... ich möchte jetzt als gutes Beispiel hier vorangehen und stelle mich natürlich auch gleich selber bei euch vor und ja ... einige kennen mich vielleicht auch schon vom Salzburger Stammtisch: Smalltalk ...
Ich habe mich schon immer für härtere sexuelle Handlungen interessiert und durch einschlägige Videos bekam das Ganze damals, dann auch einen Namen und ich bekannte mich daraufhin offen dazu, BDSM'ler zu sein.
Die Einstellung zu BDSM hat sich bei mir jedoch in den Jahren sehr verändert. Ich entdeckte diese Leidenschaft mit ca. 27 Jahren, damals in München. Hier kam ich als rein devoter Part in Berührung mit der BDSM-Szene, merkte aber relativ schnell, daß es für mich selbst, die komplett falsche Seite war, denn ich wollte immer diese "tollen" Dinge selbst an meine Partner praktizieren, die ich damals erfuhr.
Nach ca. sieben Jahren wohnhaft in München zog ich wieder zurück nach Salzburg und führte danach eine fünfjährige, reine Stinobeziehung mit einer Frau, die mit BDSM absolut nichts anfangen konnte. Ich bemerkte relativ rasch, dass mir der komplette Kontext extrem fehlte. In dieser Zeit schlummerte immer der Gedanke daran in meinem Kopf und ich entschied mich damals tatsächlich deswegen für eine Trennung, um meine Sehnsüchte, Vorlieben und Gelüste zukünftig auch real ausleben zu können.
Ich leitete danach mit einer sehr guten Freundin von mir eine BDSM Gruppe, damals noch in Facebook, in der ich bereits damals sehr engagiert als Admin tätig war ...
Inzwischen umfassen meine BDSM Erfahrungen einen Großteil dessen, was in diesem Bereich angewandt wird, zwar sehe ich mich absolut nicht als Profi, aber schon als recht erfahren an. Ich lebe diese Praktiken aber natürlich nicht alle aktiv aus, da dies schier unmöglich erscheint und man sich ja nur die Praktiken heraussucht, die einen selbst am meisten zusagen und für dich selbst, auch stimmig sind. Vieles macht mir Spaß, es gibt aber natürlich auch Dinge, wenn es auch sehr wenige sind, die für mich wirklich ein Tabu darstellen.
Ich wäre nicht authentisch und nicht glaubwürdig, wenn meine eigene Ethik und meine eigenen Vorstellungen von dem, was ich von meinem Gegenüber erwarte, nicht auch selbst verinnerlicht hätte. Das hat für mich aber nichts mit "Statuten" oder "Erziehung" zu tun, sondern mit Dingen wie Persönlichkeit, Verlässlichkeit, Verbindlichkeit Authentitzität im Denken und in meinem Handeln.
Auf eine Beziehung gemünzt behandle ich eine Partnerin mit sehr viel Respekt und beschütze sie, jedoch erwarte ich dafür, dass sie mich im BDSM Kontext als ihren Herrn ansieht und ich mir dann in jeder Position das nehmen kann, wonach es mir verlangt (ausgenommen ihrer Tabus versteht sich). Damit sind beide Partner zwar gleichwertig (denn sie ergänzen sich einander und keiner kann ohne den anderen), nicht aber in diesem Kontext gleichberechtigt.
Sessions und Events nehmen einen zumindest nicht unbedeutenden Platz in meinem Leben ein, wobei mir meine sozialen Kontakte (Freunde und Familie) und der Beruf dabei auch noch sehr wichtig sind, da ich mit beiden Beinen auch voll im realen Leben stehe.
Man könnte sagen, ich bin damit zumindest nicht Sklave dieser Triebe geworden. Zwar kann ich es mir vorstellen, BDSM auch 24/7 zu leben, aber nur in der Form, dass es zwar eine permanente Rollenverteilung gibt, diese aber im Alltag eher im Hintergrund „schwebt“ und man sich allgemein auf gleicher Augenhöhe begegnet. Das Machtgefälle und die Rollenverteilung, ist aber jeden Partner dabei laufend bewusst und kann zu jederzeit aktiviert werden. Oft sollte nur ein tiefer Blick in die Augen reichen und meine Partnerin sollte wissen, was ich von ihr möchte, sprich mir ihre Hingabe und Devotion zu zeigen.
Ich sehe mich als freundlichen und einfühlsamen Mann, wie aber auch als konsequenten und fordernden Herrn. Also zwei Herzen, die in einer Brust schlagen, aber zumindest in Teilen die sehr verschieden sind.
Ich komme aus dem Salzburger Land im schönen Österreich und pflege nach wie vor ein tolles Verhältnis zu meinen Eltern, die bereits beide seit Mitte 2010 über meine Vorlieben Bescheid wissen.
Ich besitze auch recht breit gefächerte Interessen und gehe gerne offen auf Menschen zu. Meine Hobbies sind äusserst weitschichtig und reichen von langen Unterhaltungen beim Kaffee trinken über stundenlanges Shopping, Wellness ( Therme / Sauna ) bis hin zu Reisen bei denen ich eben nicht nur am Strand liege sondern auch dabei Land und Leute kennenlernen will.
Privat wird man mich, außerhalb von gesellschaftlichen Anlässen oder vielleicht auch mal im BDSM Kontext, eher selten mit Anzug und Krawatte sehen, dafür trug ich diese Kleidungsstücke früher beruflich einfach viel zu oft. Auf eine erotische, sexy und gepflegte Erscheinung lege ich natürlich trotzdem auch bei anderen sehr viel wert.
Wenn mir jemand, insbesonders jetzt eine Sub folgen soll, sollte ich in dem was mir dabei wichtig erscheint, auch führen können. Statuten sind mir dafür jedoch zu starr, zu statisch, denn schliesslich geht es auch nicht um Wiederholungen dessen, was schon einmal gelebt wurde, sondern darum, um einen neuen und gemeinsamen Weg zu finden.
Die einzige Konstante auf diesem Weg bin ich selbst und alles andere ist stetiger Veränderung unterworfen, überrascht mit immer neuen Blickwinkeln und von meiner Sub oder Sklavin erwarte ich ja, dass sie mir dabei folgt. Dazu muss sie mir aber erst vertrauen können.
Insbesondere gilt dies für mein, auf dem RACK-Prinzip basierendes BDSM und vor allem, bei herankommen an gewisse Grenzgebiete.
Meine Erfahrungen im Kontext erstrecken sich über drei Teilbereiche mit unterschiedlicher Ausprägung. Das Meiste, was nicht zu meinen Tabus gehört, habe ich in den letzten Jahren selbst ausgetestet, jedoch würde ich aber auch nicht alles, jetzt mit jedem Partner ausleben wollen.
=> im Bereich Bondage:
Ich fixiere gerne, meist am Strafbock, mit einer Spreizstange oder einfach an einem Gegenstand, der mir dafür als geeignet erscheint.
Eine sehr große Leidenschaft stellt für mich das Seil-Bondage (im Shibari/Kinbaku Stil) dar. Ich suche dazu noch eine langfristige Fesselpartnerin (sprich ein Rope-Bunny), da ich jetzt mit Self-Bondage nicht wirklich viel anzufangen weiss ;). Solltest du Interesse daran haben, so melde dich einfach bei mir. Meine bisherigen Kenntnisse darin, kannst du ja in einer, meiner Homepages nachlesen
=> im Bereich der Erziehung:
Dieser Bereich reizt mich persönlich am meisten. Das einzige klassische Gebiet, dem ich nicht so viel abgewinnen kann, ist der Bereich des Rollenspiels. In eine Rolle zu schlüpfen kann nett sein, aber ich bin lieber authentisch.
Als Herr habe ich zwar nicht verschiedene Rollen, aber viele verschiedene Handlungsmöglichkeiten und eben diese reizen mich dabei. Ich genieße die Hingabe einer Frau und liebe es, sie zu formen. Dabei versuche ich, Verhaltensweisen, die mir gefallen, aktiv zu fördern und Verhaltensweisen die mir missfallen, möglichst zügig abzustellen.
Entscheidend für das Gelingen ist hierbei die Konsequenz und die individuelle Dosierung von Belohnung und Bestrafung. Bei der Erziehung bediene ich mich unter anderem folgender Mitteln: SM (klassisch Hand, Peitsche, Rohrstock etc.), harter Sex, Atemreduktion, leichte Ohrfeigen, verbale Erniedrigung, Knebelung, Anal- und Vaginalfisting, Vorführung, Keuschhaltung, Tunnelspielen und Mindgames.
Total Power Exchange (TPE), Erotik Power Exchange (EPE) und 24/7 hatte ich bis dato noch nie, aber stellen durchaus einen gewissen Reiz für mich dar. Natürlich kommt es dabei auch immer auf die jeweilige Konstellation an.
=> im Bereich SM:
Für mich ist der Bereich SM, wie man obig auch sehen kann, ein fixer Bestandteil der Erziehung. Nur seiner selbst wegen würde ich ihn jetzt aber nicht betreiben.
Eingesetzt wird er also entweder zur Belohnung oder eben zur Sanktionierung für unerwünschtes Verhalten und hier durchaus, auch ab und zu, ein kleiner Sadist sein kann ;).
Dabei werden unter anderem von mir folgende Mittel gerne eingesetzt: Hand, Rohrstock, Gerte, Paddel, Gürtel, Single Tail, div. Peitschen, Rosshaarpeitsche, Nadelrad, Flogger, Reizstrom, Klammern, Klemmen, Magneten und Wachs und noch diverse andere Dinge.
Ich wohne zur Zeit allein mit meinem kleinen Hund in einer DG Wohnung im eigenen Haus, habe zwei Mädels im Alter von 6 und 11 Jahren, die aber nicht bei mir, sondern bei ihren Müttern wohnen und arbeite im 2-Schicht Betrieb eines Unternehmens bei mir im Ort.
So jetzt hoffe ich, ich konnte euch einen ersten kleinen Einblick in mein Leben geben, mehr erfährt Ihr ja auch unter
wicked_passions und freue mich auf eine zukünftig tolle und respektvolle Umgangsweise unter allen Mitgliedern hier in unserem Zirkel. Weiters freue ich mich, mit euch gemeinsam einen tollen neuen Zirkel aufzubauen ...
LG Euer Lord_SBG