4. Advent.. und frohe Weihnachten...
Ein Gedicht..
gibt es nicht..
Zuviel Chaos in der Welt,
DAZU auch mir nichts mehr einfällt...
Lieber eine Innenschau! Es jagen wilde Mächte,
in der Zeit der Rauhen Nächte..
Obwohl in einem christlichen Haushalt groß geworden, wurde auf eines ganz akribisch geachtet: kein Wäschewaschen "zwischen den Jahren".. man wollte durch die wehende Wäsche auf der Leine, nicht auf "Wesen" die umherziehen, aufmerksam machen.. Das Wort "Wesen" wurde, zu meinem Leidwesen, als Kind, nicht weiter definiert... ich fand es so spannend.. aber.. es war zu "wenig erklärbar"...
MICH, hat es bis heute fasziniert..
Also... dachte ich mir, statt warmer Worte..
gibt es mal eine Alternative, wie man die nächste Zeit verbringen kann, statt nur zu verdauen..
Rauhnächte, die „Zwölf Nächte“ oder „Wilde Nächte“ beziehen sich auf germanisches und keltisches Brauchtum und auf die Zeit zwischen dem 25. Dezember (Weihnachten) und dem 6. Januar (Dreikönigstag). Diese Zeit gilt als eine Grenz- und magische Zeit, in der man glaubt, dass der Schleier zwischen der physischen Welt und der geistigen Welt ganz dünn bis fließend ist. Die Rauhnächte sind der Übergang vom Mond- zum Sonnenkalender. Das Mondjahr ist mit 354 Tagen etwas kürzer als das Sonnenjahr. Es bleiben 12 Nächte „übrig“.
Somit sind Rauhnächte die Zeit, für innere Einkehr und erkennen von eigenen Wünschen. Abkehr vom täglichen Trubel und Vorbereitung auf das neue Jahr.
Es wird angenommen, dass jede Nacht während der Rauhnächte, einen Monat des kommenden Jahres darstellt und Gelegenheit zur Vorhersage von Ereignissen für das kommende Jahr bietet. Die Menschen führten Rituale durch, verbrannten Weihrauch, reinigten ihre Häuser und pflegten verschiedene Traditionen, um sich vor bösen Geistern zu schützen, Glück zu bringen und die Zukunft vorherzusagen - und machen es noch heute..
Räuchern und Reinigen: Verbrennen von Kräutern wie Salbei, Wacholder oder Weihrauch, um das Zuhause von negativen Energien zu reinigen.
Schutzrituale: Platzieren von Kräutern, Amuletten oder Schutzsymbolen im Haus, um böse Geister abzuwehren.
Schlemmen und Feiern: Genießen, besonderer Mahlzeiten, während dieser festlichen Zeit und Treffen mit Familie und Freunden.
Geister respektieren: Manche glauben, dass während der Rauhnächte, Geister umherwandern und es wichtig sei, sie mit Respekt zu behandeln, um negative Folgen zu vermeiden.
Jede Nacht steht für einen Monat im Jahreskreis und einer Aufgabe.
25. Dezember – Januar: Rückschau, was war 2023, altes loslassen
26. Dezember – Februar: innere Ruhe, entspannen
27. Dezember – März: Achtsamkeit für andere und auf sein Inneres
28. Dezember – April: wieder ins Vertrauen kommen
29. Dezember – Mai: Genießen, Ausruhen, sich eine Freude machen
30. Dezember – Juni: Vergeben und Verzeihen
31. Dezember – Juli: was fühle ich jetzt in mir
01. Januar – August: Entscheidungen für 2024
02. Januar – September: WAS haben mir die letzten Nächte eröffnet
03. Januar – Oktober: WAS ist um mich herum
04. Januar – November: Dankbarkeit
05. Januar – Dezember: Erkenntnis aus den vergangen Nächten
Wie immer ihr eure Rauhnächte verbringen mögt... habt eine gute Zeit
und ich wünsche euch schöne und frohe Weihnachten!