Komm, lass uns weida gengan, do auf da Ebene is 's ziemlich windig.“

Auf dem Weg zum Waldrand unterbrach Frau Wald die Stille und bemerkte: „Hoach, wia 's bei jedem Schritt unta unsan Füßn knirscht, wenn da Schnää zuasammengedruggt werd. So koid war 's lang ned mehr.“

„Hmmm“, brummte Frau Nymphe und zog sich ihren dicken, langen, selbstgestrickten Wollschal über die Nase.

Unser weiterer Weg führte uns durch den Wald hinauf zu der kleinen Anhöhe, als Frau Nymphe plötzlich aufschrie. Frau Wald fragte verwundert: „Wos is denn passiad?“

„Eins dea gloan Bröckchn aus Schnää, de da Wind vo den Äsdn fegt, is in meim Nackn gelandet“, entgegnete Frau Nymphe, während sie den Schal wieder enger um den Hals wickelte. Sie hatte ihm beim Aufstieg gelockert, weil ihr warm wurde.

Frau Wald kicherte leise und pries die Schönheit der winterlichen Natur an: „Wia herrlich! Gefroaans Wossa in Kristoifoam, glitzernd und funkelnd, wenn Sonnenstroin auf sie dreffa, wurscht ob in da Luft oda am Bodn.“

Wir waren oben auf der Anhöhe angekommen und mussten erst einmal zu Atem kommen, als Frau Wald auffiel: „De diafe Temperaturn vawandeln de Atemluft in neblige Schwadn, wia mysdisch is doch dess Szenario.“

„Scho, aba de vadammdn Minusgrade lossn des de Lunga bei jedem Atemzug spürn“, erwiderte Frau Nymphe mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht.

Wir nahmen die Rucksäcke ab, packten die Iso-Decke aus, setzen uns drauf und genehmigten uns Semmeln und heiß dampfenden Tee aus der Thermoskanne, während wir unsere Blicke schweifen ließen.

„'s is doch oiwei wieda bewundernswert, welch faszinierend Sicht ma vo do aus, auf de schnääbedeckte Gipfe hod“, unterbrach Frau Wald die kalte Stille und biss von Semmeln ab.

„Jo, des stimmt,“ antwortete Frau Nymphe: „Aba, des san 'etz scho wieda solche Schnäämassn, des si jederzeid a Lawine loslösn kannt.“

Frau Wald rollte die Augen, als sie entgegnete: „Wos is dia denn fia a Laus üba de Leba gelaffa, du bisd jo heid wieda so negativ drauf“ und wartete vergeblich auf eine Antwort.

Wir waren beim Abstieg, als Frau Wald etwas entdeckte: „Schaug, de Spurn im Schnää, de san no ganz frisch und stamma vo am Reh ... ma konn 's sogar no riechn“, sagte sie und hielt die Nase schnuppernd in die Höhe.

„I rieche 's aa“ kam daraufhin von Frau Nymphe, die sich umdrehte und fortfuhr: „und de Fuaßobdrugge zeign den Weg, den mia beschritdn hom.“

Als wir das Ortsschild passierten, hatten wir nur noch ein kleines Stück unseres Heimweg vor und Frau Wald fiel auf: „Bei Gustl hängn wieda riesengrouse Eiszapfa an den Dächern und seng aus wia dausend Doiche oeinander gereiht.“

„Und bei Resi hom sie wieda oan übadimensionierdn Schnäämo nebst Gemoiin gebaut“ verkündete Frau Nymphe nach einem Blick auf die andere Straßenseite.

Wir standen an der Ecke und diskutierten gerade darüber, ob wir uns etwas vom Metzger mitnehmen oder lieber in der Wirts-Stub'n reinschauen sollten, als ein Knacken und Krachen zu vernehmen war und während Frau Wald „Obacht“ rief und zur Seite sprang, blieb Frau Nymphe stehen und blickte nach oben.

Frau Nymphe wurde von einer herabstürzenden Dachlawine erfasst, die sie bis oberhalb der Knie unter sich begrub.

Frau Wald konnte nicht anders und begann schallend zu lachen und hatte arge Schwierigkeiten sich wieder zu beruhigen, sodass sie unter laufenden Tränen und gekrümmter Körperhaltung mit vor dem Bauch verschränkten Armen an Frau Nymphe wendete: „Des is wohl wirklich ned dei Dog heid.“

Mit mürrischem Blick und mit angesäuertem Unterton raunzte Frau Nymphe: „Haha, du hosd guad redn.“

„Komm, mia gengan 'etz Hoam“, sagte Frau Wald, legte den Arm um Frau Nymphe und während sie sie leicht in die Richtung zog, ergänzte sie: „I hob voa unsam Obmarsch den Whirlpool befüllt und de Heizung ogestäit. Mia wern uns east oamoi darin aufwärma und gengan danoch umme zua Wirts-Stub'n und stärkn uns doat.“

Zu Hause angekommen, zogen wir uns aus und Frau Nymphe bemerkte, dass: „Obwohl i Mütze und Handschua ohatte, hob i ganz roude und koide Nase, Oahn und Glubbal.“

„Des is doch no harmlos“ neckte Frau Wald: „bei ma san de Stiafl duachnässt und i hob nebn klitschnasse Soggn aa no eiskoide Fiass.“

Als wir schon eine Weile im Whirlpool lagen, seufzte Frau Nymphe und säuselte: „Ach, des tut guad, de Wärme und de blubberndn, kribbelndn Blasn auf da Haut.“

„Des auf jedn Foi“ bestärkte Frau Wald ihre Aussage „und aa des Kribbeln in den eakoidedn Stäin, wenn de Duachblutung wieda in Gang kimmd.“

„Ach, am liabsdn würde i mi gleich auf de Kanabä legn und unta de Deckn kuscheln“ flötete Frau Nymphe.

„Kimmd gar ned in de Diddn, mia gengan umme zua Wirts-Stub'n, bschdein uns a zünftigs Mahl sowia a Mass und danoch kannst du obhängn, so vui wia du wuist.“ bestimmte Frau Wald, bespritze Frau Nymphe leicht mit Wasser und tauchte tiefer ins Becken ein.



© WaldNymphen 2017/01



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