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externe Festplatte abgestürzt

*****and Paar
3.119 Beiträge
So können wir das machen. - Für die Zukunft solltest du dir für die Datensicherung am besten einen NAS-Server zulegen, in dem dann vier (möglichst baugleiche) Festplatten im RIAD 5 Verfahren betrieben werden. Da kann auch mal einen Platte sterben und du hast trotzdem kein Datenverlust. Wenn es dir nur um die Datensicherung geht, kannst du solche NAS schon für wenige hundert Euro bekommen (Beispiel: Buffalo TeraStation mit 2/4/6 TByte o.ä.).

Ich betreibe zur Datensicherung eine ältere Buffalo TeraStation mit 1,6 TByte und bin damit recht zufrieden, auch wenn diese recht langsam ist. Als Datensicherung aber völlig ausreichend, da ich die Daten, mit denen ich arbeite, vorher auf meinen APC kopiere und dann auf diesem arbeite. Die Ergebnisse "backupe" ich dann wieder auf den NAS. Der NAS wie auch meine anderen PC-Hardware wird über eine USV Anlage (APC Back-UPS ES 550VA) betrieben. Das ist in meinen Augen eine recht sichere und preiswerte Methode.

Es gibt auch einige User, die zusätzlich zu dieser Art der Datenhaltung auch jeweils noch ein DVD-Backup mit den Rohdaten machen und diese DVD dann in einem anderen Raum aufbewahren.


LG,
Andreas...
*******s06 Paar
4.527 Beiträge
Es gibt auch einige User, die zusätzlich zu dieser Art der Datenhaltung auch jeweils noch ein DVD-Backup mit den Rohdaten machen und diese DVD dann in einem anderen Raum aufbewahren.

Guter Ansatz, ein anderer Brandabschnitt wäre noch besser *zwinker*

Aber in der Tat schon ein guter Anfang.

Viele Grüße
Smartie (m)
*********deArt Mann
475 Beiträge
Profifirma für vertrauenswürdige Datenrettung - ja, ein guter Weg, aber definitiv nicht für den Privatmann. Kurze Story dazu:
Ich hatte beruflich vor einiger Zeit gleichzeitig zwei Ausfälle eines RAID5-Verbundes (und damit Worst-Case!) in einem Datenbankserver. Wir brachten die beiden 4GB-Platten zum Profi, und zahlten erstmal 1.400 EUR zzgl Steuer für die Analyse der Platten. Die Analyse dauerte 24 Stunden und dann bekamen wir die Information, daß die Daten zu 84% wiederhergestellt werden können. Kostenpunkt: 12.800 EUR.
Der entschluss zusammen mit der Geschäftsführung war: Neue Platten rein, Backup drauf und gut. Ist halt maximal ein Tag Datenpflege weg.
es kann also sehr schnell sehr teuer werden, so eine Datenrettung.

Ich mache privat keine großen Anstalten - ich habe drei USB-Festplatten unterschiedlicher Hersteller und Typen und verwende den "Superflexible File Synchronizer" um damit die Daten auf dem 640 GB "Arbeitsmedium" mit den "Backups" zu synchronisieren. Es wäre halt ärgerlich,wenn meine Fotos abhanden kämen, aber mehr als ärgerlich auch nicht...

Viel Erfolg allen mit Euren Strategien - auf dass sie funktionieren wenn man sie braucht *g*
*****and Paar
3.119 Beiträge
Hallo SoP,
========

kannst du uns noch etwas zu dem Grund sagen, warum bei euch quasi zeitgleich zwei RAID5-Verbünde gestorben sind? Das ist ja schon sehr ungewöhnlich und vor allem, warum damit auch die Daten weg gewesen sind. Normal sollten die dann doch wenigstens noch auf den Platten sein, wenn die Hardware (Controller o.ä.) sich verabschiedet.

LG,
Andreas...
*********deArt Mann
475 Beiträge
@*****and

Ich erinnere mich nur noch vage. Es war halt das klassische Setup:
2 Platten plus Paritätsplatte

Die Paritätsplatte und eine Datenplatte hatten den Dienst versagt - da reicht dann der Rest auf der letzten Datenplatte nicht mehr zum Wiederherstellen. Es waren Defekte von Festplatten der gleichen Charge - deshalb setze ich mittlerweile entweder auf höhere Redundanzen (im professionellen IT-Bereich, in dem ich jedoch nicht mehr tätig bin - der letzte Server in meinem Verantwortungsbereich hatte eine Storageeinheit mit RAID5 bestehend aus 9 Datenplatten, 2 Paritätsplatten und 2 HotSwap-Platten) oder eben - im privaten Bereich - auf Diversifizierung.
draußen
****ro Mann
1.198 Beiträge
der letzte c't-Artikel zu dem Thema Datenrettung "Wenn nichts mehr geht/ Datenrettung in Speziallabors" war in der Ausgabe 20/2009 vom 14.09.2009, ab Seite 109, leider nicht online verfügbar.

Darin sind exemplarisch 4 Datenretter mit Reinraum aufgeführt. Die Erstdiagonose (also noch keine Datenrettung, sondern erstmal nur nachsehen, ob und was rettbar ist) kostet zwischen nix und 150 Euro, für die eigentliche Datenrettung gibt's keine Preise, da nach Aufwand abgerechnet wird.

Aber im Artikel gibt's zwei Sätze: "Für die Rettung von Daten von einer einzelnen Festplatte bei einem Hardware-Defekt verlangen sie durchschnittlich 800 Euro. War die Defekte Platte Teil eines RAID-Verbunds, geht der Schaden schnell in die Tausende".

Auf Anfrage schicke ich die URLs/Telefonnummern der vier Firmen.

euro

PS: Raid über NAS-Server ... was ist, wenn 'n Stromschlag oder 'ne Kaffeetasse die Elektronik des NAS zerstört ... klappt dann die "Umsiedlung" in ein neues Gehäuse?
PS: ich hatte mal vor Jahren 'n Defekt in 'ner richtig großen Datenbox (19-Zoll-Technik, ca. 3 Meter Frontbreite) ... da war 'n Defekt in der internen Elektronik aufgetreten, die Kiste schrieb vom internen Cache nicht mehr auf Festplatte. Als der dann voll war hat sie die Arbeit einfach verweigert. Der Hersteller hat dann über 'ne Modemleitung (aus'm europäischen Ausland, die Modemleitung war nur für die übliche Statusmeldungen) mehrere GB bis auf letztendlich 32 kb Daten "von Hand" auf die Platten kopiert, sie brauchten fast 48 Stunden. Die 48 Stunden haben den Hersteller richtig viel Geld gekostet ...
*****and Paar
3.119 Beiträge
Gegen Stromschlag u.s.w. ist ja die USV-Anlage vorgeschaltet und gegen Kaffee u.s.w. ist der NAS im Regal ziemlich weit oben unter der Decke fest montiert. Gegen einen Atomschlag u.s.w. kann sich natürlich keiner schützen und ein Backup im eigentlichen Sinn ist das ja auch nicht, dass ist schon klar.

Ich denke aber, dass es eine recht sichere Datenlandschaft für den Heimgebrauch ist. Und als zusätzliche Sicherheit kann man seine Rohdaten ja noch einmal zusätzlich auf DVD's oder eine externen HD sichern.

Ich denke aber, dass wir in diesem Thread genug philosophiert haben und das es eigentlich ja um das wiederherstellen verlorener Daten geht. Ich werde mich für meinen Teil hier jetzt heraus halten, außer "Fotograf47" schreibt mich noch einmal an.


LG,
Andreas...
Profilbild
*******ler Paar
451 Beiträge
Datenretter schön und gut,
wird die HDD denn wenigstens noch vom BIOS erkannt?
Wenn ja, gute chancen die auf Bitbasis noch anzusprechen

wenn nicht, schlechte karten, dann hat sich i.d.R. die Laufwerkselektronik verabschiedet und muss im Reinraumlabor ausgetauscht werden.

Lad dir mal das Tool Speedfan runter, ist eigentlich für PC Lüftersteuerungen konzipiert, greift aber im nebensatz noch die SMART informationen der HDDs ab. Und das schöne, es umgeht die Windows API, also direkter Plattenzugriff.

Wenn die dort erkannt wird, steigen die chancen schonmal fast ins sehr gut *g*

Lieben Gruß
Florian
Danke Dir
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