Eigene Themen und Beiträge löschen

Vielleicht wäre es in den Fällen ja auch eine Lösung den Nickname und alle Bezüge zum Profil zu entfernen, dann fehlt jeder Bezug zu personenbezogenen Daten.

Ja, diese Möglichkeit gibt es auch. Dafür muss der dazugehörige Account allerdings stillgelegt werden.

Es ist doch gut so wie es jetzt ist zu diesem Thema.
Geschriebene Beiträge sollten nicht gelöscht werden wegen dem Zusammenhang im Thread.
Und wenn wer sein Profil gelöscht hat, dann ist sein Nickname doch eh nicht mehr erkennbar über den Texten.
Wenn wer unbedingt seine Fotos alle gelöscht haben will, dann muss er dem Support schreiben.

Aber das ist ja nix Neues.

sieht man aber selten,
und in diesen Thread ist es gerade 2 mal passiert

Na ja, zitieren reicht auch: das "Zitat von XY" wird nämlich auch nicht geändert...

Aber das ist zulässig und Du hast keinen Löschungsanspruch, wenn jemand anderes Deinen Nick nennt.

Also mal ganz ehrlich und so ganz unter uns : Sollte ich jemals diesen Freudenclub verlassen, ist es mir sowas von wurscht, ob meine Bilder, Beiträge und mein Nick noch sichtbar sind.
Was soll damit schon jemand anfangen? Ist doch egal.
Warum sollte mich das seit inzwischen über 12 Jahren nicht kümmern, dass das über 3 Mio. Menschen sehen können (und im weiten www garantiert noch mehr), aber sobald ich rausgehe stört es mich dann doch?

Seht es doch mal von der Seite: Damit seid Ihr quasi unsterblich!

Vielleicht tritt hier jemand ab, weil er einen neuen Job antritt, in dem man seine Beiträge hier besser nicht mit ihm in Verbindung bringt. Da kann das schon sinnvoll sein

Wissen die vom neuen Job denn seinen Nicknamen? Ich denke, eher nicht.

Ok, falls entsprechende Bilder mit Gesicht sichtbar sind, kann er erkannt werden. Aber das wäre schon ein dummer Zufall, wenn die einer vom neuen Job hier finden würde, da ja sein realer Name wohl nicht dabei steht.

Andererseits ... wer vom Job meine Bilder hier sieht, hält sich ja auch hier auf. Also ...

Ich rede schon von Sonderfällen, also Personen öffentlichen Interesses

Und die haben hier keinen Nick, sondern sind mit dem realen Namen unterwegs?
Diese Personen stellen im Normalfall auch keine Gesichtsbilder ein. Denn sicher ist man ja bekanntlich niemals und nirgends im www.

Es ist auch über andere Wege möglich, eine Person zu identifizieren.

Über das Risiko sollten sich aber aufgeklärte InternetUser Gedanken machen, BEVOR sie sich auf egal welchen Social media Plattformen tummeln.
Nennt sich: Hirn einschalten!
Sprich: stelle keine Bilder vom Saufgelage beim JubggesellInnenabschied mit Stripper auf Facebook ein, wenn du dort deinen realen Namen benutzt; beschreibe nicht im öffentlich in wieviele Löcher du dich am Wochenende hast lassen, wenn du die Nachfolge der Kanzlerin antreten wolltest.

Menschen können sich vor den Folgen ihres eigenen Tun und Lassens nur selber schützen; gäbe es tatsächlich relevante Änderungen im Leben, die mit dem Hiersein und einem potentiellen entdecktwerden nicht zu vereinen sind, hat man doch mehrere Optionen der Abhilfe:
Vollkommene Anonymisierung des Accounts: keine Bilder, Verstecken des Wohnorts, etc.
Oder: Verstecken der geschriebenen Beiträge im Profil.
Oder: Löschung der Beiträge über den Support
Oder: Löschung des Accounts mit/oder ohne Löschung der Beiträge.

Für mich entscheidend ist:
Die Löschung bleibt beim Betreiber der Plattform und NICHT beim individuellem Nutzer nach dem Motto
„OMG: ich habe gestern mit weggef***/besoffen Hirn über meine Abenteuer im Club geschrieben“ oder irgendwelche absurden Meinungen geäußert und nach einem Jahr bereue ich das alles und zerschieße deswegen mutwillig Themen und Diskussionen.

So einfach ist es nicht. Beinhaltet ein Beitrag persönliche Daten, hat man als Betroffener nun mal das Recht, über diese zu verfügen.

Und genau das wird Dir weder abgesprochen noch genommen, wenn für die Verfügung darüber durch löschen ein Antrag an den Support erforderlich ist.

Und nein, ich drehe mich bei diesem Tanz 💃 jetzt nicht mehr weiter mit dir im Kreis.

Wenn du in deinem logischen Universum gerne recht behalten möchtest, darfst du das gerne.

@****i2 Du kannst nicht in jedem Fall über Deine personenbezogenen Daten verfügen. Auch die DSGVO sieht vor, dass Dein Recht auf Verfügung im Rahmen des Rechts auf freie Meinungsäußerung endet. D. h. wenn Du einen Beitrag schreibst - wie hier - und ich darauf mit Nickname von Dir antworte - wie hier - dann erlischt Dein Recht auf Lösung Deines Nicknames in meinem Beitrag. Denn andernfalls wäre mein Recht auf freie Meinungsäußerung eingeschränkt.

Der Joyclub kann aber frei entscheiden, ob er den Beitrag dennoch löscht, ohne dass Du einen Rechtsanspruch hast, da ich auch keinen Rechtsanspruch gegenüber dem Joyclub habe auf freie Meinungsäußerung, da der Joyclub eine privatrechtliche Community ist, die nicht das Ausmaß an Bedeutung erlangt hat, dass sie Grundrechte des Bürgers gegenüber dem Staat aufgrund ihrer Monopolstellung auch gegen sich gelten lassen muss.

Durch das Akzeptieren der Nutzungsbestimmungen mit der Anmeldungen im JOYclub wird ein rechtlich verbindlicher Vertrag mit dem Betreiber der Plattform eingegangen, da hilft auch nicht der vielfach zu findende Eintrag im Profil, dass man damit nicht einverstanden ist.
Allein das Profil selbst ist schon die Weitergabe von persönlichen Daten an Dritte, nämlich die anderen Mitglieder.
Die Datenschutzbestimmungen sind ebenfalls einsehbar und gewähren jedem Nutzer das Recht, die Löschung seiner Daten zu verlangen.
Und genau derjenige, der die Plattform betreibt ist der alleinige Ansprechpartner für diese Wünsche

Ich sprach nicht von der Nennung meines Nicks, sondern von persönlichen Daten, die ich hier veröffentliche und später doch nicht mehr veröffentlicht haben will.

So langsam nähert sich die Diskussion dem springenden Punkt: Kann eine privatrechtliche Vereinbarung wie diese hier die Datenschutzgrundverordnung aushebeln bzw. einschränken oder nicht.
Gefestigte Rechtsprechung liegt mir dazu nicht vor. Wenn dazu jemand weitergehende Erkenntnisse hat und die auch noch aggressionsfrei vorzutragen im Stande ist, würde mich das sehr interessieren.

In der EU-DSGVO steht drin, dass keine extra Einverständniserklärung notwendig ist, wenn u.a. gesetzliche Vorgaben zur Speicherung bestehen oder wenn vertragliche Pflichten vorliegen oder auch wenn ein berechtigtes Interesse besteht seitens desjenigen der speichert (was natürlich nicht nur behauptet werden darf, sondern ggf vor Gericht verteidigt werden muss). In diesen Fällen besteht auch kein Recht auf Löschung.

Ich sags mal so.....
S´Internet vergisst nix.
Mal abgesehen davon, das es hier schon schwierig ist persönliche Daten wie Tel.Handy Nummern, Adressen etc. zu veröffentlichen...
(Profildaten ausgenommen, wird das schon schnell entfernt und ein Rüffel ans Mitglied verschickt)
Wenn ich nach Jahren eine Löschung verlange, egal aus welchem Grund.....
ist doch das Kind schon lange im Brunnen.....naja.....ersoffen.
S´Internet vergisst halt nix
Wie blauäugig und naiv müsste man sein, um das nicht zu begreifen und sich nicht entsprechend zu verhalten.

Eine irgendwie geartete Entfernung von Beiträgen etc. in Gruppen und Forum wird von JC doch nicht grundsätzlich verweigert.
Das sind keine Barbaren.......
Was wahrscheinlich nie passiert, ist der Eingriff eines normalen Mitgliedes in Form von "Löschung von Themen und Beiträgen jeglicher Art"
Es wird immer sowas wie ein Antrag an die Macher von JC gestellt werden müssen.
Sogesehen erübrigen sich sämtliche Diskussionen über Rechte, Pflichten und DSGVO u.Ä.
JoyCLub hat sich noch nie gegen Recht und Gesetz gestellt......und wirds auch nicht tun. Glaubt´s.
JoyClub wird aber den Sinn und Zweck des Joyclub.de nicht mit unkontrollierten Löschmöglichkeiten ad absurdum führen,
und sich ein "Löschinstrument" IMMER selber bewahren.
Grüßle
Barny

Dass das Internet nichts vergisst ist falsch. Richtig ist: Man muss damit rechnen, dass etwas, was man ins Internet stellt, für immer im Internet bleiben wird. Entsprechend ist es besser, sich vorher gut zu überlegen, was man reinstellt.

Das Recht auf Vergessen wurde mit der DSGVO aber europaweit festgeschrieben, um diese Situation etwas zu entschärfen. Sie ermöglichst es, in bestimmten Situationen eben doch noch die Daten wieder aus dem Internet rauszubekommen.

Und dazu gehören auch persönliche Daten, die man in einem Forum postet. Dabei sollte nicht die Frage sein, ob GDPR vorschreibt, dass dem Wunsch nachgekommen werden muss. Es sollte situativ einfach vernünftig beurteilt werden, ob das Löschanliegen sinnvoll ist.

Entsprechend gibt es hier zwei Aspekte: Einerseits müssen natürlich die Daten entfernt werden, die gemäss DSGVO entfernt werden müssen. Und man sollte auch die Daten entfernen, die auf Wunsch der betroffenen Person aus nachvollziehbaren Gründen gelöscht werden sollten.

Um diesen Mechanismus zu ermöglichen, ist es aber nicht notwendig, dass ein Mitglied seine Daten selbst löschen kann.

@SciFi2
Du gehörst genau zu den Träumern, die ich immer mit "gutgläubig" umschreibe.
Wo ich dir recht gebe....


Und zum Schluß noch ein Zitat, welches jedwede Diskussion zum Thema des Threads erübrigt.

Merci
Grüßle
Barny

Immerhin macht mich das zum träumenden Profi. Gibt Schlimmeres.

Es ist aber sinnlos, hier technische Details zu diskutieren (ein Beispiel muss allerdings sein: mein Laptop ist andauernd im Internet und nur weil ich Remotezugriff drauf habe, heisst das nicht, dass meine Dateien für immer übers Internet abrufbar sein werden).

Das ist aber sowieso vollkommen irrelevant. Denn Fakt bleibt: Wenn jemand seine persönlichen Daten wo nicht mehr haben will, gibt es oft keinen Grund, diesem Wunsch nicht nachzukommen.

Daher finde ich es sinnvoll, das zu tun. Aber eben nicht, dem User zu ermöglichen, jederzeit jegliche Diskussionsbeiträge zu entfernen. Ich finde den Entscheid daher gut.