Bericht
Bei eingermaßen schönem Wetter fuhr ich in Berlin los und je näher der Zug Köln kam, verdunkelten sich die Wolken und vom Himmel fallende Tropfen vermehrten sich …. das sollte wohl ein Zeichen sein.
Bevor ich mich in Richtung Hotel begab, wollte ich mir noch ein wenig Bargeld vom Automaten ausspucken lassen. Wie sollte es auch anders sein, ich gab dreimal die falsche Nummer ein und die Karte wurde gesperrt - ich benutze die eher selten und die richtige Nummer fiel mir dann nach drei Fehlversuchen ein. So begab ich mich zur Touristen-Information und erhielt die Notfall-Nummer meiner Bank. Leider geht das Entsperren nur in der betreuenden Filiale, aber wenn ich einen Überweisungsträger ausfüllen würde, dann könnte das Hotel diesen am Montag einlösen.
Im Hotel angekommen, wurde mir an der Rezeption gesagt, dass das kein Problem sei, ich erst einmal einchecken solle und dann in einer halben Stunde nochmal vorbeikommen sollte - hinter mir stand eine Gruppe mit weiteren ankommenden Gästen, die wollte sie anscheinend erst einmal abarbeiten.
Bevor ich jetzt aber zu sehr abschweife, denn es gab noch ein ziemliches Hin und Her …. checkte ich letztendlich wieder aus und quartierte mich für die Nacht bei
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Abgehetzt und genervt, traf ich mit einigen Minuten Verspätung und Gepäck am Schoko-Museum ein. Nachdem wir unsere Sachen an der Garderobe abgegeben und unsere Eintrittskarten käuflich erworben hatten, nahmen wir den Rundgang in der entgegengesetzten Richtung auf und begaben uns als erstes in die Produktionshalle. Da die Herstellung der selbst kreierten Schokolade mindestens 35 Minuten dauern würde, gaben wir zuerst unsere Bestellung auf (siehe weiter oben).
Eintrittskarte
Nun gingen wir zurück zum Eingang und nahmen nun den Rundgang in der angedachten Weise auf. Als erster erfährt der Besucher interaktiv etwas über das Wachstum, die Arten und Ernte der Kakao-Pflanze. Danach gelangt man in ein kleines Gewächshaus mit tropischen Pflanzen.
Gewächshaus I
Gewächshaus II
Information über die Entdeckung, den Transport und die Verarbeitung werden unter anderem mit Oktanten, Skulpturen und weiterem interaktiven Medien vermittelt. In weiteren Vitrinen werden Produkte aus Kakao - es gibt mehr als nur Schokolade - in ihren Original-Verpackungen und Inhalten ausgestellt.
Produkte aus Kakao-Bohnen
In einem weiteren Raum können Porzellan- und Silbergefäße betrachtet werden, aus denen Schokolade getrunken wurde. In zwei Bereichen sind Tante- Emma- Läden eingerichtet, deren Angebot nur aus Schokolade bestand. Metallene Reklameschilder aus vergangenen Zeiten können ebenfalls bewundert werden. Und wer kennt sie nicht aus der Kindheit, die Kaugummi-Automaten, die einige Jahrezehnte früher noch Schokolade spendierten.
Schokoladen-Automaten
Angebot eines Automaten
Der Rundweg führte nun in die Produktionshalle, in der wir unsere selbst kreierte Schokoladen abholten. An einem mit goldgefärbten Blättern sprudelnden Schokoladen-Brunnen tauchte eine behandschuhter Angestellte Waffelstäbchen in die flüssige Vollmilch-Schokolade und überreichte sie als Kostprobe den Besuchern.
Schokoladen-Brunnen
Verpackungs-Maschine
Nachdem wir unseren Rundgang beendet hatten, gingen wir noch in den Museums-Shop, in dem nur hochwertige Schokoladen (
Milka findet man dort nicht) und Produkte aus der eigenen Herstellung angeboten werden. Auch hier haben wir noch einige Euronen an der Kasse abgegeben.
Mit dem ÖPNV fuhren wir zur Location der Brasserie
Belgischer Hof, die mir Mrs.
JohnnyAndJune empfohlen hat. Vielen herzlichen Dank dafür, dass war ein wunderbarer Tipp.
Wir bestellten uns einen Vorspeisenteller, der Köstlichkeiten bot, von denen wir nicht gedacht hätten, dass die teilweise verwendeten Zutaten, dort so gut schmecken können.
Vorspeisen-Platte
Walnuss-Brot, Kalbsleber-Pastete, Mini-Flammkuchen, Gurkensalat, Ziegenkäse-Brülee, Linsen, Couscous, Graupen, Rote Bete-Salat, Fleischsalat, Karotten-Parfait, Salat mit Balsamico-Dressing, selbstgemachte gesalzene Butter, Scampi, Tomat
Nach dieser doch reichlichen Vorspeise hatten wir ein wenig Probleme den Hauptgang - selbstgemachte Flammkuchen - noch restlos zu verputzen.
Flammkuchen mit Champignons, Spinat, Schafkäse und Kirsch-Tomaten
Gut gesättigt, erschöpft vom Museumsbesuch und mit durchnässten Schuhen und Socken, fuhren wir dann zu
http://www.joyclub.de/my/2254734.leahnah.html . Bevor wir ins Bett verschwanden, tranken wir noch Kaffee und warfen ein Blick in den joy.
Weitere Bild-Impressionen findet ihr in folgenden Gruppen-Alben:
KunstTreffpunkt: NaturErotik
KunstTreffpunkt: Architektur
KunstTreffpunkt: AusstellungsPräsentation
KunstTreffpunkt: Skulpturen & Co
und in meinem Album
Nostalgie