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Kamera mit viel Megapixeln

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********_May Mann
338 Beiträge
Themenersteller 
@*********nackt Danke, gute Gedanken und Infos.

Ja, aktuelle Kamera wäre sicherlich gut. Ich habe momentan eine D5200. Das in Verbindung mit einem guten Objektiv verwende ich oft für Produktaufnahmen, die dann auch gedruckt werden, oder in Bücher kommen. Fotostudio mit Blitzen, Farbmanagement, Proofdrucker, etc. ist ja alles vorhanden.
Wie gesagt, die aktuelle Aufgabenstellung sind möglichst farbgenaue Repros, das hatte ich in der Form und in dem Umfang noch nicht, deshalb an der Stelle die entsprechenden Überlegungen.
Vollvormat wäre sicher gut (was haben die Nikonse da eigentlich an Farbtiefe? 14 Bit?) und jetzt halt eine Möglichkeit, das Equipment zu erweitern.
*****Leo Paar
18 Beiträge
Mal noch ein ganz anderer Ansatz:

Meine Erfahrung (aktuell hauptsächlich 20 MPix / 100 MPix (Fuji GFX) ist, dass die Auflösung keinesfalls linear besser wird - im Gegenteil man kauft sich mit den größeren Formaten sogar Nachteile, wie fehlende Tiefenschärfe etc. ein, ganz zu schweigen vom Gesch..sse mit höllisch großen Dateien, Platzbedarf etc. -

Auch die bereits erwähnte Verwendung hochklassiger Objektive erscheint mir wichtiger als der Sensor.

Ich habe sehr gute Erfahrung mit Kameras, die einen sog. HiRes Modus bieten, wie z.B. Panasonic G9, GH6 oder S1R oder seit kurzem auch die Canon R5. D.h. mit dem Zusammenrechnen von bis zu 16 Bildern (Stacking) bekommst Du riesen sehr rauschfreie Dateien, die sich auch hinter einer PhaseOne nicht verstecken müssen (im Falle der S1R 187 MPix)
Heißt natürlich, dass sich Dein Objekt sehr still halten muss - d.h. bei Bewegtmotive geht das weniger.

Ferner gibt es von Topaz das Programm Gigapixel AI, das bläst Dir auch mit Unterstützung von AI die Bilder in Hausgröße und darüber auf. (ausgezeichnete Ergebnisse!)
Hosenträger
******son Mann
51 Beiträge
@*******1130 Ich habe ja auch nur von leihen gesprochen.
Wenn das für ein einmaliges Projekt ist kann man das mal machen
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********_May Mann
338 Beiträge
Themenersteller 
Kleines Update (nachdem hier alle so lieb mitdenken):
Wie immer kommt es erstens anders und zweitens als man denkt.
Zum einen sind die Zeichnungen doch kleiner als angekündigt - da langen mir meine 24MPX.
Außerdem ist hier das Budget kleiner als gedacht, aber ok, ist quasi für einen guten Zweck, da kann ich nicht nein sagen *stolzbin*

Die Testfotos haben gezeigt, dass weder die Auflösung, noch die Ausleuchtung (wobei echt knifflig) oder das strukturierte Papier das Problem waren, sondern das sich die Zeichungen/Aquarelle am Rand leicht hochstellen. Aber auch dafür ist schon eine Lösung gefunden: Vakuumtisch.

In den nächsten Wochen ist alles so weit, dass ich die Bilder machen kann - ich stelle dann hier mal das Setup vor, vielleicht interessiert es ja jemanden.

EDIT:
Die Nikon D810 oder D850 fixen mich jetzt aber schon an. Vielleicht bem nächsten Projekt *g*
**********derHB Mann
2.634 Beiträge
Zitat von ********_May:
Aber auch dafür ist schon eine Lösung gefunden: Vakuumtisch.

Interessant, was es alles so gibt. Beschreibe gerne, wie Du das Problem gelöst hast.

Hätte Blende 11 nicht auch gereicht?
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********_May Mann
338 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********derHB:
Zitat von ********_May:
Aber auch dafür ist schon eine Lösung gefunden: Vakuumtisch.

Interessant, was es alles so gibt. Beschreibe gerne, wie Du das Problem gelöst hast.

Hätte Blende 11 nicht auch gereicht?

Den Vakuumtisch gibt es, weil wir ihn gebaut haben *ggg*

Das Problem war auch nicht die Unschärfe, sondern dass die Zeichungen wirklich bis zum Rand gehen und da macht sich das leichte Aufstellen der Ränder leider bemerkbar.
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********_May Mann
338 Beiträge
Themenersteller 
Kleines Update: Ich habe heute den Großteil der Repros gemacht und das hat wirklich prima geklappt. Für alle, die es interessiert, hier der Aufbau:

• Kamera auf Stativ mit Ausleger, versorgt mit Netzteil, damit nicht zwischendrin die Batterie schlapp macht.
• Blitze: zwei Godox SK 400 mit Striplight+Wabe, Fernsteuerung auf der Kamera
• Rechner MacMini mit Lightroom, der via Tether die Bilder gezogen hat. Dadurch kein Kontakt mit der Kamera, kein Gewackel, keine Verschiebung vom Ausschnitt.
• Vakuumtisch, der die Blätter wirklich prima fixiert und geglättet hat.

Die Bilder (für ein Buch) wurden jeweils einzeln nach der Aufnahme verschlagwortet und sind dadurch für den späteren Satz zuzuordnen.

Noch einmal lieben Dank' an alle, die im Vorfeld so prima mitgedacht haben, auch wenn es jetzt tatsächlich auch ohne Kamera mit mehr Megapixeln funktioniert hat.
Tether-Aufnahme mit Vakuumtisch
**********derHB Mann
2.634 Beiträge
*danke*
*******tis Mann
82 Beiträge
Ok, bin zwar etwas spät zur Party, aber mal meine 0.02 Euros, vielleicht helfen einige Erwägungen dann doch dem Nächsten, der das liest oder ähnliche Herausforderungen zu bewältigen hat ;_)

• Megapixel selbst auf dem Sensor ist nicht alles- das Glas muss diese auch auflösen können
• Lichtsetup und Reflexionsvermeidung ist eine der Herausforderungen bei Repro, hier kann ein schlechtes Lichtsetup mit Spiegelungen den Kontrast auf dem Bild auch deutlich senken
• Für wenige Projekte kann man Kameras auch leihen
• Viel Megapixel für halbwegs moderates Geld kann ggf. auch eine gebrauchte Mittelformat-Kamera bieten (die man dann ggf. selbst verleiht...)
• Bei einem Kameraneukauf sind die Gesamtkosten nicht unwichtig, sprich was neue Objektive kosten würden
• Für die Schärfe der Abbildung ist das Vorhandensein eines AA-Filters auf dem Sensor auch nicht unwichtig. Die D800 hat noch einen, ab der D810 ist der nicht mehr da. (Die D800E war die Version ohne AA-Filter und deutlich teurer...)
• Bei Repro muss man auch die Leistungsfähigkeit der Objektive kennen, sprich wann der beste Schärfepunkt ist (meist zwischen Blen de 5.6 und 8), und wann abhängig vom Sensor und dessen Pixelabstand Diffraktionseffekte/Beugung stattfindet
• Abhängig vom Arbeitsaufwand kann man, wie schon erwähnt, auch mit Techniken wie Stitching arbeiten, und mehrere Einzelbilder zu einem Gesamtbild zusammensetzen
• Bzgl. dem Sensor haben Seiten wie dxomark.com Messreihen, wie der Tonwertumfang etc. ist- man will sich ja schliesslich mit einer neuen Kamera auch verbessern. Kann durchaus Überraschungen geben, wenn man sich die Kurven mal genauer anschaut und vergleicht.
(Sagen wir, ich bin mit meiner ollen D7100 bei gutem Licht immer noch gut ausgestattet...)
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