Sinn und Unnsinn,..2
Vorsichtig sollte man immer sein bei der pauschalen Aussage, dass BARFEN die „einzige artgerechte Ernährung“ für den Hund ist.
Folgende Nachteile kann das BARFEN u.a. haben:
Bei Hygienemängeln können Krankheitserreger z.B. Salmonellen übertragen werden,,.. wie z.B. Infektionsrisiko beim Menschen,.. bei aufgetautem Geflügelfleisch.
Durch rohes Rindfleisch können Bandwurmfinnen übertragen werden, das frische Fleisch sollte daher vor der Fütterung mindestens eine Woche bei -17° bis -20° C eingefroren werden!
Knochen-Fütterung birgt extreme Verletzungsrisiken z.B. an Zähnen oder im Magen-
Darm-Trakt, bei Fütterung von gekochten Knochen besteht insbesondere sehr hohe Gefahr der massiven Verstopfung, sog. Zementkot !!!.
Die Verfütterung von Schlund kann zu einer Verschiebung der Schilddrüsenwerte führen und es besteht die Gefahr einer Mangelversorgung und/oder Überversorgung, wenn die Futterration nicht richtig berechnet ist.
Sehr häufig ist hier gleichwohl ein Calciummangel als auch eine drastische Überversorgung an Calcium zu beobachten, zusätzlich fehlen vor allem die Spurenelemente Kupfer, Zink und Jod.
Auch wenn ein Hund kaum Calcium gefüttert bekommt, wird er zb. trotzdem einen passenden Blut-Calciumspiegel haben, da in einer "Mangelsituation" Calcium aus dem Knochen frei gesetzt wird.
Durch eine Blutuntersuchung lassen sich FÜTTERUNGSFEHLER nur schlecht überprüfen
... die einzig sinnvolle Kontrolle ist eine computergestützte "Rationsüberprüfung", die könnte man zb. am Lehrstuhl für Tierernährung in München (089-218078705) von Montag bis Freitag zwischen 10 und 12 Uhr,.. oder bei der Ernährungsberatungspraxis
_ FUTTERMEDICUS___ (08141-347844) in Auftrag geben.
Natürlich werden auch hier das Alter und die Lebensumstände des Hundes berücksichtigt. Die Kosten der Berechnung liegen zwischen 50 und 100 Euronen
Wie ich bereits erwähnte, wer zum sogenannten "BARF" etwas Positives zu sagen hat muss auch die Negativen dinge beim Namen nennen,.. und NUR dann ist es Seriös bzw. hinterlässt nicht den Eindruck einer Missionierung, wobei alles andere an Ernährungstheorien Verteufelt wird !!!...
... denn wo viel Licht ist, ist auch immer viel Schatten.
Mein Fazit,.. Jeder Hund hat das Recht auf einen Adäquaten Halter und darf das Fressen was ihm Schmeckt und Gesund ist.