Einerlei
EinerleiIn Deinem Arm ganz tief versunken
als es draussen dunkel wird.
Sonne unter Wolken etrunken
Und ich hab davon nichts gespürt.
Und Dein absichtsloser Halt
-so da, so greifbar, einfach nah
-viel zu kurze Ewigkeit
alles ist wohlig, gut und klar.
Durch Dich und Deines Atem Wellen
Werd' ich immer mehr zu mir gespült
Und nach und nach kann man feststellen
-wo Anfangs Differenz existiert
da schwinden langsam, Stück für Stück
All uns 're harten Kanten.
Man erkennt's nicht auf den ersten Blick
Wie wir uns wann verbanden
Doch verwachsen sind wir zwei-
Aus zwei 2 Getrennten wird Einerlei.
Zwei Atem die ineinander tasten
Und Herzen die nach langer Hast
Einander sanft entlasten.
Was der and're schwer getragen
Wird ganz leicht für ihn verdaut.
Ein ganz neues intensives Spüren
Gemeinsam Räkeln in der einz'gen Haut.
Augen geschlossen Explosionen geniessen
Vermischte Gedanken enstehn'
Wo Neuronen aus dem Nichts heraus spriessen
Mischen sich fremde Ideen.
Es schreiben sich selbst neue Zeilen
Ich übergebe mich angstlos an Dich
Hab noch Lust, in uns zu verweilen
Hier im Dunkeln leuchtet helleres Licht