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Sichtschutzwand sanieren???

Sichtschutzwand sanieren???
Ich habe eine Sichtschutzwand aus den 20ziger Jahren welche nicht Isoliert ist. Somit auch sehr oft feucht leider ist die kein so opticher Anblick. Habe mir schon Angebote eingeholt mit sogenannten Opferputz usw. Diese Variante ist leider zu Teuer . Habe auch schon daran gedacht Trapetzbleche anzubringen heizen sich aber im Sommer zu doll auf das man daran "eier braten könnte"

Auch eine Holzverkleidung könnte ich mir Vorstellen, aber welches Holz ist geeignet ich habe gehört das Fichte für den Außenbereich gut sein soll.

Für preiswerte Vorschläge wäre ich sehr Dankbar!!!
*****ey4 Mann
1 Beitrag
hi
für den außenbereich immer lärche verwenden außer ihr möchtet jedes jahr streichen...

wenn du mir länge und höhe gibst dann könnte ich dir in etwa sagen was es kostet....

vg roland
*****020 Paar
462 Beiträge
Wo ist denn deine Baustelle?
Aus was für einem Material ist denn die Wand ??
******ack Mann
258 Beiträge
Hey
Aussen kann man Fichte benutzen, ist zwar günstiger, aber wie oben von Delaney4 geschrieben... jedes Jahr streichen...
Lärche und Eiche sind zwar etwas teurer aber dafür muss Du's nur einmal anbringen und fertig... am besten dann mit Edelstahlschrauben...
Oder Megawood, Holz-Kunstoff-Verbindung, ist aber teurer als Lärche.

Alternativ Fliesenelemente (5/8mm stark) als Untergrund (evtl. vorher mit Tiefengrund einstreichen) und dann kannste da alles drauf kleben waste an Steinen, Fliesen, Glas... haben willst.

Ein paar Bilder wären auch nicht schlecht...
Das Thema "Opferputz"
läßt den Schluß zu, dass es sich um eine Mauer und keine Holzkonstruktion handelt. Dabei ist vieles geeignet, doch sicher kein Opferputz. Der wird heute leider noch immer dort verwendet, wo man vor den eiogentlichen Ursachen -meist kapillar aufsteigende Feuchte mit Salzausblühungen und Putzzerstörungen- schlichtweg kapituliert.

Wer zieht denn einen Putz auf in der Hoffnung, dass das Salz und die Feuchte dort hineinwandern und schlägt ihn dann wieder "als geopfert" herunter? Jeder dann neue Putz wird in kurzer Zeit genauso geschädigt, und somit ebenfalls zum Opferputz!

Das Problem ist nur lösbar, indem man die Ursachen erkennt und beseitigt. Und danach mit einem leistungsfähigen kapillaren Sanierputz WTA einmal richtig verputzt und ihn wasserabweisend streicht (zB mit silikonharzbasierter, diffusionsoffener Außenfarbe).

Auf Wunsch bin ich gerne zur weiteren Problemdurchsprache bereit.
Nachtrag
Hier mal ein Bild von jeder Seite ein Bild zeigt die rechte Wand ein Bild die linke Wand, Beise Wände sind aus Ziegelmauersteine ohne Isolierung verbaut worden und sind nur 12 cm breit gemauert
Nachtrag
Hier mal ein Bild von jeder Seite ein Bild zeigt die rechte Wand ein Bild die linke Wand, Beide Wände sind aus Ziegelmauersteine ohne Isolierung verbaut worden und sind nur 12 cm breit gemauert.
Die Wand ist 8,00 m breit und eine Wand 2,40 hoch
******ack Mann
258 Beiträge
Wenn Du es richtig machen willst, dann hat Nightphantasy recht... Ursache finden... hier würd ich mal schätzen... aufgraben und neue Drainagen verlegen (trocken legen der Mauer und der Scheune)...

Alternativ (nicht ganz optimal)... Querlattung zur Mauer (von unten nach oben) (Lärche/Eiche oder Streifen von Fliesenelementen), damit Luft hinter der neuen Versade durchziehen kann.

Dann entweder Längsbeplankung (macht den Raum länger) oder Konterlatten und Querbeplankung.
Würde dann vom Boden 5-10 cm Abstand halten, damit Luft hinter die Versade kommt.

Alternativ, den ganzen Putz runter schlagen und die Klinkermauer sauber machen und so stehen lassen...
Lächel, wir kommen der Sache schon näher
Nun wissen wir also dass es eine nicht tragende Ziegelwand ist. Die Frage stellt sich mir nun umgekehrt- stehen ein Feuchteproblem und/oder möglicherweise Wärmeverluste im Vordergrund? "Nicht isoliert" (wir sprechen in der Branche eher von "nicht wärmegedämmt", denn isolieren tut der Elektriker*g*) würde bedeuten, dass rückseitig innerhalb den angrenzenden Gebäude Feuchte und Schimmel auftreten.

Betrifft dich hingegen nur die sichtbare Wand (offenbar wird der freie Raum davor nur als Terrasse genutzt), so tendiere ich gerne zu "Black Kane": der alte Putz ist ohnehin "tot" und sollte auf jeden Fall entfernt werden. Das Mauerwerk sollte gereinigt werden und die meist maroden Fugen etwa 4 cm tief ausgekratzt werden, dann mit einem faserarmierten Fugensaniermörtel neu verfügen. Denn als erstes geben stets die Fugen nach, so dass Wasser eindringt und bei Frost den Stein zerstören kann.

Die Ziegelwand selbst sollte aber auf jeden Fall hydrophobiert werden, also wasserabweisend imprägniert werden. So kommt kein neues Wasser in die Ziegel, während die Mauerfeuchte bei Sonneneinstrahlung herausdampfen kann.

Optisch halte ich ein "Sichtmauerwerk", also den Anblick auf die Ziegel für die schönste Lösung.

Gilt es nun, die dahinterliegenden Räume wärmezudämmen, bietet sich auch eine zweite Mauerschale an, die davor gemauert wird. Der Hohlraum kann mit geeignetem Dämmstoff verfüllt werden oder zur Luftzirkulation frei bleiben.

Ist der Platz denn nur oberflächig bekiest? Dann sollte entlang der Mauern wenigstens 60cm tief und breit ausgehoben werden und eine Drainageschicht angelegt werden.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Gruppen-Mod 
*********tasy:
"Nicht isoliert" (wir sprechen in der Branche eher von "nicht wärmegedämmt"

Ich tippe mal drauf, dass es weniger um Wärme, denn um Feuchtigkeit geht. Sprich, das Fundament ist nicht isoliert und Feuchtigkeit zieht auf, was dann auch dem neuen Putz schaden würde.

Stellt sich die Frage, lohnt es sich da, eine Sperrschicht ins Mauerwerk einzubringen, sollte man direkt ans Fundament gehen und ordentlich isolieren oder doch gleich "was gscheits" und von Grund auf neu bauen. Hängt wohl davon ab, wie sehr die Mauer schon unter Feuchtigkeit und Frost gelitten hat und wie lange die Ziegel noch halten werden.
@ Nightphantasie
Zum ersten wie schon geschrieben handelt es sich lediglich um eine Sichtschutzwand wie der Name schon sagt diese soll neugierige Nachbarn abhalten bei uns auf den Teller zu schauen *lol*

Diese Wand hat nur von Nachbarsseite einen Schuppen drann und mit der Isolierung hat Feli schon richtig erkannt. Ich meine mit nicht isoliert das von unten keine Sperrschicht gegen aufsteigendes Wasser befindet.

Deine *idee* die Wand als Naturwand zu lassen habe ich auch schon gehabt wie bekomme ich die alten Putzreste ab (Bitte nicht mit dem Super Vorschlag abstemmen kommen denn das habe ich ja schon getan) es geht darum die Wand optich rein zu bekommen und womit wird die Wand dann Wasserabweisend *gruebel*
Die Wand hat keine tragende Funktion daher möcht ich das Risiko nicht eingehen am Fundamend sofern eins vorhanden ist rumwerkeln um eine Drainageleitung zu legen . Der Kies ist nur Oberflächlich ca 5 cm hoch auf Unkrautfließ. 8 War die Preisweteste Idee den Hof optisch etwas aufzuwerten.
Nun wissen wir also wieder etwas mehr, vielen Dank für die Infos.

Zum aufsteigenden Wasser: Wenn Du keine Horizontalsperre einrichten möchtest, mach wenigstens eine vernünftige Drainagelösung. Dann steht die Mauer nicht dauerhaft im Wasser. Sollte es sich um eine Wand gen Osten richten (nicht politisch gemeint), ist sie erhöhtem Schlagregen ausgesetzt: Der Volksmund spricht von der "Wetterseite", weil in unseren Breitengraden bei Wind der Regen meist von Westen kommt. Es gibt auch Lösungen, mit denen man für ca. 15 Euro den Laufmeter Ablaufrinnen verlegen kann. Diese sollten dann mit leichtem Gefälle angelegt und das Wasser an der niedrigsten Stelle mit einem kleinen Sickerloch in Frosttiefe in den Boden abgeleitet werden.

Nein, ich "komme" dir nicht mit einem "Supervorschlag" zum Putzabstemmen *crazy*. Das wäre bauphysikalisch auch nicht möglich. Altputze vom Mauerwerk zu entfernen ist oft sehr anstrengend, vor allem wenn sie aus hochzementösem Putz bestehen (den "Fachleute" bis heute gerne als Regenschutz empfehlen). Dann bricht eher der Ziegel darunter auseinander als dass der Putz sich löst; der Fachmann spricht vom "Kohäsionsbruch". Wichtig ist, dass möglichst kein breiter Meißel verwendet wird, sondern eher ein schmaler Flachmeißel auf einem dafür geeigneten Bohrhammer oder einer Hilti. Das Folgeproblem solcher Putze ist, dass hochzementöse Putze die Feuchte unter der Oberfläche eher einsperren, während Kalkzementputze die Feuchte ausdampfen lassen.

Die "Mauerkrone", also der obere Abschluss zeigt klare Schäden. Hier sollte unbedingt vermieden werden, dass Regenwasser von oben in die Mauer eindringt oder ständig über die Kante daran herabläuft. Ein verzinktes Blech kostet nicht viel und schafft Abhilfe.

Der normale Ziegel wird bei niedrigeren Temperaturen gebrannt als der "Klinker", bei dem sich unter den höheren Temperaturen durch den beginnenden Sinterprozess die Poren des Brenngutes schliessen. Deshalb müssen einfache Ziegel mit einer Imprägnierung geschützt werden, die man im Baumarkt (meist stark verdünnt) oder im Fachhandel bekommt. Je nach Witterung muss eine Imprägnierung meist nach einigen Jahren wiederholt werden.
Ablaufrinnen
******ack Mann
258 Beiträge
Da kann man nicht mehr viel mehr sagen...
Wenn man will kann man die Mauer auch nach dem Putzentfernen abschleifen... sieht optisch besser aus ist aber ne echt Sche....arbeit *zwinker*
Und danach versiegel.
**********aarSN Paar
14 Beiträge
Lehm
Ich denke, die Wand sollte Wasser ausatmen können, da es wohl eher von der anderen Seite kommt. Alles was zu sehr abdichtet, hält es dann auch in der Wand. Lehm mit etwas Kalk lässt es zumindest raus. Das Salz wird allerdings weiterhin aus der Wand kommen.
Opferputz hilft, wenn der Nachschub an Wasser gestoppt werden kann.

Just my two cents
Andreas
Womit wir wieder am Ausgangspunkt wären, wie ich in meinem ersten Beitrag schrieb
Das Problem ist nur lösbar, indem man die Ursachen erkennt und beseitigt. Und danach mit einem leistungsfähigen kapillaren Sanierputz WTA einmal richtig verputzt und ihn wasserabweisend streicht (zB mit silikonharzbasierter, diffusionsoffener Außenfarbe).

Zuletzt wurde ja eher über Möglichkeiten und Grenzen eines Sichtmauerwerks diskutiert. Das muss dann ohne jeden Putz auskommen, was wie beschrieben sehr wohl möglich ist. Die Ursachen müssen aber auch hier beseitigt werden. Sonst ist das nur ein "Kaschieren", kein "Sanieren".

FG Martin
********0_71 Paar
59 Beiträge
Billige Lösung
Holzschähler und Hammer
Und dann kloppen.
Mauer als art Gartenruine lassen.
Mit Latten eine Ranckhilfe bauen und ein paar Kletterpflanzen davor setzen.
Hopfen , Wein, Rosen...
*****nti Frau
80 Beiträge
Ja, oder eine Collage daraus machen. Vor die wirklich unschönen Stellen eine schöne Holz oder Blechplatte setzten, so dass Luft dran kommt also mit Holzlatten dahinter. Ein schönes Dach aus Blech selbstklopfen, Alu oder verzinkt rostet nicht, toller rosteffekt kann ich mir aber super an der roten mauer vorstellen. Selbsgemachte "Holzbilder" die im Sommer von Pflanzenranken behangen sind... Hach was für ein schönes Kunstwerk könnte man damit anstellen. Billiges holz kaufe und mit Wachstuch beziehen... Kann man mit Farben arbeiten. Paletten sammeln, Türen , Fenster auf dem Schrott finden, Naturholz im Wald oder wenn die Bäume am Sraßenrand geschnitten werden. ...
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