Heimwerken als Anleitung zur Lebensfähigkeit.

Das ist ein gutes interessantes Thema. Ich würde sagen laut deiner Theorie muss ich Dir Recht geben und sage das ist eine Tatsache.
LG Rainer

ich da, an meinen NOCHnichtgeschiedenen Mann denke?!

Eindeutiges JA, einer der Gründe, wieso ich mich getrennt habe! ER war nicht in der Lage sein Leben, unser Leben, unser Haus so zu gestalten, dass wir ein gute Leben ZUSAMMEN hätten führen können!!!

Was ich nämlich gestalten kann, mache ich! Und zwar gerne und mit Freude, und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann frage ich!!! z. B. hier in dieser Gruppe!

Liebe Grüße,

mein EX hat ALLES selbstgemacht, zumindest im Kopf, aber wie heißt es so schön: Der Geist war willig, aber das Fleisch schwach.
Und so lebten wir in einer Dauerbaustelle......

Es ist ein sehr schönes Gefühl etwas mit den eigenen Händer zu erschaffen.

es soll auch Leute geben, die nicht Heimwerken (können) und meinen, ein erfülltes Leben zu führen. Kann ich jetzt schwer beurteilen, aber ich finde: ja, wer Heimwerken kann zeigt, dass er nen Plan hat, sich also Gedanken über seine Lebensumstände macht und sie individuell auf seine Bedürfnisse passend verändert...
also von mir auch ein eindeutiges JA

muss nicht jeder handwerklich Begabt sein!

Aber, immer nur halbe Sachen machen! Nie den Ansporn haben, es ist für UNS, für unsere Zukunft, dann mache ich es so gut ich es kann oder hole mir Hilfe dazu!

Und auf dem Sofa sitzen und die Hände in den Schoß legen..."hat eh alles keinen Sinn!" ...ist ja auch keine Einstellung zum Leben!

DAS ist einfach ganz und gar keine Lebensphilosophie!!!

Schönen Sonntag euch Allen!

Aua habe mich erkannt!

Danke für den Beitrag!

sorry ich hab von mir gesprochen!

das kann man alles von zwei Seiten aus betrachten. Es gibt Menschen die handwerklich sehr fit sind und im normalen Leben nichts auf die Reihe bekommen. Dann gibt es totale Handwerkslegastheniker die trotzdem ein geregeltes Leben haben.

Selbstbeweihräucherung ist zwar schön und Balsam für die Seele, aber wenn wir ehrlich sind muss man für den praktischen Teil kein Raketenwissenschaftler sein. Das ist (wie vieles) reine Übungssache. Menschen wie ich (die damit ihren Lebensunterhalt verdienen) haben es in gewisser Hinsicht leichter, da sie tagtäglich mit der Materie konfrontiert werden.
Der theoretische Stoff ist für den Otto Normalverbraucher auch lernbar, gerade wenn ernsthaftes Interesse besteht.

Der Anreiz zuhause handwerklich was zu arbeiten ist in 99% der Fälle durch Mangel an finanzieller Masse begründet. Hätter jeder Knete satt würde man das Heim nach individuellem Gusto vom Profi gestalten und bauen lassen.

Handwerken ist imho keine Anleitung zur Lebensfähigkeit, sondern das Ausmerzen materieller Komplexe. duck und weg

Jetzt schlagt auf mich ein wenn ihr wollt...

och menno, jetzt laß uns doch unserer Selbstbeweihräucherung frönen ohne diesen ganzen Realitätsunsinn....

wobei ich wirklich denke, dass man beim Heimwerken einiges über einen Menschen erfahren kann... darüber, wie jemand tickt. Vom logischen Verständnis über Problemlösefähigkeiten bis hin zum Sinn für Ästhetik... über die Frustrationstoleranz wollen wir erst gar net reden...

wobei man dabei natürlich unterscheiden muss, um was es geht: Heimwerken als notwendiges Übel, als "das-kann-ich-selber-aber-besser" oder als Hobby...

muss man das nicht an "Handwerkern" festmachen!!!

Es ist schlichtweg eine Einstellungssache!!! Denke aber schon, dass Handwerker schon von Grund auf, einfach eine andere Einstellung haben! - Klar! Gilt auch nicht für Alle!

Und haben sicher noch viele andere Einflüsse damit zu tun!

...schönen Sonntag! Euch Allen!

LG

Das einzige was man über einen Menschen beim "Heimwerken" (klingt immer nach unprofessionellem Geknaupe) lernen kann ist sein Faible für Feingefühl/Genauigkeit und dem damit verbundenen persönlich empfundenen Leitungsindikator.

Das geht von "das guckt sich weg" bis zu krankhafter Penibilität, dem Drang einer nicht zu erreichender Perfektion - wobei es dabei mangels genauer Kenntnis der Materie an der Verhältnismäßigkeit hapert.

So jemand ist vielleicht ein begabter "Heimwerker"(diesen Ausdruck bewusst gewählt, da aus ökonomischer Sicht unzumutbar), aber trotzdem ballaballa.