Oasentraum
Wenn ich meine wüste spüre,und der einsamkeit letzter tropfen,
mit den beduinen ziehe
weite pfade durch dünen trockenen sands,
und die sonne brennt wie vor alters her,
und traumbilder in der ferne schimmern,
dann möchte ich
Dir
eine blau-grüne oase bauen,
schöner als das paradies,
dass wir beide lang schon suchen,
wo das wasser der liebe fließt
und perlt und granatäpfel reifen.
Der mond nachts zum greifen nahe,
taucht dein kuss in sanftes licht,
und der wind umschmeichelt
unseren leib,
der eins wird zum morgen,
und sehnend den neuen tag begrüßt.
Und wir werden wie kinder sein,
die zärtlich spielen
unter dem schatten des ölbaums,
und unschuldig essen von seinen früchten,
und kein flammendes schwert,
wird unsere seelen trennen,
noch eine träne in deinem auge,
die mich beschämt,
und wir werden sehen sein
den ganzen tag.
und kein falsches Wort,
und kein gebrochener Gedanke,
stört uns
in dieser Nacht,
wo die Sterne in uns säen,
die unschuldige Lust,
und wir können frei sein
zum Spiele,
zwischen uns nichts
und es fließt,
Feuerwein, so süß,
und wir hören Melodien,
so säuselnd sanft getragen,
und zärtliches Hauchen einander Atmens,
weil es für uns kein Morgen mehr gibt,
noch je Vergangenes war.
(c)Dreamy
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