... die liebe Frauenquote ... ääähhhmmm ... Herrenquote ...
... mmmmhhhh ... wie so vieles, hat das Thema der „Herrenquote“ seine 2 Seiten (ähnlich wie die der „Frauenquote“).
Die Grand Opera ist ein Wirtschaftsunternehmen und muss Umsatz und Ertrag erzielen. Und jeder Gast trägt natürlich zur Zielerreichung bzw. Gewinnmaximierung bei. Also auch die Soloherren. Und diese Kollegen setzen eventuell anteilig mehr Euro um als die Damen oder Paare (dies ist allerdings nur eine Annahme meinerseits). Durch eine zu hohe Herrenquote besteht natürlich die Gefahr, dass das emotional gewollte, nämlich eine schöne hedonistische Party, wie in der Ausschreibung genannt, nicht entsteht. Das Ambiente wird quasi verwässert und es entsteht der Charme einer Swinger-Club-Party. Ich vermute, das möchte keiner der Gäste – und vermutlich auch nicht die Betreiber der Grand Opera.
Das Problem der aufdringlichen Herren ist mir bis dato nicht so präsent gewesen – allerdings bin ich auch nicht so oft zu Gast in der GO, und darüber hinaus auch schon rund ein ¾ Jahr bin ich nicht mehr dort gewesen.
Andererseits steht in der Einladung, dass man nach seiner eigenen Façon selig sein kann. Zitat "Stets gilt: Wir wollen Orgien!" Also liegt es eventuell gar nicht an den Solo-Herren – sondern an den Damen und Paaren, die keine Orgien wollen?
Weiteres Zitat aus der Einladung: „Sei wie Du bist, lebe, was Du sein willst. ... Wir wissen, es kann zu sexuellen Akten kommen. Das ist Eure Sache. Bitte achtet auf Eure Sicherheit und Gesundheit, benutzt Kondome. Dies ist der Tanz auf dem Vulkan. Eine hedonistische Ateliersparty.“
Wer natürlich nicht genügend Anstand hat und Rücksicht nimmt, muss deutlich eingebremst werden – ich denke, da gibt es keine 2 Meinungen. Dies hat der Veranstalter wohl auch im Griff, wenn er (wieder Zitat/aus den Kommentaren) „sehr darauf geachtet und unliebsame Begegnungen gleich auflöst."
Kleider machen Leute? Kann sein, dass zwischen der Nichteinhaltung des Dresscodes und dem Fehlen von Erziehung und Achtung anderer Mensch/inn/en ein Zusammenhang besteht. Ich kann als „Opfer“ allerdings auch bestätigen, dass die „door bitch“ schon darauf achtet, wer in welcher Bekleidung (hier nicht Begleitung!) reinkommt (zumindest bei speziellen Themenparties
).
In weiblicher Begleitung bin ich bis dato noch nicht in der GO gewesen. Nette Menschen habe ich dort dennoch oft kennengelernt. Die Relation der Geschlechter für
heute Abend finde ich als Solo-Mann jedoch auch schon etwas grenzwertig:
244 Gäste – 86 Männer! (35%) – 36 Damen (15%) – 61 Paare (= 61 Damen / 50%). Diese Relationen laufen ja weiter auseinander als in unserer Dorfkneipe heute Abend („Paare“ außen vorgelassen).
Vielleicht sollte man wirklich über einen Schlüssel die Anzahl der Jungs reglementieren? Zum
Beispiel:
Anzahl der Damen (36) + 30% der Paare (20) = in Summe also rund 56 Jungs. Immer noch genug. Und alle Herren kommen erstmal auf die Warteliste, und 2-3 Tage vor dem Termin werden in der Reihenfolge der Anmeldungen die Jungs durchgewunken.
Oder die 56 Jungs mit den meisten Punkten (oder Forenbeiträgen) bei JOY werden zugelassen – wäre auch eine Alternative, und trifft die Herren, die wirklich aktiv sind – zumindest bei JOY!? Zieht allerdings einen umfänglichen Auswertungsaufwand nach sich.