Betonboden...

ums mal rückwärts anzugeben...

beim beton ist die erste frage wieviel zement er pro cm braucht.
wenn ihr 0-18 kies nehmt, der verabeitet sich leichter, würd ich bis 300kg nehmen.
aus dem zement erechnet sich das wasser. ein WZ faktor von 0.5 (je weniger desto besser der beton, desto schwieriger zu verarbeiten) ist ok. also hier 150lt. wenns geht mit hochleistungsverflüssigern. geht aber wahrscheinlich nur ab werk. ich such schon lange eine lieferanten der das zeugs im 20lt bidon verkauft statt im 200lt fass.

was das machen angeht, es gibt da eine bauernmethode......
zuerst den kies einbringen, ausnivillieren, dann den zement streuen, mit der egge drüberfahren und mischen, dann mit der vibroplatte vibrieren und dann sachte beregnen bis genügen wasser dort ist.

ABER OHNE GARANTIE!!!

oder ihr lasst es bringen und mietet ne raupenkarette zum einbringen.

die isolation würdich unter den beton direkt auf den sand legen. schaumglas oder so.

verfestigen müsst ihr den untergrund m.e. nicht. ihr wollt ja nicht mit dem lkw drauf rumfahren.

einen schönen sonntag noch
lg
ruedi

Hi,

ich würde auch Kies 0-16 nehmen. Verhältnis von Kies zu Zement ist 1:3 bis 1:5. Würde den goldenen Mittelweg nehmen.

Isoliert habe ich mit 7 cm Styrodur. Direkt auf dem Boden würd ich aber eher etwas mehr nehmen. Sand ausheben, MIneralbeoton, zu gut deutsch Schotter einbringen, ca. 5 bis 10 cm und verdichten. Dann eine Betonschicht, ca. 10 cm. Anschließend das Styrodur. Die Betonschicht würde ich mit Eisenmatten bewehren. Auf das Styrodr eine Folie und dann ca. 6 m Estrich schwimmend (Estrich ist auch nur Beton aber ziemlich fest, heisst erdfreucht angemacht) Im Estrich ne Lage Estrichmatten. Dann solltest du alles auf dem Boden machen können, Fliesen, Parkett, Teppich usw.

Angemacht hab ich Beton mit ca. 20 To. Kies in einem Betonmischer mit ca. 300 liter Trommel. War zwar ne Plackerei aber ging gut.

Grüße Gerry

Halllo ihr

ich habe so eine Aktion gemacht, sauber ausgeschachtet und dann neu Schotter aufgefüllt und dann wasserfesten, faserverstärkten Beton vergossen und dann alles mit Teerfolie abgeklebt und sauber an die Horizintalsperre in de Wand eingebunden.

Wisst ihr wo eure Horizintalsperre ist? Ist sie noch i.O.? Wenn ihr unterhalb der Horizontalsperre einen neuen Boden anbringt, dann bekommt ihr dort möglicherweise einen nassen Streifen....

Wenn man das ordentlich macht bekommt man einen super schönen Raum. Aber als Alternative kann ich euch auch einen Holzboden empfehlen. Der ist auch schön fusswarm. Ich bin weg von der Fussbodenheizung und habe Eichedielen gelegt und Heizkörper.

Bei einem wasserführenden Kamin muss man den Puffer beachten, sonst wird die Vorlöaugtemperatur für den Fussbodenheizungsrohre zu hoch und dann passieren da arbeitsintensive Sachen...

also viele Punkte die man berücksichtigen muss...

gruß

uwe

Für einen Tragfähigen, gut gedämmten Untergrund benötigt ihr ca. 18 cm plus euren Aufbau des Trockenestriches und den Fliesen.
Ich schätze mal das der Aufbau des Estriches und der Fliesen ca. 10 cm beträgt. Demnach müsstet ihr also 30 cm tief ausschachten.
Nun zum Aufbau des neuen Bodens:
Als erstes muß ein ebener Untergrund erstelt werden. Also den vorhandenen Sandboden einfach mit einem richtscheid oder ähnlichem waagerecht abziehen.
Darauf werden nun Styrodurplatten mit einer stärke von 6 cm ausgelegt. Auf diese Platten wird nun eine Lage PE-Folie ausgelegt, welche an den Wänden mit hochgezogen wird, so dass die Betonplatte von der Wand getrennt ist. Dies kann man zwar auch durch einen randdämmstreifen errecihen aber der Unterbeton muß ja nicht schwimmend eingebracht werden. Nun kommen wir zum Beton:
Wie schon geschrieben wurde ist ein Kies 0/16 Ausreichend, dieser wird in einem verhältnis von 1/4 mit Zement in einem Betonmischer gemischt. Die Wasserzugabe ist eine gefühlssache. Ich würde mal sagen auf 12 Schaufeln voll Kies und somit 3 Schaufeln Zement kommen ca. 5-7 Liter Wasser. Um eine bessere Verarbeitbarkeit zu erreichen nimmt man sich eine Flasche Spüli und gibt zu jeder Mischung einen kleinen schuß dazu. Dadurch "Wässert" der Beton nicht und läßt sich auch länger verarbeiten.
Als Bewährung würde ich im unteren Drittel der Betonplatte eine Lage Stahlmatten "Q 188" einbauen.
Achso die Stärke des Betons beträgt 12 cm...
Am ende nur noch die Oberfläche grob glätten und fertig ist eure Bodenplatte.

Falls noch Fragen sind könnt ihr mir auch gerne eine PN schicken.

P.S.: Ich bin vom Fach und baue so etwas 5-6 mal im Jahr ein.

LG und viel Erfolg

und wie habt ihr es nun gemacht?