13.05. - 04.06.2016 crescendo - Berlin

16. bis 19 Mai: Jeden Abend um 20 Uhr spielen renommierte internationale Künstler Improvisationskonzerte an der Orgel der Gedächtniskirche nach selbst gewählten und vorgegebenen Themen.

16. Mai - Erstes Improvisationskonzert: Wolfgang Seifen, Berlin

17. Mai - Zweites Improvisationskonzert: Marie-Bernadette Dufourcet-Hakim, Paris (Frankreich)

18. Mai - Drittes Improvisationskonzert: Lionel Rogg, Genf ( Schweiz)

19. Mai - Viertes Improvisationskonzert: Sietze de Vries, Groningen (Niederlande)

Improvisationen an der Orgel nach selbst gewählten und vorgegebenen Themen.

Die Orgel ist im Bereich der "klassischen" Musik seit langem das einzige Instrument, auf dem noch improvisiert wird. Viele kennen die Orgelimprovisation als liturgisches Orgelspiel im Gottesdienst, doch im solistischen Bereich ist sie noch immer eher selten anzutreffen.

Das jährlich durchgeführte Internationale Orgelimprovisationsfestival an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin unter der künstlerischen Leitung von Prof. Wolfgang Seifen hat es zum Ziel, dieser einzigartigen Verbindung von Handwerk und Spontanität wieder einen würdigen Platz im Konzertleben zu geben.

Als Interpreten werden international anerkannte Meister der Orgelimprovisation verpflichtet, die höchste Qualität garantieren.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Dienstag bis Donnerstag jeweils von 10-12 Uhr einen kostenlosen Workshop auf der Orgelempore zu besuchen, bei dem der Interpret des Abendkonzerts Zugänge und Techniken zur Orgelimprovisation vermittelt. Die Workshops richten sich nicht nur an Organisten, sondern stehen allen Interessierten offen.

Moderiertes Portraitkonzert mit Prof. Dr. Susanne Fontaine.

Johann Sebastian Bach: Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004 für Violine solo, Chaconne (Original und Bearbeitung für Klavier von Busoni)
Arnold Schönberg: Klavierstück op. 11 Nr. 2 (konzertmäßige Interpretation von Busoni)
Ferruccio Busoni: Fünf Goethe-Lieder für Bariton und Klavier

Theo Rüster Bariton | Mari Lee Violine | Yaya Zhao, Qian Yong, Prof. Dr. Thomas Menrath Klavier | Susanne Fontaine Moderation

Der Pianist, Komponist, Arrangeur und Wahlberliner Ferruccio Busoni war zu Lebzeiten nicht unumstritten. Während er über elektronische und mikrotonale Musik nachdachte, verband er in seiner Musik ältere Kompositionen mit neuen. In diesem Konzert können zwei solcher Originale mit seinen Bearbeitungen verglichen, aber auch seine Liedkompositionen erlebt werden.

Ausgewählte Stipendiaten der ad infinitum foundation und des DAAD musizieren

Robert Schumann: Drei Romanzen für Oboe und Klavier op. 94
Nebojša Jovan Živkovic: Suomineito für Vibraphon solo
Iannis Xenakis: Rebonds
Witold Lutoslawski: Variationen über ein Thema von Paganini
Sergej Rachmaninow: Trio élégiaque Nr. 1 g-Moll
Antonin Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96

Alican Süner, Charlotte Chahuneau, Hye Yeon Min Violine | Nilay Özdemir Viola | Viktoriia Lomakova, Johannes Sarapuu Violoncello | Demre Erdem Oboe | Balasz Demeny, Zhenyi Wu, Aya Sakamoto, Qian Yong Klavier | Cristian Betancourt Schlagwerk

Die Preisträgerinnen und Preisträger spielen aus ihrem Wettbewerbsrepertoire.

Drei Wettbewerbsrunden müssen die jungen Pianistinnen und Pianisten im Artur-Schnabel-Klavierwettbewerb erfolgreich absolvieren, bevor die besten von ihnen im Preisträgerkonzert auftreten dürfen. Der mit insgesamt 7.000 Euro dotierte Wettbewerb findet 2016 bereits zum 21. Mal statt: Die besten Klavier-Studierenden der HfM Hanns Eisler und der UdK Berlin treten hier miteinander in Konkurrenz. Benannt ist der Wettbewerb nach Artur Schnabel, Klaviervirtuose, von 1925 bis 1931 Professor an der Berliner Hochschule für Musik, der heutigen UdK Berlin.

Programm
Joseph Haydn: Klaviersonate D-Dur Hob.24
Arnold Schönberg: Drei Klavierstücke op. 11
Maurice Ravel: La Valse | Miroirs (Auszüge)
Frédéric Chopin: Klaviersonate h-Moll op. 58

Chao Wang, Klavier, Erster Preis
Xiaoyu Chen, Klavier, Zweiter Preis
Miyeon Lee, Qian Yong, Klavier Dritte Preise

Die Jungstudierenden des Julius-Stern-Instituts musizieren.

Junge Exzellenz: Wie in jedem Jahr geben die Jungstudierenden des Julius-Stern-Instituts im Alter von 12 bis 18 Jahren einen Einblick in ihre beeindruckende Arbeit. An diesem Abend präsentieren sie kammermusikalische Werke in Duo-, Trio- und Quartettbesetzung und stellen ihre große Musikalität und Virtuosität erneut unter Beweis.

Ausgezeichnete Alumni spielen Quartette von Mozart, Debussy und Kurtág.

Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett Nr. 19 C-Dur KV 465 „Dissonanzen“
György Kurtág: Six Moments musicaux op. 44 (2005)
Claude Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10

Noga Quartet: Simon Roturier, Lauriane Vernhes, Violine | Avishai Chameides, Viola | Joan Bachs, Violoncello

2015 gewannen die UdK-Alumni vom Noga Quartet die renommierte Melbourne International Chamber Music Competition – nun sind sie zurück in der UdK Berlin und laden zu einer kammermusikalischen Reise durch drei Jahrhunderte.

Hamburg Trio Joern Kippen

Alle Klaviertrios von Robert Schumann mit dem Hamburg Trio.

Robert Schumann:
Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 63
Klaviertrio Nr. 2 F-Dur op. 80
Klaviertrio Nr. 3 g-Moll op. 110

Hamburg Trio: Eberhard Hasenfratz, Klavier | Mitsuru Shiogai, Violine | Vytautas Sondeckis, Violoncello

PianoDuo Takahashi | Lehmann Uwe Arens

Strawinskys "Sacre" und Klavierwerke von Bach, Mozart und Zimmermann zu vier Händen

Johann Sebastian Bach: Choralvorspiele für Klavier zu vier Händen, bearb. von György Kurtág
Bernd Alois Zimmermann: Monologe für zwei Klaviere (1964)
Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050 für Klavier zu vier Händen
Igor Strawinsky: Le Sacre du Printemps (vierhändige Fassung des Komponisten)

PianoDuo Takahashi | Lehmann: Björn Lehmann, Norie Takahashi

An diesem Abend wechselt die Besetzung zwischen vierhändigem Klavierspiel und dem Spiel an zwei Klavieren: Norie Takahashi und Björn Lehmann kennen sich aus ihrer Studienzeit an der UdK Berlin und gehen heute selbst einer intensiven Konzert- und Lehrtätigkeit nach. An diesem Abend gestalten sie "Monologe – Dialoge", ein kontrastreiches Programm, das sich dennoch durch vielfältige Bezüge untereinander auszeichnet. Mit dabei: Strawinskys "Sacre du Printemps", mittlerweile ein moderner Klassiker, der in der vierhändigen Klavierfassung des Komponisten erklingt.

Spaß bei den Proben privat

Mit Tieren in den Urlaub zu fahren, ist gar nicht so einfach ...
Elementares Musiktheater für Kinder ab 4 Jahren.

Nach der Geschichte „Bauer Beck fährt weg“ von Christian Thielmann mit Lehramtsstudierenden der UdK Berlin und der „Bienenklasse“ der Reinfelder-Grundschule Berlin-Charlottenburg
Leitung: Prof. Joel Betton und Prof. Enno Granas

„Irgendwer muss auch die Sandburgen am Strand bauen!“ – so sagt’s die Magd von Bauer Beck und saust mit ihrem Moped in den Urlaub. An’s Meer! Einfach so! Das gab es noch nie!
Also fährt Bauer Beck auch in den Urlaub, denn: Was die Magd kann, das kann er auch! Seine Tiere nimmt er alle mit – von der Maus Mizzi bis zur Kuh Jannuh. Was soll er auch sonst tun? Aber mit allen Tieren in den Urlaub zu fahren, ist gar nicht so einfach…

Anmeldung für Gruppen empfohlen.

Mark Taratushkin, Teresa Hoerl, Elia Cohen-Weissert, Alican Süner Beate Wätzel | Andra Kokott | Raphael Diskau | Matthias Heyde

Solo- und Kammerwerke des spanischen Komponisten.

Enrique Granados:
Suite für Klavier „Goyescas“, 2. Heft
Sonate für Violine und Klavier
Intermezzo für Violoncello und Klavier
Tonadillas en estilo antiguo für Sopran und Klavier
Klaviertrio Nr. 1 op. 50
Canciones amatorias für Sopran und Klavier

Teresa Hoerl Sopran | Alican Süner Violine | Elia Cohen-Weissert Violoncello | Mark Taratushkin Klavier

1916 starb Enrique Granados in den Fluten des Ärmelkanals bei dem Versuch, seine Frau vor dem Ertrinken zu retten: Ein deutsches U-Boot hatte ihre Kanalfähre torpediert – die letzte Etappe einer Reise von New York in seine Heimat Spanien. Granados zählt neben Albéniz und de Falla zu den großen Erneuerern der spanischen Musik im Geist der Folklore. Zu seinen virtuosesten Kompositionen zählt der Klavierzyklus „Goyescas“, inspiriert von den Gemälden Francisco de Goyas, der auch an diesem Abend zur Aufführung kommt: Die mehrfach ausgezeichneten Studierenden Alican Süner, Violine, Mark Taratushkin, Klavier, Elia Cohen-Weissert, Violoncello und die Sopranistin Teresa Hoerl musizieren in Gedenken an den spanischen Komponisten und sein Werk.

Mit freundlicher Unterstützung vom Instituto Cervantes Berlin.

Konzerte für kleine Leute unter 6 Jahren mit dem Staats- und Domchor Berlin

Kinderohren brauchen gute Musik! Der Staats- und Domchor Berlin startet eine neue Konzertreihe für Kinder unter 6 Jahren und deren Eltern. Ein abwechslungsreiches Programm aus Tönen, Geräuschen, Liedern, Improvisationen, Chor- und Instrumentalmusik, bei dem die kleinen Zuhörer inmitten eines musikalischen Raums selbst zu einem Teil des Geschehens werden.

Mitwirkende:
Kurrende II des Staats- und Domchores
Vibraphon: Oli Bott
Klarinette: Jan Hermerschmidt
Kontrabaß: Arnulf Ballhorn
Stimme: Svenja Andersohn, Antonia Demmler, Cornelia Knoch, Eva Spaeth
Leitung: Gudrun Luise Gierszal

Rainer Feldmann und Sabra Lopes Einstein Stefan Krupp, Dieter Düvelmeyer

Spanischer Liederabend – Lieder und Rezitationen

Lorenzo Palomo: „La rueda verde“, „Susurros“ aus: Mi jardín solitario
Federico Garcia Lorca: „Los cuatro muleros“, „Anda jaleo“, „Zorongo“ aus: Canciones españolas Antiguas
Manuel de Falla: Siete canciones populares españolas
Enrique Granados: „La maja dolorosa I,II & III“ aus: Tonadillas
Joaquín Rodrigo: „Invocación y danza“, „Sevillanas populares“ aus: Y se amaron dos caballo

Sabra Lopes Einstein Mezzosopran | Rainer Feldmann Gitarre

Sabra Lopes Einstein, freie Gesangssolistin, und Rainer Feldmann, Professor für Gitarre an der UdK Berlin, präsentieren einen Konzertabend mit Liedern und Rezitationen spanischer Dichter und Komponisten – von Manuel de Falla bis zu Federico Garcia Lorca.

Mit freundlicher Unterstützung vom Instituto Cervantes Berlin.

Christoph Jackschies

Der Staats- und Domchor informiert in einem Präsentationskonzert über seine Nachwuchsarbeit: Chorgruppen treten auf, die Chorleitung berichtet über die Arbeit des Chores.

Im direkten Anschluss besteht die Möglichkeit, sich den Stimmbildnern vorzustellen und sich um die Aufnahme in den Chor zu bewerben. Die Kinder singen ein Lied vor und werden auf Stimme und Gehör getestet. Es geht dabei ausschließlich um die Fähigkeit, einzelne Töne sowie einfache Melodien nachzusingen. Bei entsprechender Begabung steht eine kostenlose und qualifizierte musikalische Ausbildung zum Staats- und Domchorsänger offen.

Installationen, Performances und Klangkunst an Instrumenten und Mischpult

18 Uhr, Foyer des Konzertsaals der UdK Berlin
ELECTRO RETRO
In der historischen Architektur des Konzertsaalfoyers präsentieren Studierende eigene Installationen, Performances und Kompositionen mit historischen elektronischen Instrumenten wie dem berühmten analogen Koffer-Synthesizer Synthi AKS, dem digitalen Fairlight CMI oder der live-elektronischen Publison Machine, mit der u. a. Luigi Nono viele seiner Werke realisierte. Ein multidimensionales Klangerlebnis!
Leitung: Prof. Kirsten Reese und Prof. Dr. Martin Supper
Arbeiten von: Alexander Choeb, Lea Danzeisen, Ellie Gregory, Anna Petzer, Walter Sallinen, Evelyn Saylor u.a.



19.30 Uhr, Konzertsaal der UdK Berlin
LIVING ELECTRONICS
Das Ensemble ilinx – Studio für Neue Musik der UdK Berlin beleuchtet in diesem Konzert die vielfältigen Beziehungen von instrumentaler und elektronischer Technik und interpretiert Kompositionen für Soloinstrumente oder kleine Besetzungen mit Elektronik u. a. von Steve Reich, Luigi Nono, Kaija Saariaho, Simon Steen-Andersen und anderen – eine Klangreise aus den 1960er Jahren bis heute. Der Klang der Instrumente wird in Echtzeit verändert und gestaltet, für eine lebendige Realisierung der Werke bedarf es der musikalischen Interpretation am Musikinstrument ebenso wie an Computer und Mischpult.

Eine Kooperation des Ensemble ilinx – Studio für Neue Musik der UdK Berlin mit UNI.K, Studio für Klangkunst und Klangforschung, sowie dem Studio für elektroakustische Musik der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.

Leitung: Prof. Kirsten Reese, Leah Muir, Prof. Elena Mendoza, Prof. Wolfgang Heiniger, Prof. Dr. Martin Supper
Interpretation und Klangregie: Ensemble ilinx, Studierende der UdK Berlin und der HfM Hanns Eisler Berlin

P r o g r a m m
Luigi Nono: Post-Prae-Ludium Donau für Tuba und Live-Elektronik (1987)
Kaija Saariaho: Petals für Violoncello solo und Electronics (1988)
Thomas Kessler: Guitar Control für Gitarre und Live-Elektronik (1999)
Steve Reich: Violin Phase für Violine und Tonband oder für Violinen (1967)
Peter Ablinger: Book of Returns 2013 (1985-2015) für Ensemble, Elektronik, in Situationen, variablen Formaten und Dauern
Kirsten Reese: clelia-eryx-boiga für verstärkte Flöte, Oboe und Klarinette und live-elektronische Raumklangsteuerung (2004/2016)

Matthias Heyde

Preisträgerinnen und Preisträger des Bundeswettbewerbs Gesang/Musical/Chanson 2015 stellen sich vor.

Dennis Weißert, Devi-Ananda Dahm, Lisa Toh, Sophia Euskirchen, Markus Fetter, Kiara Brunken, Jasmin Eberl, Fabian-Joubert Gallmeister, Dennis Hupka, Katharina Beatrice Hierl, Jan Rekezus, Gesang
Prof. Adam Benzwi, Klavier
Prof. Adam Benzwi, Elena Brandes-Schaaf, künstlerische Leitung

Man erinnere sich: Vor einem Vierteljahrhundert steckte die Ausbildung von singenden und tanzenden Schauspielern für deutschsprachige Bühnen noch in den Kinderschuhen. Die deutschen Musicalbühnen waren fest in der Hand amerikanischer Darsteller. Heute ist das anders, und auch ehemalige Studierende der UdK Berlin bevölkern die Musical-Bühnen – von „Dirty Dancing” bis „Mamma Mia”, von „Cabaret” bis „We will rock you”. In diesem Konzert präsentieren sich die ausgezeichneten UdK-Studierenden, die 2015 beim Bundeswettbewerb Gesang/Musical/Chanson erfolgreiche Finalisten und Preisträger waren – the show must go on!

Aribert Reimann Schott Promotion, Gaby Gerster

Werke des Berliner Komponisten für Gesang, Klavier und Kammermusik mit Studierenden und Professoren der UdK Berlin

Hartmut Rohde, Viola
Wolfgang Boettcher, Violoncello
Axel Bauni, Moderation u.v.m.

Aribert Reimann ist Pianist, Komponist, Musikwissenschaftler, ehemaliger HdK-Professor – und eine Koryphäe der zeitgenössischen Musik. In diesem Jahr ist er Geburtstagskind und aktuelle Studierende und Lehrende um seinen ehemaligen Schüler Prof. Axel Bauni musizieren zu seinen Ehren.

Sergey Neller Michael Trippel

Es dirigieren: BAYONA, NELLER, PAWLISZ, BUSTAMENTE

Ludwig van Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus op. 43, Ouvertüre
Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107
Gioachino Rossini: L’italiana in Algeri, Ouvertüre
Francis Poulenc: Sinfonietta für Orchester FP 141

Joan Bachs Violoncello | Néstor Bayona, Sergey Neller, Magdalena Pawlisz, Fernando Bustamente Dirigenten (der International Conducting Academy Berlin, Leitung: Steven Sloane)

Wenn angehende Dirigenten auf ein etabliertes Orchester treffen, sind spannende Momente im Konzert vorprogrammiert. Der junge Dirigent muss sich die Bereitschaft zum Musizieren nach seinen Vorstellungen mit einem professionellen Orchester erst erarbeiten. Und das Publikum erlebt ein außergewöhnliches Konzert: Denn wenn Jung und Alt aufeinandertreffen, verspricht das immer inspirierte Begegnungen und frische Interpretationen!

Polish String Quartet der Deutschen Oper Berlin privat

Auf den Spuren polnischer Komponisten.

Ignatz Waghalter: Streichquartett D-Dur op. 3
Karol Rathaus: Streichquartett Nr. 5 op. 72
Szymon Laks: Quintett für Klavier und Streicher zu polnischen Volksweisen

Polish String Quartet der Deutschen Oper Berlin: Tomasz Tomaszewski, Piotr Prysiaznik Violine | Sebastian Sokol, Viola | Maryjka Pstrokońska-Müdig, Violoncello |
Ewa Tomaszewska, Klavier | Frank Harders-Wutenow, Moderation

Das Polish String Quartet der Deutschen Oper Berlin um Konzertmeister und UdK-Professor Tomasz Tomaszewski und die Pianistin Ewa Tomaszweska begeben sich auf eine musikalische Spurensuche: Im Fokus dieses Konzertabends stehen die polnischen Komponisten Rathaus, Laks und Waghlater – drei Musiker, deren Leben und Werk auf besondere, aber auch auf bedrückende Weise mit Berlin und Deutschland verbunden war. Rathaus studierte bei Franz Schreker an der Hochschule für Musik, der heutigen UdK Berlin. Seine Werke wurden in der NS-Zeit als „entartete Kunst“ eingestuft, er erhielt Aufführungsverbot. Szymon Laks überlebte eine Lagerhaft in Auschwitz-Birkenau nur als Leiter des dortigen Lagerorchesters. Ignatz Waghalter schließlich, Protegé von Joseph Joachim, eröffnete 1912 als Dirigent das Deutsche Opernhaus, die heutige Deutsche Oper Berlin. Anlässlich des 25. Jahrestags des Deutsch-Polnischen Kulturabkommens musizieren aktuelle Mitglieder des Opernorchesters heute im Joseph-Joachim-Konzertsaal.


Mit freundlicher Unterstützung der Botschaft der Republik Polen in Berlin.

François Benda und Mark Gothoni Friederike Roth | Josep Molina

Zwei Orchester zum Abschluss von crescendo2016!

Igor Strawinsky:
„Bläsersinfonien”
Ebony Concerto
Konzert für Klavier und Blasorchester

Peter Tschaikowsky:
Serenade für Streicher C-Dur op. 48

François Benda, Klarinette
Elina Gotsouliak, Klavier
Symphonieorchester der UdK Berlin
Leitung: François Benda und Mark Gothoni

Das Außergewöhnliche an diesem Konzert: Vor der Pause spielt ein reines Bläserorchester – und danach sind die Streicher unter sich! Zwei Orchester in einem Konzert also, die unter der Leitung der UdK-Professoren Mark Gothoni und François Benda, der auch als Solist tätig wird, ein durch und durch russisches Programm präsentieren. Ein besonderer Abschluss für crescendo2016!