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Leinenführigkeit

**********aeger Mann
1.151 Beiträge
Zitat von *******ppu:
@**********aeger woher ich das habe??? Jahrelange Hunde Ausbildung. Fährte, assistenshunde und Schutzhundeausbildung hab ich unter anderem gemacht... ich bin auch jetzt immer noch im Tierbereich tätig und kann mir also sehr wohl eine Meinung bilden... klare Kommandos sind für mich eine klare saubere Körpersprache und keine Worte... das hab ich mit Tauben Hunden gelernt ...

Und zum Geschirr, gerade bei Welpen und den ganzen Quatsch mit soft Geschirr und Norweger usw kannst du mehr schlechtes tun als gutes... Fakt ist, der Hund hat die stärksten bemuskelungen am Hals ... im Brust Bereich und am Rücken oft wenig bis keine... durch ziehen und ständiges belasten können Sie Fehlstellungen und wirbelschäden bekommen ...
ein Hund hat kein Brüstbeinknochen, er ja Brustbein Wirbel

Danke auch hier für das Feedback. Ich wollte Dir nie das Bilden einer Meinung absprechen. Die darf und soll jeder haben.

Im Wachstum befindliche Hunde (überhaupt alle Säuger) können bei dauerhafter Fehlbelastung natürlich Schäden davon tragen. Die hier entstehenden Einwirkungen sind aber zu vernachlässigen, kommen denen beim normalen Spielen gleich. Es ist ja nicht so, dass irgendein Hund über lange Zeit in dem Zug gehalten werden muss. Anatomisch gesehen stemmt er sich mit dem Körper gegen den Zug, womit sich die rein physikalische Körperbelastung von den Pfoten über den ganzen Körper erstreckt. Bei Halsbändern konzentriert sich die physikalische Krafteinwirkung allein auf den Halsbereich. Im normaolen Umgang führt dies aber auch zu keinen Schädigungen.

Schädlich wäre, würde man den Hund am Geschirr "aufhängen" oder ähnliches. Dann könnte es zu Fehlbelastungen kommen.

In den ersten Monaten trug meine Hündin ein weiches, breites Brustgeschirr, was jetzt erst im Alter einem aus Nylon ersetzt wurde (Foto links) ... wie allen früheren Hunde auch. Das schöne, rote & edle Lederhalsband wird nur zu besonderen Anlässen angelegt. Kennen ja auch einige Zweibeiner, um den Raum der Hundegruppe für einen Nebensatz kurz zu verlassen... 😈

Ein Gedanke noch: ich denke, es ist kein Zufall, dass sowohl Polizeihunde, Suchhunde, Sanitätshunde und andere ausnahmslos in Brustgeschirren geführt werden. Im täglichen Umgang erfüllt ein Geschirr auch weitaus mehr Sinn und Zweck, sei es beispielsweise beim Herausnehmen aus einer Gefahrensituation wie auch beim normalen Leinengang.
*******1004 Paar
1.367 Beiträge
Zitat von **********aeger:
Ein Gedanke noch: ich denke, es ist kein Zufall, dass sowohl Polizeihunde, Suchhunde, Sanitätshunde und andere ausnahmslos in Brustgeschirren geführt werden.
Das stimmt so nicht ganz. Die Hunde haben ein Geschirr an, damit man sieht, dass sie einer "Organisation" angehören. Polizeihunde werden trotz Geschirr in der Regel an einem zusätzlichen Halsband geführt.

Aus eigener Erfahrung weiss ich auch, dass man einen Hund der am Geschirr geführt wird, nicht so unter Kontrolle hat, wie wenn er am Halsband geführt wird. Vor allem der Kopf kann machen was er will. Somit der ganze Körper. Jeder Schutzhundausbilder wird Dich wieder nach Hause schicken, wenn Du Deinen Hund am Geschirr vorführst.

"
Godetevi_lamore " Ich kann schon nicht mehr zählen wie viele verkorkste Hunde zu mir gebracht wurden weil sind in Hundeschulen geschunden und gebrochen wurden, körperlich wie seelisch.
Ich vermute mal, dass Du von Hundeplätzen sprichst. Für die Eröffnung einer Hundeschule braucht man eine 3-Jährige Ausbildung. Und den §11.
*******ppu Frau
1.094 Beiträge
@**********aeger das Blindenhunde und Polizeihunde ein Geschirr anhaben ist erstens zur Erkennung und zweitens haben sie sowohl als auch ...
wenn du die Gelegenheit hast einen Blindenhund führen zu dürfen ( er führt dich ) dann ergreif es... das Geschirr ist nur eine Führung für den Menschen und das Zeichen für den Hund, ich bin im Dienst
****el Paar
2.281 Beiträge
Ich habe jetzt nicht alle Kommentare hier durchgelesen, kenne aber das Problem Leinenführigkeit mit meinem Pubertier (2 jähriger intakter Rüde) sehr gut.
Ich bin früher regelmäßig Stadtrunden gelaufen, was ich mir im Coronawinter wegen der Maskenpflicht bei uns am Ort abgewöhnt habe. Was soll ich sagen, durch Wald- und Feldmarkspaziergänge (Schleppleine/Freilauf) zog der Schlendrian bei uns ein.
Nun achte ich wieder vermehrt darauf, dass der Hund nur dort schnüffelt, wo ich es erlaube. Er bleibt an kurzer Leine, versucht er zu überholen, blockiere ich ihn körperlich. Er geht also zwangsweise "Fuß" weil die Leine nicht länger ist. Entspannt er sich und akzeptiert die Einschränkung, bekommt er mehr Leine. Läuft er locker neben mir, bestätige ich mit Clicker. Macht er das gut, bekommt er volle Leine, darf dann schnüffeln, wo er will und auch mal ziehen, solange er auf Ansprache reagiert und zu mir kommt.
Zur Zeit klappt diese Abfolge ganz gut. Zum Schluss der Runde dann noch mal aufnehmen und ordentlich laufen.
Ich bilde mir ein, er hat verstanden, dass er sich sein "freies Schnüffeln" erarbeiten muss. Jedenfalls klappt es gerade wieder ganz gut zwischen uns.
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