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13.10.2016 - 23.04.2017 Surreale Sachlichkeit - Berlin

*******inde Frau
41.763 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
13.10.2016 - 23.04.2017 Surreale Sachlichkeit - Berlin
Surreale Sachlichkeit. Werke der 1920er- und 1930er-Jahre aus der Nationalgalerie


Ort: Nationalgalerie - Sammlung Scharf-Gerstenberg


Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 10.00 bis 18.00 Uhr
Samstag bis Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr


*************************************cher Kulturbesitz:
"Surreale Sachlichkeit" gibt es nicht – oder doch? Ausgehend von den Werken der Nationalgalerie, die über einen reichen Bestand aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen verfügt, wirft die Ausstellung einen neuen, durch den Surrealismus geschärften Blick auf das Phänomen der Neuen Sachlichkeit. Tatsächlich haben diese Kunstrichtungen mehr gemeinsam, als man zunächst vermuten möchte. Anfang der 1920er-Jahre waren sie nahezu zeitgleich in Frankreich und Deutschland entstanden: 1924 erschien das erste Manifest der Pariser Surrealisten. 1925 präsentierte die Mannheimer Kunsthalle die neuesten Tendenzen in der deutschen Kunst unter dem Titel "Neue Sachlichkeit" – und schuf damit den Begriff für ein gesamteuropäisches Phänomen, das noch im selben Jahr als "Magischer Realismus" bezeichnet wurde.

Beide Bewegungen – der Surrealismus wie die Neue Sachlichkeit – sind in Reaktionen auf die historischen Avantgarden entstanden, die mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges ausgedient hatten. Nunmehr ging es weniger um die Erkundung der eigenen Bildmittel, den individuellen künstlerischen Ausdruck oder Stil als vielmehr darum, zu einer neuen ganzheitlichen Weltsicht zu gelangen. Für die Surrealisten wie für die Künstler der Neuen Sachlichkeit trat die subjektive Sicht des Künstlers zugunsten einer "objektiven" Betrachtungsweise zurück, in der sich die gesellschaftliche Realität gleichsam wie von selbst offenbarte – mit ihren neuzeitlichen Errungenschaften, aber auch mit ihren psychischen Abgründen.

Die Ausstellung präsentiert ein breites Spektrum von Künstlern der Neuen Sachlichkeit. Dazu gehören Berühmtheiten wie Otto Dix, Christian Schad und Alexander Kanoldt, aber auch weniger bekannte Maler wie Paula Lauenstein, Fritz Burmann oder Curt Querner. Ihre Bilder treffen auf ausgewählte Werke von Max Ernst, René Magritte und anderen Surrealisten, die den Blick auf das Sonderbare, Geheimnisvolle, mitunter sogar Absurde der Neuen Sachlichkeit lenken. Der surreale Anteil einer Bewegung wird deutlich, der den Werken, die vordergründig eine "Rückkehr zur Ordnung" verkünden, oftmals erst ihre eigentliche Tiefendimension verleiht.

Im Januar 2017 begibt sich anlässlich des im Sandstein-Verlag erschienen Ausstellungskataloges ein Foto-Contest auf Facebook und Instagram auf die Suche nach „Surrealen Momenten“. Das Gewinnspiel beginnt am 2. Januar 2017. Beiträge können bis einschließlich 30. Januar 2017 gepostet werden.



*******eta Frau
347 Beiträge
Genau,
super Tipp.

Ist schon fest eingeplant in meine Woche! *g*

Viel Freude wünsche ich Allen, die sich die Ausstellung anschauen werden!
*******inde Frau
41.763 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*******eta:
Ist schon fest eingeplant in meine Woche!


Dann bitte hier einen kleinen Bericht, wenn möglich mit Foto(s) *g*
*******eta Frau
347 Beiträge
Meist
darf man doch in den Ausstellungen heutzutage gar nicht mehr photographieren, oder!?

Ich schaue mal! *g*
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