Du sollst glücklich sein.
Ich glaube, jeder hat am Anfang eine Auftrag bekommen.
"Du sollst glücklich sein."
Aber dann kommt eine Menge dazwischen ... du ... versuchst den Führerschein zu machen oder die Steuererklärung. Du musst noch Brot kaufen und Gurken und eh du dich versiehst, hast du vergessen, was du eigentlich wolltest. Und dann rufen noch allerhand Leute dazwischen, "denk an die Familie", "das kannst du nicht" oder "erst die Arbeit, dann das Vergnügen", und schon hast du ein Dutzend neue Aufträge auf dem Buckel. Und deshalb muss man sich manchmal daran erinnern: Was soll ich tun auf dieser Welt?
Susanne Niemeyer: 100 Experimente mit Gott, S. 26