Schnellinduktionen

Was isr für Dich schnell? Ich mache in der Therapie immer die Elman. 6-8 Min. benötige ich dafür.
Blitzhypnose verwende ich in der Therapie bisher nicht. Bin mir aber am überlegen ob ich dies ändern werde.
Gruss aus der Schweiz.

Wie beschrieben, nutze ich in der Therapie nicht.
Kenne natürlich die Blitzinduktionen. Werde diese aber wieder häufiger einsetzen. Welche nutzt du un wie häufig?

... zum Thema Schnellhypnose, wollte ich nur drauf hinweisen, dass es das Intensiveseminar von Dirk Treusch stark reduziert wurde.
Früher kostete dieses um die 169,- €, dann 89,- € und jetzt ist dieses incl. Handbuch für 29,- € über seine Seite zu erwerben.

Soll keine Werbung sein, aber falls es euch schon immer interssiert hat solltet man vielleicht nochmal schauen.

LG

Die Witchis

Also wir bevorzugen ebenso wie Ihr die Augenschluß- und die Armpull Methode.
Da ich (Ralf) noch nicht im therapeutischen Bereich arbeite, bzw mich erst darauf vorbereite, halte ich die Methode mit dem Augenschluß für den "Quicki" zwischen durch absolut i.O.
Wenn die eigenen Kinder oder Frau zb. genervt ist oder nervös sind und um eine Entspannung bitten und für eine ausführliche Einleitung keine Zeit bleibt, kann man sowas durchaus auch mal in 10 Minuten durchziehen.
Das Ergebniss kennt Ihr ja, meistens wird die Art der Trance als besonderst tief und erholsam empfunden.
Von daher absolut legitim.

Für die therapeutische Praixs wird das aber schnell als Effekthascherei angesehen und leider auch schnell in die Schiene der Schauhypnose gesteckt.

Da man mit einem Klienten aber irgendwie eine Std. voll kriegen muss bietet sich da diese nicht so dolle an.

In der Praxis möchte man sich ja klar von der Schauhypnose abgrenzen und mit seinem Klienten unter Hypnose arbeiten.

Ergo, ist Handwerk gefragt bevorzuge ich die normale Einleitung, bei Freunden und Familie die Hypnose schon kennen und ich weiß wie sie reagieren nehme ich auch schonmal gerne eine Schnellinduktion.

LG

Ich habe bei DirkTreusch die Schnellhypnose Ausbildung gemacht und wende dementsprechen Schnellhypnose in meinem Bekanntenkreis und auf Privatpartys an.
Meistens versetzte ich den Probanten in Trance und wende 1-2 convincer an wie z.b. Katalepsie.

Mein Anspruch dabei ist die Fazination Hypnose zu vermitteln und gleichzeitig mit den gängigen Vorurteilen über Hypnose auf zu räumen und den Leuten die Angst davor zu nehmen...

Zur Eileitung verwende ich am liebsten die ArmPull- Methode und das "umschmeißen" (weils einfach den schönsten effekt für ausenstehende hat).

Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen noch mind. 1 mal Straßenhypnose zu machen, nirgendwo findet man so viele willige Probanten zum üben...
problematisch ist nur, dass man "Straßenkunst" bei vielen Städten anmelden muss.

Ich arbeite ganz sacht und unauffällig. Während der eigentlichen Indikation verwende ich noch nicht einmal Worte wie Trance oder Hypnose. Das heißt: Ich kläre vorher auf und arbeite dann mit Bodycheck, Atem, inneren Bildern die ich oft vorher mit dem Hypnotisierten abstimme: Also jede Sensation und jede Effekthascherei vermeiden. Das ist für die Verbindung von Hypnose mit tiefenpsychologischen und anderen ressourcenorientierten Methoden sehr hilfreich. Und vor allem ist es wichtig, klientenzentriert Methoden zu wählen und nicht nach Schema F zu arbeiten. Das dauert dann halt einen Augenblick länger.

Grüße vom

Rulaman

Ich wende mal die und mal die Induktion an. Je nach Klient. Der eine ist ein sanfter Typus, den man mit einer Schnellinduktion verschrecken könnte, der andere platzt schon vor Erwartung und ist einer ruhigen Einleitung nicht so gut zugänglich. Kontrollfreaks lassen sich mit einer Mischung aus verschiedensten Induktionen schön fraktioniert runterbringen.

Zur Methode der verwendeten Schnellinduktionen kann ich mich gar nicht festlegen; Handshake, Armpull u.a. sind Standards, immer gut zu gebrauchen, aber unspektakulär sollte es sein. Umfallen lasse ich meine Klienten nicht, trotz vorhandener Haftpflichversicherung :D, auch wenn diese Einleitung sicherlich mehr als nur Showvorteile hat. Verschiedentlich fällt mir aber spontan, der Situation angemessen, etwas neues ein.

Nun natürlich funktionioeren je nach Hypnotisand alle möglichen Einleitungen. Für mich gilt: immer angepaßt an den Klienten. Schnellinduktionen sind nicht wirklich mein Ding, aber ich gebe meinen Vorrednern recht: Manche verdrehen schon die Augen wenn man sich ihnen zuwendet und von Hypnose redet. Da ist die Schneelinduktion schon angebracht. Manchmal ist es aber so dass Klienten etwas zurückhaltend sind und dann auf die sanften Methoden leicht ansprechen. Hier gibt es kein richtig und kein falsch, nur ein "der Situation angepaßt" und bitte nicht vergessen: die Sicherheit ist das A und O

Lieben Gruß