Hausstauballergie und Milben beim Jack Russel
Hej Christiane,
das Thema ist hier ja schon einige Tage im Lauf....
Meine DSH-Mix ist eine haustauballergische und ursprünglich auf Futtermilben positiv Getestete...
Das ist allerdings schon 10 Jahre her, und mittlerweile gibt es bestimmt Neuerungen im Behandlungsfeld.
Ich kann nur von meinen, bisherigen, Erfahrungen berichten:
Keine Teppiche etc. wurde hier schon erwähnt. Ist also klar.
Ich habe viele Jahre die Körbchen-Inlays regelmässig gewaschen und in den Tiefkühler verfrachtet. Die Hündin regelmässig gebürstet und gewaschen, mit entsprechenden Shampoos aus der TA-Praxis.
Alle 3 Monate musste ich Kortison spritzten lassen, um den Hund Erleichterung und Zeit der Wundheilung zu ermöglichen.
Ich habe 2 Jahre lang regelmässig gekocht. Pferdefleisch, Kartoffeln Möhren usw, da Rindfleischprotein als Allergenträger nicht ausgeschlossen werden konnte....
Irgendwann war das futtertechnisch aus mehreren Gründen nicht mehr praktikabel, und ich habe dann erneut Trockenfutter für Haut-Allergicker gefüttert. Die Futtermilben-Allergie hatten wir somit im Griff. War wohl en detail nicht so ausgepägt.
Viele Jahre bin ich um die Kortison-Kiste nicht rumgekommen....
und habe nach Alternativen gesucht.
Schwarzkümmelöl war eine Hilfe. Als Futterzusatz über mehrere Monate hat das die kratzfreien Zeiten massiv verlängert.
Im Laufe der Jahre konnte ich somit die Kortison-gabe Zeiten sehr verlängern, und heute muss ich meist nur alle 7-12 Monate spritzen lassen. Kortisongaben gehen auf die Nieren. Nieren-Probleme im Alter sind somit fast vorprogrammiert. Das sollte Mensch wissen!
Die vor Jahren angebotenen, sehr teuren De-Sensibilisierungsmaßnahmen waren nur eine 50:50 Chance.
Ich weiss nicht, ob es da heute bessere Therapien gibt.
Sucht Euch einen guten TA mit guten Kentnissen in diesem Bereich. Nicht alle sind in diesem Thema wirklich fit, und "rumdoktern" ist hier keine Lösung.
Viel Glück beim Finden des akzeptablen Weges hier in diesem Fall.
LG
Sandra