Du darfst alles dort reinschreiben was du willst, solange es der Wahrheit entspricht und deine eigene Erfahrung ist. Ausgenommen sind natürlich Beleidigungen, Bedrohungen und ähnliches.
Einige Firmen versuchen, negative Bewertungen entfernen zu lassen. Eine beliebte Masche sind Massenlöschungen durch einen Anwalt mit dem vorgeschobenen Grund, dass keine Geschäftsbeziehung steht. Solange die Rezensenten nicht innerhalb von wenigen Tagen diese Beziehung nachweisen können, wird die Bewertung automatisch gelöscht. Weil die meisten Leute dafür keine Zeit/keine Lust haben, sind Google-Bewertungen grundsätzlich als stark verzerrt anzusehen.
Wenn eine Firme es wirklich drauf abgesehen hat, kann sie auch Löschungen aufgrund von z.B. Verleumdung beantragen. Das Vorgehen hier ist komplexer und du kommst - solltest du es wirklich drauf ankommen lassen wollen - nicht um rechtlichen Beistand durch einen Anwalt drumherum.
In deinem konkreten Fall eines Arbeitgebers gibt es für sowas übrigens passendere Portale, z.b. Kununu. Dort wird allerdings auch fleißig gelöscht. Ich würde mir deshalb auch Gedanken darüber machen, was du dir davon erhoffst - der Arbeitgeber wird sich nicht ändern. Die kurze Genugtuung einer möglicherweise kurzlebigen Bewertung geht damit einher, dass du dich mit der unangenehmen Erfahrung nochmal ausgiebig befasst - im besten Falle ein Nullsummenspiel.