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FETISCH FOTOGRAFIE
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Analoge Fotografie22
In der heutigen Zeit ist alles digital und ein Bild jagt das andere.
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Analoge Fotografie?

???
... keine Antwort ?
Analog ungleich tot
Auch auf die Gefahr hin, ein eingeschlafenes Thema hervorzukramen:
Es ist schon bemerkenswert, wie analog hier schlecht geredet wird. *zwinker* Wer will, der kann.
Sie will diszipliniert an die Sache rangehen, scheut die Kosten nicht (je nach Umfang und bevorzugter Qualität der Ausrüstung/Ergebnisse wiegen sich analoge und digitale Technik ohnehin auf), möchte ein Hobby haben, an dem sie arbeiten, das sich weiterentwickeln lassen kann.
Bei der SW Fotografie kann man, Duka vorausgesetzt, vom ersten bis zum letzten Schritt alles kontrollieren und manipulieren, der Kreativität freien Lauf lassen.

Selbst wenn sich in NRWs Landeshauptstadt kein Händler mehr finden lässt, der fotografischen Film führt oder bestellen kann (Calumet?), bleiben noch zig andere Möglichkeiten. Stichworte "ersteigern" oder Kleinanzeigen. Oder eben in Onlineshops kaufen (Fotoimpex, Nordfoto, Maco Direct, Calumet, ...).
Möglichkeiten an Filme zu kommen gibt es also auch heute noch genug. Die Vielfalt ist nicht mehr so groß, in Ordnung, aber das ist erstmal unerheblich.
Denn wie schön auch die Vielfalt vor 20, 30 Jahren war, das ist nunmal nicht mehr und was zählt, ist das Jetzt.
Wer klassische Emulsionen haben will, deckt sich bei Fotoimpex oder Monochrom ein.

Filme entwickeln lassen geht in den bekannten Drogeriemärkten, mancher Fotohändler hat auch noch ein/e Minilab/Filmentwicklungsmaschine bei sich rumstehen und Fachlabore gibts auch noch. Filme hinschicken, per Einschreiben innerhalb ein bis zwei Tagen zurück, fertig.
Oder man entwickelt zu Hause – für den Anfang reicht SW, wenn man es denn machen möchte und sich der Durchsatz lohnt. Aber ich nehme mal an, Gala gedachte nun nicht nur einen Film alle Jubelmonate zu verschießen, von daher sollte das schon klappen.
Weiterhin könnte man sich in den einschlägigen Foren umtun und dort nach Interessengruppen fahnden, mit denen man sich ein Labor teilt.

Ich persönlich halte den Schritt, gleich mit MF anzufangen, für gut.
Wenn man vernünftige, qualitativ auch mal etwas hochwertigere Drucke haben möchte, kann man hier guten Gewissens auch Maße über 30x40cm wählen, ohne gleich vom Korn erschlagen zu werden.
Professionell scannen lassen ist teuer, wenn man nicht gerade gute Kontakte hat.
Geht aber auch schon mit Flachbettscannern von Epson ganz vernünftig. Je nach Modell erscheinen die auf den ersten Blick auch nicht wie ein Schnäppchen... Aber hey, nicht zuletzt bei der Fotografie ist Gutes selten auch günstig – aber auf jedenfall seinen Preis wert. *zwinker*
Zudem kann man sich entweder mit anderen zusammentun, oder man fragt mal ganz lieb bei jemandem, der schon einen hat.
Dunkelkammer wäre die andere, handwerklich spannendere, Variante.

Die Zweiäugigen Kameras sind, wenn ich das mal so ausdrücken darf, gut für Frauen geeignet. *g* Sie sind vergleichsweise leicht, zudem einfach in der Handhabe.
Einen zusätzlichen Belichtungsmesser kann man für 15 Euro kaufen, es muss ja nicht gleich was von Sekonic oder ein Spotmesser von Pentax sein.
Deren Vorteile gegenüber einem z.B. Bertram Bewi kann man ruhig mit ein bisschen Basiswissen in Belichtung ausgleichen.
Die Pentax 67 ist ohne Frage ein geiles Teil: Ob Lichtschachtsucher oder Prismensucher oder Prismensucher mit TTL-Belichtungsmesser, man hat damit eine gewisse Freiheit.
Allerdings gibt es mittlerweile kaum noch ordentlich gewartete Modelle, wo wirklich alles haargenau stimmt: Vom Ablaufen der Zeiten über Lichtdichtungen, die nicht gerade zum Fürchten aussehen, bis zur absolut korrekten Belichtungsmessung.
Und so ganz abgerockt soll sie ja auch nicht aussehen, oder? *zwinker*
Außerdem, in dem Bezug hier das wichtigste Argument gegen die P67: Die ist einfach ein Monster, viel zu schwer und unhandlich für die meisten. Ich kenne keine Frau, die die Kamera gern benutzt, geschweige denn jemals besessen hat. *zwinker*

Korrektur: Diesen Beitrag zum Thema hatte ich schon vor geraumer Zeit geschrieben, aber nicht abgeschickt. Eingeschlafen ist es, aber auf Nachfrage bei Gala durchaus noch aktuell, deshalb hier noch eine Erwähnung. Wie ich just heute erfahren habe, verwendet Bettina Flittner die P67II. Zumindest sieht man die beiden auf einem ihrer Portraits.
********eden Frau
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Themenersteller 
Ich habe gar keine Zeit...
ausführlich zu antworten. Nur eins: wohne ca. 200 m von Calumet entfernt. :-)))

LG
Gala (die Deinen Beitrag später erst richtig liest)
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