Wie schon mehrfach erwähnt ist es in NRW im Landeshundegesetz verankert, dass jeder Hund, der größer als 40 cm oder schwerer als 20 kg ist, mein ich, bzw. der Besitzer (und evtl. weitere Personen, die mit dem Hund rausgehen wollen) einen Sachkundenachweis ablegen müssen. Der kann wegfallen, wenn man, ich glaube, länger als 5 Jahre bereits einen Hund hat, dazwischen darf aber auch nicht mehr als 1 Jahr liegen, glaube ich, so war das. Also sehr kompliziert das ganze, und auch teils sehr unlogisch, aber halt typisch Behörde!
Was den Sinn eines Sachkundenachweises angeht, finde ich ihn prinzipiell sehr gut. Weil Sachkunde sollte jeder Tierbesitzer haben, gibt wenn man das Tierschutzgesetz ganz genau auslegen würde, eh schon zu viele Verstöße.
Aber das Problem dabei ist, dass er leider zu leicht zu bekommen ist. Man brauch nur so ca. ne halbe Stunde Zeit, geht zu einem Tierarzt, der die Sachkunde abnehmen darf. Bekommt ca. 5 Fragebögen, muss die ausfüllen, die werden dann ausgewertet, und dann bespricht der Tierarzt die Fragen mit einem und schon hat man seinen Sachkundenachweis. Echt schade, was für Leute da teilweise einen bekommen.....
Und muss zu Beißereien von Menschen, kenn ich auch nur Fälle, wo ein "ach-so-lieber" Goldi oder Schäferhund oder die "putzigen, kleinen" Kerlchen (Dackel, Cocker, Yorki, Wischmop etc.) zugebissen haben.
Hingegen die sogenannten "Kampfhunde", von denen ich auch einige vom Verein "Bulli in Not" kennengelernt habe, waren die menschenfreundlichsten Hunde, die ich je gesehen hab. Die haben dich höchstens vor Freude umgeschmissen und komplett abgeschlabbert. Und die kamen ja meist nicht aus den besten Verhältnissen dahin. Aber was dieser Verein bzw. die Leute da aus denen gemacht haben, einfach klasse. Wenn die Hundesteuer für die nicht so hoch wäre, würde ich mir sofort einen holen.