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Du und ich

Ich habe mich hier gerade eingelesen, weil ich eine nette in die Gruppe erhalten habe. Was mich hier sehr verwundert ist, dass Kritk an einem Gedicht auf eine persönliche Ebene gehoben wird.

[...]Aber darum geht es nicht. "Seelchenlyrik" und "schlampig" sind eine Art der Kritik, die destruktiv und verletzend sind und mit konstruktiver Kritik nichts zu tun haben.
Ich frage mich warum Du das seit einiger Zeit nötig hast...[...]

Die Kritik fand ich durchaus angebracht. Oder wird hier auch die Kritik kritisiert?
Wahrscheinlich fliege ich jetzt gleich wieder raus, aber als erste Eindruck ist das nicht schön.

Und wie anhera schon schreibt, belebt ein bisschen Gegenwind doch die Diskussion.
_squared:SpaceBubble:FIREwheel :_
*******airo Mann
379 Beiträge
@******bar

Das mit dem "Gleichsetzung mit dem Davor" durch den Gedankenstrich finde ich eine sehr gute Erklärung, der ich mich durchaus anschließen kann. Wie würdest Du eine Pause mit Satzzeichen definieren oder bist Du der Meinung ein Komma ist hier ausreichend?

Das Himmelsblau beschreibt hier nicht ausschließlich eine Farbe sondern vielmehr einen Empfindungszustand, das "Blau des Himmels", also nicht einfach nur ein nüchternes Blau oder Hellblau oder Himmelblau.

"seelentiefe" aus dem Grunde, weil man sich vor Glück darin verlieren möchte, in dieser Seelentiefe. Also das etwas Überbordende, den herzfüllenden Gefühlsüberschwang deutlicher machen.

Ein "n" sollte das Bild zu Bildern werden lassen, das "um zu" könnte weggelassen werden.

Hinzugefügt gehört meines Erachtens aber ein weiteres "und", um die Reihenfolge des

Wenn
und
wenn
und
dann

zu vollenden.


Wenn der Morgen schläfrig den Wolken entsteigt
und die Welt den noch jungen Tag beginnt,


Die Frage der Kausalität mag in der Physik oder der Logik angebracht sein, in der Poesie oder Lyrik halt ich es nicht für eine Grundbedingung. Aber wie gesagt "um zu ... " kann auch weggelassen werden. Es impliziert hier aber den Zustand des eigenen Erwachens und dabei erblickt man die Augen des geliebten Menschen, der einen bereits anschaut ... aber vielleicht ist der Andere ja auch schon fort?



@****ia
Sobald Dichtung oder Lyrik in Arbeit ausartet, werde ich Selbige sofort einstellen.

Mir ist "Seelchenlyrik" einfach lieber, denn sie kommt aus dem Herzen und nicht aus dem Kopf, Emotionen bestimmen Takt und Melodie. Auch wenn sie manches mal etwas schräg klingen, so ist mir doch Katzenmusik deutlich lieber als der nüchterne, dröge Klang von hart arbeitenden Gehirnzellen.
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Gruppen-Mod 
ich empfinde meine eigenen gedichte eigentlich weder hart, noch nüchtern oder dröge

bei mir ist das wie beim kuchenbacken:

ich schreib auf papier immer erst meine seelchenlyrik
dann lasse ich sie ruhen
wie bei einem hefeteig
das war der vorteig

dann schau ich mir das an
und geb die restlichen zutaten dazu

dann muss das ganze wieder ruhen und aufgehen

dann wird nochmal drübergelsen
und nachgedacht
oder geknetet und aufgehen lassen, wenn man beim backen bleiben will

und erst dann
darf der kuchen in den ofen
oder das gedicht in die öffentlichkeit

trotzdem gelingt er nicht immer
seele ist immer noch vorhanden
aber mit rosinen drin *g*
_squared:SpaceBubble:FIREwheel :_
*******airo Mann
379 Beiträge
@Rhabia
Hmmm, lääääka *torte*

Stimmt, dröge sind deine Gedichte bei Leibe nicht, eher sehr emotionalgeladen, mit besonders viel Wut aus den Bauch in der letzten Zeit *bussi*
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Gruppen-Mod 
so erscheinen sie

wut hab ich keine in mir

ich hab manchmal ein bild vor mir
aus dem ich ein gedicht oder eine geschichte machen will

das bild an sich hat oft nichts mit mir zu tun
ergibt sich aus einer alltagssituation
oder aus einem gespräch

aber wenn es so wütend und emotional wirkt,
scheint es wohl "echt" rüberzukommen
****nw Mann
3.505 Beiträge
@****an
Sobald Dichtung oder Lyrik in Arbeit ausartet, werde ich Selbige sofort einstellen.
*spitze*
Dem kann ich mich nur anschließen... Wenn ich im nächsten Leben Lyrik studiert habe und Professor bin und genau weiß, wann meine "Arbeit" gut und schlecht ist und nicht nur für mein Gefühl besser aussieht, dann werde ich vielleicht Seele durch kopf-wissen ersetzen... Denn dann kann ich es mir erlauben zu sagen "hier, meine Arbeit"...

und bis dahin, @**********loose
werde ich bei der Kritik achtgeben, mich nicht über andere mit Begriffen wie die erwähnten zu erheben, dies ohne Begründung, einfach mal so dahinzusagen. Weil dies nicht ein kompetentes Wissen ist, sondern persönliches Empfinden.
Solange aber ich nicht wirklich mehr weiß als der Autor würde ich solche Begriffe, die kein Wissen, sondern ein Empfinden sind, auch nicht als Wissen verkaufen, denn dann sind sie verletzend nd werden dadurch persönlich...

und bis dahin werde ich so schreiben wie die Autorin dieses Textes, rein aus der Seele, und meine Texte übrigens auch selten Lyrik nennen, sondern Texte, jedenfalls hier in der Gruppe der ähnlich gut Könnenden und mich nicht ungerechtfertigt über sie erheben.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Gruppen-Mod 
das kannst du ja halten, wie du magst, aladin_sane

aber du fragst beim einstellen eines gedichtes auch nicht nach kritik, oder?

in diesem fall hier war es anders.

nur dass es wohl nicht der wunsch nach kritik war,
sondern was ganz anderes *gg*
@Vivian
Ich würde es bei einem Komma bewenden lassen. An der Stelle ist zumindest nach meinem Eindruck dann genügend Luft, damit der Rest nach dem Atemzug folgt und nicht im selben. Ansonsten blieben die lieben "..." oder ein Zeilenumbruch, erscheint mir aber beides an dieser Stelle nicht passend.

Mit dem "Himmelsblau" kann ich mich dennoch nicht anfreunden, aber das muß ich ja auch nicht. *zwinker* Ich würde dieselbe Bedeutung auch ins "Himmelblau" hineinlesen, das ja eigentlich auch dem Ausdruck eines besonderen Blautones dient. Wenn Du jemandem sagst, daß Du dessen himmelblaue Augen liebst, ist das ja auch alles andere als nüchtern, außer Dein Ton wäre so oder der Andere spürte nicht, was da eigentlich mitschwingt. Da steckt mehr Note drin, ebenso in rehbraun oder moosgrün.

Was das "seelentief" angeht, so dachte ich mir das schon. Es klingt nur für mich persönlich als Leser zu kitschig. Da würde ich es lieber weglassen und lieber notfalls das Verb am Ende austauschen, gegen ein "versinken" oder "eintauchen" oder "mich verlieren" zum Beispiel, falls "um zu" bleiben soll, dann jeweils plus "zu" an rechter Stelle. "Eintauchen" wäre wohl für mich die beste Wahl, weil es neutraler ist, ohne jedoch diese Zuneigung (Lies ZU-Neigung!) zu verlieren. Die beiden anderen Varianten sind etwas abgegriffener. Aber, das gilt auch für meine Anmerkungen generell, alles eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Das "n" fehlte ja schon in der Ursprungsfassung, daher nur eine fortgetragene Winzigkeit.

Das besagte "und" würde insofern passen, stimmt.

Bei der Kausalität ging es nur um die Sprachlogik, die sich, sofern man nicht chaotisch (nicht negativ gemeint und auch keinem unterstellt) schreibt, ja doch auch durch die Worte, die man wählt, auferlegt. "Um zu" hat beispielsweise, sofern ich nichts außer acht lasse oder falsch liege, immer eine Richtung, ob eigen- oder fremd-/zufallsbestimmt ("ich mache das, um zu lernen" vs. "ich kam, nur um festzustellen, daß es plötzlich ganz anders war als geplant").
Erwachst Du also, 1.) um zu schauen (aktiv und zielgerichtet) oder 2.) um zu sehen, daß der Andere bereits schaut (passiv und als Ziel), oder aber 3.) erwachst Du "und" schaust, sprich einfach eine natürliche Handlungskette.
Mir gefällt zwar 3. immernoch am besten, aber mittlerweile merke ich, daß auch die beiden anderen Varianten was für sich haben können.
Eine Frage der Intention.

So, es sind hoffentlich nicht allzuviele Tippfehler und Auslassungen enthalten, meine Konzentration ist auf alsbaldiges Ruhen eingestellt.
****jo Mann
2.653 Beiträge
Kytta
Das Gedicht ist sehr schön. Der Vorschlag mit den Kommatas macht es perfekt. Man kann mitfühlen. Es ist die Art zu schreiben und zu denken, die auch ich bevorzuge. Es muss sich nicht um Gedeih und Verderb alles auf die Endsilbe reimen.
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