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Sex im Erlebnisbad

*******ella Frau
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Themenersteller 
Sex im Erlebnisbad
Was passiert, wenn man erwischt wird?

Alle Bäder der Region achten auf ein gewisses Maß an Sittlichkeit - Doch so konsequent wie in Sinsheim wird nirgends durchgegriffen.


Von Philipp Weber und Sebastian Blum

Rhein-Neckar. Haben sie oder haben sie nicht? Die Sinsheimer Badewelt wirft einem jungen Paar vor, dass sie haben. Und zwar in der Umkleidekabine. Die rechtlichen Konsequenzen ließen nur Tage auf sich warten: Unterlassung, Hausverbot, Schadensersatz. Der Fall könnte sogar vor das Landgericht Heidelberg kommen; es stehen eine Summe von rund 600 Euro Anwaltskosten und ein Streitwert von 8000 Euro im Raum. Das betroffene Pärchen will trotzdem nicht zahlen. Sie sagen nämlich, sie haben nicht.

Noch härter traf es ein junges Paar in Bayern: Das Landgericht Augsburg verurteilte zwei Teenager 2015 zu Jugendarrest, nachdem sie an Weihnachten 2014 Sex in einem Erlebnisbad gehabt haben sollen. Allerdings nicht in der Umkleide, sondern sinnigerweise in der "Erlebnisgrotte". Doch kommt es überall direkt zur Klage? Wie gehen andere Erlebnisbäder der Region damit um - und wie regeln sie die Benutzung ihrer Umkleidekabinen?

Alexander Happold ist seit einem Jahr Bäderleiter im Schwetzinger "Bellamar", und rechtliche Konsequenzen gibt es in seinem Hallenbad keine. "Wenn wir von sexuellen Handlungen mitbekommen, ahnden wir das mit Hausverbot", sagt er. Anzeige erhebe er in der Regel keine - sofern er nicht von Missbrauch ausgehen müsse. Außerdem gebe es solche und solche Fälle, sagt er. Manche Paare ließen mit sich reden, würden ihr Fehlverhalten einsehen. Mitbekommen hat er das zumindest während seiner Amtszeit in Schwetzingen aber nicht: "Was nicht heißt, dass nichts passiert ist". Es sei sehr schwer, einen solchen Verstoß zu bemerken. Schließlich müsse ihm das von Reinigungskräften oder Badegästen mitgeteilt werden. "Kameras sind ein heikles Thema, wir haben natürlich keine im Umkleidebereich."

Im "Bellamar" steht eine Tafel mit Regeln für Badegäste - allerdings fehlt zum Beispiel der Hinweis darauf, dass Besucher nur alleine in Einzelkabinen dürfen. Generell gibt es wenig einsehbare Infos, weder in Form von Flyern noch auf der Internetseite des Bads.

Ganz anders war die Situation in Saarbrücken, wo Happold im "Calypso" gearbeitet hatte: Dort sei Sex im Umkleideraum an der Tagesordnung gewesen: "Das sage ich natürlich überspitzt", fügt er hinzu: "Aber wir haben die Reinigungskräfte irgendwann angewiesen, bei Putzgängen unter die Kabinen-Wände zu luken, um die Fußstellungen der Badegäste zu betrachten." So hätte man schon Leute erwischt. Es seien auch immer die Einzelkabinen, in denen das passiere. Das bestätigte Rosmarie Schröder, eine Marketing-Mitarbeiterin des Hockenheimer "Aquadrom". "Immer Einzelkabinen", sagt sie, "aber solche Fälle sind in den letzten zehn Jahren zurückgegangen."

Sie erklärt sich das einerseits mit der höheren Hemmschwelle, freizügig zu sein: "Die Zeiten von Flower Power und Freier Liebe sind vorbei", sagt sie. Andererseits sei auch die Bereitschaft gewachsen, ungewöhnliche Dinge im Bade- oder Umkleidebereich bei der Aufsicht zu melden. "Wir hatten auch Gäste, die sich in irgendeiner Ecke des Beckens versteckten und meinten, sie müssten", sagt sie. Aber auf die würde der Bäderleiter oder Schwimmmeister eben aufmerksam gemacht und könne einschreiten. Auch das "Aquadrom" verzichtet zumeist auf rechtlichen Konsequenzen. Es gibt ein gestaffeltes Hausverbot, meistens mit einer Dauer von einem Jahr, aber man will den Gästen dann schon wieder die Chance geben, das Bad zu nutzen. Laut Schröder ist letztlich der Einzelfall ausschlaggebend. Auch auf der Homepage dieses Bades gibt es keine Informationen zu Verhaltensregeln.

Das Weinheimer Freizeit- und Erlebnisbad "Miramar" schreibt niemandem vor, wie er eine Umkleidekabine zu benutzen hat, so Betriebsleiter Christian Bierth. Dass Eltern mit Kindern gemeinsam in eine Kabine gehen, komme durchaus vor. Auch Paare würden sich eine Umkleide teilen - dies aber in aller Regel aus Gründen, die nichts mit Sex zu tun haben. "Nur wenn entsprechende Geräusche zu hören sind, klopfen unsere Angestellten an die Tür - und bitten die Besucher, sich anderswo zu vergnügen. Das ist in den letzten fünf Jahren aber vielleicht ein oder zwei Mal vorgekommen." Bei den Angestellten handle es sich um Bademeister oder Reinigungskräfte.
Eine Security - eine solche hatte das Pärchen in Sinsheim aus der Kabine geholt - gibt es in Weinheim nicht.

Das gilt allerdings nicht für alle Standorte der Therme- und Badewelt-Gruppe, zu der das "Miramar" gehört. "In Köln haben wir Sicherheitsleute, auch weil wir dort Beach-Partys veranstalten. Und in Nürnberg hatten wir mal welche", sagt Bierth. Dabei habe er sehr unterschiedliche Erfahrungen mit Security-Profis gemacht. Seinem Empfinden nach reagieren diese zum Teil vorschnell und überhart - vielleicht, um ihr eigenes Dasein zu legitimieren.

Er setzt auf Deeskalation: "Wir machen den regulären Mitarbeitern klar, dass sie sich um das Bad und die Besucher kümmern müssen", so Bierth. Sonst wachse die Versuchung, Probleme auf Fremdfirmen abzuwälzen: "Wir schulen unsere Leute, damit sie sicher auftreten." Denn für Ordnung müsse gesorgt sein. Schließlich gerate der Spaß einzelner an Grenzen, wenn sich andere belästigt fühlen. Das gelte nicht zuletzt für Fotos mit Smartphones, die im textilfreien Bereich generell verboten sind. "Und im Saunabereich muss man aufpassen, dass der eine oder andere diesen nicht mit anderen Etablissements verwechselt." An erster Stelle stehe in den allermeisten Fällen aber der Dialog mit den Besuchern: "Sie wollen sich hier erholen - und nicht, dass wir Polizei spielen", sagt der Weinheimer Bad-Betriebsleiter.
https://www.rnz.de/nachricht … ischt-wird-_arid,315911.html


Also immer brav und anständig bleiben. *janein*

Blöd gelaufen sage ich nun dazu.
LG Mia
**ix Paar
750 Beiträge
den Ausgang der Sinsheimer Badeaffäre wird sicherlich spannend hinsichtlich der komplizierten Beweislast, glauben und hören...ob das vor Gericht reicht ? Der Abmahnanwalt stellt übertriebene Kosten und skizziert ein abschreckendes Szenario damit öffentlich. Geht es fehl, droht umgekehrt Schadenersatzanspruch, denn in den Medien ist das Paar rufschädigend öffentlich am Pranger *gruebel*



bei der Lustgrotten-Geschichte war es die bes.Vorgeschichte

http://www.augsburger-allgem … -vor-Gericht-id34350117.html

gab es Augenzeugen plus Videoüberwachung der Grotte, dazu waren die sturzbesoffen mit der Schnappsflasche im Bad, vorausgegangener Streit mit dem anzeigenden Bademeister, dazu schlechte Sozialprognosen wg. Vorstrafen bei der Urteilsfindung, Renitenz vor dem Richter . Der 2.anwesende Bademeister hatte geschildert dass solche Vorkommnisse fast an der Tagesordnung in der Grotte waren, just der Angeklagte die Anzeige hatte es auf die Spitze getrieben...........

man kann dann das harte Urteil verstehen !
**ix Paar
750 Beiträge
Andererseits ist verständlich wenn die Thermen und Bäder entsprechend reagieren...

Gezwungen durch die hohe Zahl sexueller Übergriffe von zugereisten männlichen Migranten ggü. Kindern und Frauen wird energisch versucht jeglich(!) aufkeimende Aktion zu unterbinden, egal ob diese gewollt oder aufgezwungen ist.


Schade früher war vieles besser *klugscheisser* und der Umgang *knutsch2* *knuddel2* relaxter
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