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DOGS & DATE
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Neufundländer

*******von Frau
25.354 Beiträge
Themenersteller 
Neufundländer
Guten Abend, liebe Hundefreundinnen und Hundefreunde,
ganz besonders Ihr NeufiFreunde *herz*

Ich denke ernsthaft darüber nach, mir wieder einen Neufundländer,
einen Braunen, anzuschaffen.
Ihr wisst alle, was das bedeutet, wenn frau darüber nachdenkt *zwinker*

Im letzten Jahrtausend hatte ich ein wundervolles Mädchen namens Joy.
Da gabs den Joyclub noch gar nicht.

Ich *herz* und bewundere Schäferhunde, doch ich gestehe mir ein, dass
ich persönlich einfach viel besser mit einem Neufundländer klarkomme.
Und ich will meinem zukünftigen Wegbegleiter Hund ja auch gerecht werden.

Ich freue mich über alle Eure Beiträge.
Fotos, Züchterempfehlungen, Ratschläge, Zuspruch...

Und Ja, ich hab das Okay meines Vermieters,
ich weiss, dass Neufis sabbern,
dass Neufis hochwertiges Futter und immer frisches Wasser brauchen
• wie jeder Hund...
dass sie mindestens 1 x wöchentlich gründlich gebürstet werden müssen...
dass sie ganz viel Liebe brauchen - wie jeder Hund...
und Platz
******eck Paar
1.306 Beiträge
Hör auf deine innereStimme und such nach deinem Wegbegleiter der Dir die nächsten 10 Jahre zur Seitexstehen wird.
*********ine01 Frau
72 Beiträge
Moin,
wie wäre es denn , wenn du einer arme Seele aus dem Tierschutz hilfst, vllt.
Ist da eine Option für dich.
*hund*
https://www.neufundlaender-in-not-ev.de/
oder mal bei anderen Tierschutzvermittlungen
zb. tiervermittlung.de (oder da gibt es noch einige andere, einfach mal im www suchen) schaust ?
Auch dort gibt es Neufundländer oder auch Neufundländermischlinge.
Ich selbst habe auch einen Hund aus dem Tierschutz, weil ich denke, dass es genug Hunde gibt, denen man helfen kann ein schönes zu Hause gibt.

" Man kann nicht alle Hunde der Welt retten, aber die Welt von einem Hund..."
myself
****hu Mann
604 Beiträge
Dir muss bewußt sein wie groß und schwer ein Neufundländet wird. Das kann erhebliche Kosten nach sich führen. Nicht nur Futter, sondern auch oder vorallem Tierarzt, wo vieles nach Gewicht berechnet wird. Wenn deinem Hund etwas fehlt kannst du ihn nicht mal einfach hoch nehmen. Ich höre auch immer wieder von verletzungen von Hundebesitzer großer Hunde, weil die Hunde aus welchem Grund auch immer mal unerwartet in die Leine gegangen sind.
Sich einen Hund anzuschaffen muss man sich genau überlegen. Bei einem großen Hund sollte man noch viel mehr darüber nachdenken.
*******von Frau
25.354 Beiträge
Themenersteller 
@****hu

Ich hatte eine Neufundländerin.
Sie wurde 14 Jahre alt.
Sie wog 60 kg.

Ich habe neben 2 wundervollen 'gebrauchten Katzen aus dem Internet'
ein Pferd - 166 cm Stockmass, 660 kg.

Ich gehe davon aus, dass ich einen Hund krankenversichern werde.

Ich wohne im 1. Stock.
Ich denke an eine Art Aufgang wie z.B. für einen Kinderwagen.
Einseitig...
Ein Neufi ist nicht fürs Treppensteigen gemacht.
Einen Welpen kann ich rauf und runter tragen.
Einen ausgewachsenen Rüden, der 70 kg auf die Waage bringt,
sicher nicht.
Ich wohne allein im Haus.
Mein Vermieter hat selber einen grossen Hund.
Er zeigt sicher Verständnis für eine bauliche Massnahme zum
Wohle des Tiers, wenn das fachmännisch gemacht wird.
Mir wird eine Lösung einfallen.

In meiner Wohnung gibts Fussbodenheizung.
Super.
Doch ein Neufi mags nicht warm.
Ich denke, ihm die Dachterassen 20 und 50 qm auch zur
Verfügung zu stellen.
Und ein Zimmer, das grösste werde ich nicht heizen.

Ich bin selbständig.
Ich bin viel Zuhause.
Und viel im Stall.
Der Hund wird seltenst allein sein.
*********u1960 Frau
763 Beiträge
@*******von Du weißt worauf du dich einläßt und hast gute Rahmenbedingungen.
Mach es jetzt wo du noch kannst.
Man wird nicht fitter je älter man wird *g*
*******von Frau
25.354 Beiträge
Themenersteller 
Ich bestehe nicht auf Reinrassigkeit.
Und wie sagen die Reiterfreunde so schön:
auf Papieren kann man nicht reiten.
Ich will auch nicht züchten.

Mein Pferd hab ich 2jährig jungfräulich gefunden.
Das heisst, ich hab als 1. in den Sattel gefurzt.

Meine 2 Langhaarmiezen sind gebraucht.
Beide brauchten ein neues Zuhause.

Ich denke, desto grösser ein Tier ist, desto
wichtiger ist es, dass der gemeinsame Umgang
zwischen Mensch und Tier und den anderen Tieren,
die womöglich auch schon da sind, funzt.
Ich stell mir vor, dass ein Jungtier leichter 'erzogen'
werden, sich besser einfügen kann.
Ich bin keine Hundetrainerin.
Ich habe keine Erfahrung mit schwierigen Tieren,
die vielleicht in ihrem früheren Leben durch die Hölle
gegangen sein mögen, die geschlagen oder übelst
vernachlässigt worden sind...

Ich hab mir immer einen schwarzen Schäfi gewünscht.
Bei Kleinanzeigen hab ich mich in einen 2jährigen
Schäfimix verliebt. Ganz in der Nähe. Das war vor einem
halben Jahr.
Kann allein bleiben, Katzen gewöhnt.
Das mit dem 'Kann Alleinbleiben' hat mich etwas stutzig
gemacht.
Durch Nachfragen musste ich erfahren, dass dieser Hund
fast die ganze Zeit allein mit den Katzen in einem grossen
Haus gelebt hat.
Der Eigentümer war wohl immer auf Arbeit.
Dieser Hund kann nicht an der Leine laufen.
Das heisst für mich: dieser Hund war wohl nie spazieren.
Wie schrecklich.
Ich wollte ihn trotzdem kennenlernen.
Ich hätte mich da voll reingekniet.
Ich habe einige Freunde, die selber Schäfis haben.
Und Freunde mit allen möglichen Hunden, grosse,
kleine, junge, alte...
Mein Vermieter hat einen Australian Shepherd,
den 5. mittlerweile, besitzt soviel Hundesachverstand,
wohnt gleich ums Eck und wäre mir mit Rat und Tat
zur Seite gestanden.
In der Nähe ist eine Hundeschule.

Ich habe wohl zu viel gefragt...
Es kam die Antwort, dass der Hund an eine Hundetrainerin
gegangen sei.
Dann war die Anzeige ganz plötzlich verschwunden.

Ich erwarte von 'meinem' Hund keine Kunststücke.
Wir sind nicht im Zirkus.
Wenn er gern ein paar Kunststückle macht - ich bin dabei.
Ich erwarte, dass folgende Kommandos verstanden und
befolgt werden:

Sitz
Platz
Bleib
Fuss
Komm
Nein
Ruhig
Pass auf

Sogar mein 13jähriger Main Coone Kater beherrscht
diese Kommandos.
Bleib vor dem Futternapf fällt ihm sehr schwer.
Wenn ich vermeintlich nicht gucke, robbt er vorwärts.
Das Kommando Ruhig braucht er nicht.
Er ist die Ruhe in Leibhaftigkeit.
Und Findus denkt, er ist ein Hund.

Das Katzenweible ähm
So what.
Sie ist eine Katze.

ICH bin der Chef.
Auch ein Tier braucht Regeln.
Und ich bin der festen Überzeugung, dass ein
Tier Regeln einhalten kann und will - für ein
gutes Leben.

Meine Katzen kratzen nicht an Möbeln und
knabbern keine Pflanzen an, obwohl sie das
vielleicht lustig finden würden.

Mein Pferd tritt mir nicht auf die Füsse, drängelt
nicht, drückt mich nicht an die Boxenwand.
Er achtet auf mich.
Und er würde mich verteidigen.

Apropos Verteidigung
Ich halte nichts davon 'ein Tier zur Verteidigung
zu schicken'.

Gleichzeitig fahr ich viel lieber mit den Öffentlichen
mit einem grossen Hund, der freundlich lächelt...

Ich fahr Auto.
*******von Frau
25.354 Beiträge
Themenersteller 
*danke* @ all für Eure wunderbare Anteilnahme,
Eure Ratschläge, Euer Mitfiebern *herz*

Ich will noch ausdrücklich anmerken:

wenn ich ein Tier zu mir hole, annehme,
bleibt dieses Tier für sein Leben lang bei mir.
Für immer.
Ich übernehme die Verantwortung.

Gleichzeitig habe ich auch schon eine Katze an
eine Freundin auf dem Land gegeben.
Und ich habe Tiere in gute Hände verschenkt
als ich mein Haus, das der Bank gehörte,
verloren habe.
*********lbin Paar
52 Beiträge
Leider habe ich (Aragorn) erst jetzt alles hier gelesen, da lange nicht online. Es ist sehr gut und wichtig, dass Du neben dem Wunsch zu einem Neufundländer auch ausführlich Deine Einstellungen und vor allem Lebensumstände hier erläuterst. Genau das ist letztendlich entscheiden für die Wahl eines Hundes. Ich selber halte seit über 30 Jahren Neufundländer und aktuell einen Hund aus dem Tierschutz, wobei dieser z.B. gar nicht zu Dir passen würde. Im Gegensatz zum Neufundländer mag er keine Katzen und auch keine Pferde. Aus meiner Sicht würde ein Neufundländer sehr gut zu Dir und Deinem Leben passen. Ein Neufundländer ist in einem guten sozialen Umfeld ein sehr selbstständiger Hund der mit allen Tieren gut Freund ist und sogar auf Tiere, die in seiner Familie leben achtgibt. Neben Hundefreunden hat so unser jetziger Neufi Freunde unter Ponys, Pferden und Eseln.
Ein Neufundländer möchte gerne überall dabei sein und es ist kein Problem ihn mit in den Stall zu nehmen. Ist er erst erwachsen und kennt den Stall und die Pferde gut brauchst Du nicht mal immer auf ihn aufpassen. Im Gegenteil, er wird, wenn bereits als Welpe daran gewöhnt selber alles genau beobachten. Im ersten Jahr sollten Neufis wenig Treppen steigen, danach ist es viele Jahre in den ersten Stock kein Problem. Erst im Alter wird es wieder schwierig. Ein Neufi gewöhnt sich schnell ans Bus-, Bahn- oder Straßenbahnfahren. Der Neufundländer mag nicht allein sein und verhält sich bei Ausflügen sehr gut. Er benötigt eine klare Position mit eindeutigen Regeln in seiner Familie und liebt die Zeichensprache. Ich habe beiden Hunden Kommandos fast ausschließlich mit Zeichen beigebracht, Lediglich das Rückholkommando geht über Pfeife. Eine Fußbodenheizung mögen Neufis tatsächlich nicht, dafür lieber kalt und am liebsten im Schnee.
Das einzige, was ich bei Dir vermisse: Neufundländer lieben das Waser über alles und sollten daher ausreichend Gelegenheit zum Schwimmen haben.
Pause bei der Wasserarbeit
*******von Frau
25.354 Beiträge
Themenersteller 
@*********lbin

Ganz *herz*lichen Dank.

Meine Joy wollte nach einem 'Welpenunfall' am Bärensee
bei Stuttgart nie wieder ins tiefe Wasser.

Er war Herbst.
Joy durfte ohne Leine laufen.
Der Weg war sehr kurvig.
Joy fiel ins laubbedeckte Wasser.
Sie ging kurz kopfüber unter.

Ich werde einem Neufi kaum Schwimmen ermöglichen können.
Evtl mal an einem See, an einem Neckarplatz.

Ich selber schwimme auch sehr gern.
Ich gehe nicht mehr gern in ein Freibad.
Ich arbeite fleissig und bezahle meine Steuern.
Ich kann meinen Tieren nur das bieten, was
ich ermöglichen kann.
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