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Wolf

***_M Frau
922 Beiträge
Mal sehen,
was Sie sagen, wenn Sie diesen Tierchen leibhaftig begegnet sind. Vielleicht bekommt dann Ihr Nick eine ganz ungeahnte neue Bedeutung.

Ich habe übrigens meinen Vorredner nicht so verstanden, als ob er selbst auf 1000m schießen würde. Dementsprechende Verweise und Drohungen sind daher m.E. entbehrlich.
********paar Paar
938 Beiträge
Gruppen-Mod 
@eva_mantana
Richtig, hätte da nicht der zusatz gestanden :"und in Deutschland"
**********den63 Paar
220 Beiträge
Themenersteller 
ich habe das so interpretiert, dass in Deutschland gar nicht geschossen wird (werden darf), obwohl der Wolf aufgrund der engen Besiedelung sehr nah kommen kann.

Der wirtschaftliche Aufwand für die Wolf-Überwachung steht für mich in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Auch verstehe ich nicht, warum man momentan von den Naturschützern (da zähle ich mich allerdings als Jägerin auch dazu) nichts hört zu 40 gerissenen Schafen, von denen zig notgeschlachtet werden mussten. Die Tiere sind teilweise jämmerlich verendet. Der Schäfer musste die Tiere auf die Weide bringen, weil er kein Futter mehr hatte für den Stall. Er hatte 3 Seiten eingezäunt und die Seite zum Fluss nicht.

Es ist einfach den Wolf zu befürworten, wenn man nicht dafür zahlen muss und die Konsequenzen nicht tragen muss. Da machen es sich manche einfach.

Mir wird Angst und Bang wenn ich an die Folgen denke, wenn der Wolf sein Verhalten ändert weil es Kreuzungen mit dem Hund gibt und immer mehr geben wird. Die Politiker meinen immer noch, man kann das kontrollieren. Aber so ist das nicht.

Und ich bitte um eine sachliche Diskussion. Wir leben in einer Demokratie und da kann jeder seine Meinung sagen - auch gegen den Wolf. Das Thema wird uns noch lange beschäftigen und es ist wichtig, Argumente für und wider zu hören.
****car Paar
2.001 Beiträge
Was mir hier auffällt! Es würden alle auf die Straße gehen, wenn in Indien die Tiger abgeschossen würden oder die Löwen auf dem afrikanischen Kontinent. Hier wird aber nicht mal der Wolf geduldet, der nun nicht wie Leopard, Löwe oder Tiger ständig Menschenopfer fordert.
Wenn ein Fuchs in ein Hühnerstall eindringt, sucht er sich auch nicht nur das Beste aus.... Aber das scheint ok zu sein. Wenn Wiesel ein Kaninchen töten, dauert es auch sehr lange und ist für das Kaninchen bestimmt auch kein Erlebnis. Beim Wolf werden die Opfer aber gerne für das negative Bild dagestellt.
***_M Frau
922 Beiträge
Ich finde
Ihre Beträge durchaus sehr bedenkenswert. Die Natur ist z.T. grausam - die Menschen übrigens auch, aber die sind ja auch Teil der Natur. Allerdings sind die von Ihnen hier genannten Tiere jagdbares Wild - und nichts anderes wollen die Meisten auch für den Wolf. Ein Totalabschuss dürfte mit vertretbarem Aufwand gar nicht mehr möglich sein - es sei denn, man setzt wieder die Hubschrauber der BP ein.

Die Situation ist m.E. durchaus vergleichbar mit der Tigermücke, die jetzt nach Süddeutschland vorgedrungen ist. Sie ist potentiell gefährlich - dass sie tatsächlich in D. schon Schaden angerichtet hat, ist mir im Augenblick nicht bekannt. Trotzdem wird ohne zu zögern eine Bekämpfung sogar mit dem Ziel der Ausrottung in die Wege geleitet - und keiner stört sich daran. Übrigens ein ganz niedliches Tierchen...
****car Paar
2.001 Beiträge
Viele reagieren aus dem Bauch raus, hinterfragen nicht, holen sich keine Infos selber oder Informieren sich mal in anderen Bereichen um sich eine Meinung bilden zu können. Es wird eigentlich nur in eine Kerbe geschlagen!
Das es aber auch Vorteile bringt, wird verdrängt.
Das beste Beispiel ist doch der Jello Stone im Norden der USA
Dort wurde der Wolf auch am Anfang entfernt, damit die Besucher mehr Wild sehen. Leider mussten auch die dortigen Naturschutz Organisation feststellen, daß ihre Annahme falsch war. Der Wolf wurde wieder integriert und plötzlich tauchten Tierarten im Park auf, die dort über Jahre nicht mehr gesehen wurden. Sogar der Bestand an Wapiti stieg an.
Kann jeder der sich für Interessiert nach lesen im Netz....... Der erste Blick, muss also nicht zwangsläufig immer der Richtige sein.
PS. Das durch die Erderwärmung auch Arten hier in die BRD kommen, die es sonst nicht gegeben hat, ist doch klar.
****car Paar
2.001 Beiträge
Wenn heute etwas in der Presse, Facebook oder Co geschrien wird, hinterfragt keiner. Jahrelang stand in vielen Büchern, das Rotwild große Waldgebiete brauch oder das man den Fuchs übertrieben bekämpfen muss um wieder Niederwild zu haben. Heute weiß man, das solche Aussagen falsch sind. Man hat halt nicht hinterfragt
Oh man,
wo führt das noch hin hier?
Schaut man sich den Globus an, stellt man doch fest, das wir uns nicht mit Russland, Polen,Schweden usw vergleichen kann. Wir sind schon so dicht besiedelt, das wir Tierarten in die Städte drängen. Für so ein Raubtier hat man hier nicht den passenden lebensraum. Wenn zb in der Taiga ein Wolfsrudel einen Hirsch zur strecke bringt, bekommt man das nicht mit. Hier aber bekommt man es sofort mit, aber der Wolf reißt hier wahllos.
*******ter Mann
795 Beiträge
Wolf
Stepcar, bist Du mit Mohawk befreundet?
***_M Frau
922 Beiträge
In der Tat
scheinen im Yellowstone- Nationalpark 1995 Wölfe wieder angesiedelt worden zu sein. Nur was sagt uns das?

Wie oben bereits hingewiesen, ist D. kein unbesiedelter Nationalpark. Und vor allen Dingen: Er hat dort natürliche Feinde, gliedert sich also in die Nahrungsketten ein.
Wir könnten hier natürlich auch noch Grizzlys kommen lassen.
****car Paar
2.001 Beiträge
Man merkt, auch du hast den Vergleich nicht verstanden.....
Es ging um die Situation das der erste Blick nicht immer der Richtige sein muss.
Seit über 40 Jahren wird eine Jagdart hier in der BRD betrieben, die es geschafft hat Überbestände in das Schalenwild zu produzieren und einen Großteil des Niederwildes verschwinden zu lassen. Vielleicht ist der Weg doch nicht der Richtige....... Mal so zum Nachdenken
***_M Frau
922 Beiträge
Danke
für Ihre Nachhilfe.

Der Niedergang des Niederwilds ist nun garantiert nicht auf die hiesige Jagdpraxis zurückzuführen. Ich entnehme der Literatur, dass man die genauen Ursachen noch gar nicht kennt.

Solche schiefen Vergleiche taugen zu gar nichts, nicht mal zum Nachdenken.
*******ter Mann
795 Beiträge
Niederwild
Der Niedergang ist der Gier des Menschen und falscher Humanitätsduselei zu verdanken.
Ich jage seit 1959 . Da wurden die Greife stark bejagt, die Krähen und Elstern während der Brut aus den Nestern geschossen. Da war Vogel und Brut erledigt.Im Forst Jagd auf Fuchs und Marder gemacht. War für dievForstbeamten ein wichtiges Zubrot. Alle diese Arten wurden aber im Bestand trotzdem nicht gefährdet sondern nur kurz gehalten. Der springende Punkt, die Landwirtschaft war anders.
***_M Frau
922 Beiträge
Nachtrag
zum Hochwild:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Wolf sich an Schweine und Rotwild herantraut. Das sind aber gerade die wildschadenträchtigsten Tierarten. Er würde allenfalls zur Dezimierung des Reh- oder Sikawildes beitragen - und da muss ich die aktiveren Jäger fragen, ob diese Hilfe benötigt wird.

Am Überzeugensten fand ich Ihr Argument, dass es auch andere Tierarten geben würde, die bestimmten Halter auf die Nerven gehen. Das ist sicher richtig, aber wenn man Läuse und Flöhe hat - muss man dann unbedingt auch noch Zecken haben?

Ich schlage noch einmal vor, persönliche Angriffe zurückzustellen. Dieses Phänomen findet man übrigens in allen sozialen Schichten, selbst in Hochschul-, Ärzte- und Juristenforen. Es hat daher nichts mit Bildung zu tun...
****car Paar
2.001 Beiträge
Natürlich kennt man den Niedergang.....
Nahrung und Lebensraum.
Denke ich klinke mich hier mal raus, da es keine Diskussion ist.
****ken Mann
151 Beiträge
Moin Moin und Waidmannsheil
Es gibt keine Diskussion, maximal eine Darstellung der Standpunkte !
Fakt ist: Da, wo der Wolf nicht ist, ist er gerne gesehen. Da wo er ist, sinkt die Akzeptanz gegen Null

Die Befürworter der Wolfsbesiedlung scheinen eher im dritten Stock einer Hochhaussiedlung zu wohnen. Treppe ? Eher Lift, da kann der Wolf nicht mit *zwinker*
Der Wolf und der Luchs kann die Schalenwildpopulation nicht in Schach halten, das ist rechnerisch nicht möglich. E sei denn, wir wohnen alle in unseren "Luftschlössern"
*****cue Mann
487 Beiträge
@fetzigespaar
Ich bin auch der Meinung der Wolf gehört zur Biodiversität dazu. Leider wird man von manchen Leuten gleich als „Schiesser“ betrachtet, wenn man einen Gedanklichen Anstoss machen möchte.

Es ist nun einmal so, dass wir in Deutschland zu 95% Kulturlandschaft haben, die einerseits durch Landwirte, Förster und Jäger geprägt wurde. Die letzten 5%Naturlandschaft sind aber für die Masse der Wölfe zuwenig. Daher gehört ein geregeltes Wolfsmanagment her. Und auch die Aufnahme des Wolfes ins Jagdgesetz, zumindest unter ganzjähriger Schonung. Dann ist es zumindest einfacher, sollte es einen Problemfall geben, diesen landesbehördlich freizugeben.

Und für diejenigen, die mich nur wegen eines einzigen Posts beurteilen. Auf eine Einladung eurerseits kann ich dann dankend verzichten. Es gibt auch nette Waidkameraden, mit welchen man auch kontroverse Themen diskutieren kann.
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