Die blutigen Geier von Alaska -- 1973
Western aus dem Jahre 1973 unter der Regie von Harald Reinl
Drehorte waren unter anderem Dubrovnik und Plitvice
Pelzjäger Don Rutland (Doug McClure) ist auf dem Weg nach Paradise Creek, wo er den fieberkranken Sohn (Ivan Stimac) seines alten Freundes Sanders (Kurt Bülau) hoffentlich noch rechtzeitig zu einem Arzt bringen kann. Da Sanders selbst schwer verletzt ist und dringend Hilfe braucht, muss Don den kleinen Billy unterwegs in die Obhut des Sheriffs geben, der mit seinen Leuten die Nuggets der Goldsucher aus Camp Keno sicher auf die Bank bringen will. Doch dazu kommt es nicht, denn die Eskorte gerät in einen Hinterhalt: Mark Monty (Harald Leipnitz) und sein Komplize Laporte (Klaus Löwitsch), zwei skrupellose Banditen, die sich seit geraumer Zeit als Goldschürfer tarnen, überfallen den Transport. Der Sheriff und all seine Männer sterben im Kugelhagel - nur der kleine Billy überlebt. Monty, um seinen getöteten Bruder trauernd, „adoptiert" den Jungen gegen den Widerstand Laportes, der den lästigen Zeugen lieber erschießen würde. Hilfssheriff Buffins (Miha Baloh) steckt mit den Gangstern unter einer Decke und wird von den ahnungslosen Goldschürfern aus Camp Keno zum neuen Gesetzeshüter ernannt. Als Don im Camp auftaucht und nach dem Verbleib des Jungen fragt, befürchtet Buffins, dass der Trapper ihm gefährlich werden könnte. Mit einem hinterhältigen Trick wiegelt Buffins die Goldsucher gegen Don auf und steckt ihn als vermeintlichen Banditen ins Gefängnis. Ham (Roberto Blanco), ein Boxchampion mit wuchtigem rechtem Haken, zweifelt nicht an der Unschuld des Trappers und verhilft ihm zur Flucht. Don ahnt, dass der neue Sheriff mit den Banditen gemeinsame Sache macht. Aber das muss er erst einmal beweisen - und außerdem muss er dem Jungen helfen, der in großer Gefahr schwebt.
Text: ARD