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FETISCH FOTOGRAFIE
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Objektive Original und Drittanbieter

*********nackt Paar
7.438 Beiträge
Gruppen-Mod 
Als ich mit dem Fotografieren anfing, bestand ein deutlicher Abstand zwischen Original- und Fremdanbietern. Die Fremdanbieter hatten sich preislich und qualitativ unterhalb der Originalobjektive positioniert. Das war vom Kunden so vorgegeben: Original oder deutlich billiger.

Aktuell gibt es als Drittanbieter vier Japaner, SigTamTok und Voigtländer/Cosina, zwei Chinesen, 7Artisans und Laowa/Venus Optics und einen Südkoreaner, Samyan/Rokinon. Amerikaner gibt es keine mehr. Aus Europa kommen Irix (Schweizer Name, südkoreanische Produktion), Meyer-Optik-Görlitz (Deutscher Name, Produktion: irgendwo) und Zeiss.

Zeiss war eine Zeitlang auch Zweitanbieter für Sony. Seit Sony seine eigene Premiumserie hat, G Master, ist von Zeiss nichts mehr dazugekommen. Zeiss war und ist auch der einzige, der im Premium-Segment als führend angesehen wird.

Drittanbieter können günstiger sein, da sie keine Mischkalkulation machen müssen. Die Einstiegsmodelle der Hersteller und die Kit-Objektive sind nicht immer kostendeckend, da müssen die Objektiv-Erträge aushelfen.


Zitat von **********nkArt:
Zitat von *******n69:
Wie schon in einem Beitrag erwähnt sollte man wissen, dass sowohl Canon wie Nikon bei anderen Herstellern fertigen lassen. Dann ist halt das jeweilige Logo von Canon oder Nikon drauf.

Ich glaube pauschal lässt sich das so nicht sagen. Ansonsten wäre hierzu eine Quelle erwünscht, durch die eine komplett ausgelagerte Produktion oder OEM bestätigt wird.

Pauschal kann man sagen, das gibt es. Es gibt keine klaren Aussagen der betroffenen Firmen, aber unter der Hand ist immer wieder mal zu hören, dass Kit-Objektive oder das Nifty-Fifty extern gefertigt werden.

Ein 17-55 mm Kit-Objektiv oder ein 1.8/50 mm in der 100 €-Klasse ist keine Kunst. Da geht es nur um cost down. Cosina wird manchmal als Werkbank genannt. Werkbank bedeutet nicht Technologietransfer, besonders nicht bei der Steuer-Elektronik. Die Premium-Serien, Canon L, Sony GMaster, Nikon S oder Fujifilm CX kommen immer von den Herstellern.


Für mich sind bei der Objektivwahl vier Aspekte zu beachten. Testberichte in Fachzeitschriften oder im Internet denken fast immer nur den ersten Aspekt ab, die Bildqualität.

Vergleiche gibt es in der Color Foto (gut), bei Optical Limits (sehr gut), Traumflieger (na ja). Bei DPreview kann man Bilder out-of-the-cam laden, bei neueren Objektiven auch RAW-Dateien.

1. Bildqualität
Inzwischen haben SigTamTok ihre Qualität angezogen und eigene Premium-Klassen entwickelt: Sigma Art, Tamron SP oder Tokina FiRIN. Allerdings liegen nicht nur die Qualität, sondern auch die Preise auf Augenhöhe mir den Premium-Klassen der Hersteller. So kostet das Sigma Art 1.8/135 mehr als das Canon 2/135 L. Zeiss ist preislich sowieso jenseits von Gut und Böse.

Uns Fotografen bieten sich damit Auswahlmöglichkeiten. So bietet Canon ein sehr schönes Bokeh, während Zeiss auf max. Schärfe getrimmt wird. Schärfe und Bokeh sind im Objektivbau eine Art Gegensatz, drehe ich an der Schraube für das eine, lässt das andere nach. Ebenso Schärfe und Lichtstärke, da bietet Tamron durch den Verzicht auf Lichtstärke eine gute Alternative für Top-Schärfe zum kleineren Preis, Blende 1.8 statt 1.4 oder 1.2. Sigma hat die Art Serie anfangs auf Schärfe optimiert und inzwischen einen sehr guten Mix aus Schärfe und Bokeh erzielt.

Ich habe mir aufgrund der Tests das Sigma Art 1.4/85 gekauft. Ein Bekannter hat das Canon 1.4/85 L IS und wir haben die Objektive mal bei einem Shooting getauscht. Ich halte das Sigma für optisch überlegen. Es hat, anders als das Canon, auch bei Offenblende keine sichtbaren Bildlängsfehler (die berüchtigten violetten und grünen Farbverschiebungen, purple fringe). Es fehlt aber der Stabi.

2. Mechanik
Die Objektive der Originalhersteller haben ihre Eigenheiten, die die Fremdhersteller teilweise nicht abbilden. So sind Nikon und Canon-Objektive gegengepolt. Drehst du bei Canon nach links, musst du bei Nikon nach rechts drehen. Canon nach links drehen: kleinste Blende, Schärfe bei Unendlich, längste Zoom-Brennweite. Bei Fremdobjektiven wird manchmal nur der Sockel geändert, die Drehrichtungen bleiben gleich.

Blendenring und – bei AF – Fokusring haben sich erledigt. Dafür haben neue Objektive andere, programmierbare Kontrollelemente. Canon RF-Objektive haben einen Steuerring, Nikon Z und Sony E haben eine oder mehrere Tasten. Als Sigma die Art Serie auf das Sony E-Mount erweiterte, wurde nur der Fuß geändert, die Sony-Versionen sind länger und schwerer als bei Canon/Nikon, sonst nichts. Die neuen Sigma Objektive der DN-Reihe (speziell für Sony) haben allerdings die Sony-typische AFL-Taste.

Die Bajonett-Mechanik hat auch Einfluss auf die optische Qualität. Der Fremdhersteller muss alle Bajonett-Durchmesser berücksichtigen und auf das schwächste Teil Rücksicht nehmen. Er kann nicht die Werte der Canon-RF und Nikon-Z-Bajonette, 54 mm Durchmesser, als Basis für die Konstruktion nehmen, wenn das Objektiv am Sony-E-Mount, 46,1 mm, vignetiert. Bei DSLRs ist der Flaschenhals das Nikon-F Bajonett, 44 mm.

Unterschiede können sich auch in der Stoßsicherheit und im Schutz gegen Staub und Regen ergeben, Gehäuseabdichtung und schmutzabweisende Nano-Vergütung der Frontscheibe. Da gibt es aber nur Eigenerklärungen der Hersteller. Vergleichstests, welches Objekt was aushalten kann, kenne ich nicht.

3. Elektronik
Der auffälligste Unterschied ergibt sich durch die AF-Geschwindigkeit. Da sind die Fremdhersteller oft im Nachteil. Volle Leistung von Anfang an (ohne Zeitverzögerung durch Firmware-Updates) scheint vorauszusetzen, dass Kamera und Objektiv aus einer Hand kommen.

Das Sigma 1.4/85 Art fokussiert spürbar langsamer als z.B. das EF 2.8/100 L. Bei Canon ist es Anvisieren-Fokus-sitzt, bei Sigma eher Anvisieren-Fokus-Feinkorrektur. Für meine Fotografie, Portrait-Fashion-Akt, ok, aber für schnelle Motive, Tiere, Sport, würde ich das anders sehen.

Meine Kamera, Canon EOS R, korrigiert Vignettierung, Verzeichnung und CAs. Das 1.4/85 liefert die nötigen Infos. Die „digitale Bildoptimierung“ kann ich aber nicht aktivieren. Es fehlen aber auch Infos, was die „digitale Bildoptimierung“ überhaupt kann. Darin enthalten sind die CA-Korrektur (Daten vorhanden) und die Beugungskorrektur (keine Objektivdaten nötig), aber was sonst noch?

Korrekturdaten werden aber nur bei neuen Fremd-Objektiven geliefert

Ich hatte mich auch für das Sigma Art 1.4/50 interessiert, von 2014. Ich hatte mir von verschiedenen Quellen RAW-Dateien heruntergeladen, um sie mir in LR anzusehen. Dort wurde das Objektiv als allgemein „1.4/50 mm“ oder „Tokina Opera 1.4/50“ usw. erkannt, aber nie als „50 mm F1.4 DG HSM | Art 014“, was der richtige Name gewesen wäre. Der Sigma-Support gab butterweich zu, dass das "bei bestimmten Objektiven auftreten könne". Firmware-Update? Nein.

Dieses Nicht- bzw. Falscherkennen von Fremdobjektiven kam früher öfters vor.

Bei einigen der o.g. Anbieter muss der Fokus manuell gesteuert werden. Das kann fehlendes Know-How sein, das können alte, neu aufgelegte Rechnungen aus der Vor-AF-Zeit sein (Voigtländer, Meyer Görlitz) oder es ist der bewusste Verzicht auf alle Elemente (Innenfokussierung), die einer optimalen Bildqualität entgegenstehen (Zeiss). Auch die Blendensteuerung oder die Übermittlung von EXIF-Daten ist nicht immer gegeben.

4. Zukunftssicherheit
Selbst wenn im Laden oder beim Auspacken alles wie gewünscht funktioniert, kann das beim Kamerawechsel oder schon nach einem Firmware-Update anders werden. So hat Tamron gerade eine Servicemeldung herausgegeben, dass zwei Objektive an der neuen Nikon D6 Ärger verursachen. In den letzten Monaten gab es immer wieder Listen, welche Tamron-Objektive an Z 6 und Z 7 funktionieren. Inzwischen geht wohl das meiste, aber Z 6 und Z 7 sind auch schon zwei Jahre im Markt.

Bei Objektiven, die länger als sechs, sieben Jahre im Markt sind, gibt es meist keine Firmware-Update-Möglichkeit.
draußen
****ro Mann
1.184 Beiträge
was bisher noch nicht richtig angesprochen wurde: es kann bei Fremdherstellern zu Inkompatibilitäten kommen. Ich hab' zu analogen Zeiten von To* je ein 28/70 und 80/200 (oder 70/200), je Blende 2.8 (also nicht Billigserie) gekauft, beide Linsen gehen an den digitalen Nikons nicht.
Hab' damals beide Objektive an den Herstellerservice geschickt, dürfte jeweils den Kostenvoranschlag zahlen für die Information, dass es halt nicht geht und sie mir auch nicht helfen können.
Aktuell hat Sigma Probleme mit Nikon, die Art-Serie mit der D6: https://nikonrumors.com/2020 … gma-lenses.aspx/#more-147112

Eines noch: ich wohne ihn München und bin den Nikon-Service gewöhnt. Man bringt kaputte Linse/Kamera hin, die meinen 3 Wochen Dauer. Dann weint man etwas rum und es soll nur noch zwei Wochen dauern. Und nach einer Woche kommt dann der Anruf, dass man sein Spiel- (oder Arbeits)zeug abholen kann.
Von Fremdherstellern habe ich im Bekanntenkreis ganz andere Zeiten gehört.
*****alo Mann
2.165 Beiträge
Zeiss bezieht Glas von Hoja ?

da hat sich wohl etwas geändert, seit dem Tag als wir die Zeiss-Werke besichtigten (im Rahmen der Abschlussklasse der Optikermeisterschule) Damals tönte das so: Wir haben gegenüber Leica einen gewissen Vorsprung, weil wir das Glas aus unserer eigenen Produktion bei "Schott und Genossen" beziehen (gehört zur Zeissgruppe).

Allgemein und nicht diplomatisch ausgedrückt: Die grössten Linsenfehler sitzen hinter der Kamera.
Deshalb mein rat: ehe ihr viel Geld in teure Optik investiert, überlegt euch Folgendes:
Benötige ich dieses hochgezüchtete Glas für meine Bilder, die ich eh nur im Internet verbreiten werde ? Wieviele hochwertige Drucke im XXL-Posteformat lasse ich pro jahr ausdrucken ? (Gilt auch für Bücher in Riesenformaten)
Fotografiere ich oft unter kritischen Licht-Situationen ? und
Könnte ich das gesparte Geld nicht besser in meine fotografische Bildung stecken und mir Gedanken über die Wahrnehmung des Menschen und die nonverbale Kommunikation machen ?
Wer sich die trotzdem Zeit nehmen mag, sollte mal nach Krolop und Gerst und dort die grosse Objektivreihe 2.0 mit Anders Uschold googeln. Danach relativiert sich einiges, was man über die optischen Werkzeuge beim Fotografieren wissen sollte oder muss.
lg
Walo
*******n69 Mann
6.467 Beiträge
Leica Kameras werden inzwischen von Panasonic gefertigt.
*****973 Paar
443 Beiträge
Zitat von *****alo:
Zeiss bezieht Glas von Hoja ?

da hat sich wohl etwas geändert, seit dem Tag als wir die Zeiss-Werke besichtigten (im Rahmen der Abschlussklasse der Optikermeisterschule) Damals tönte das so: Wir haben gegenüber Leica einen gewissen Vorsprung, weil wir das Glas aus unserer eigenen Produktion bei "Schott und Genossen" beziehen (gehört zur Zeissgruppe).

Allgemein und nicht diplomatisch ausgedrückt: Die grössten Linsenfehler sitzen hinter der Kamera.
Deshalb mein rat: ehe ihr viel Geld in teure Optik investiert, überlegt euch Folgendes:
Benötige ich dieses hochgezüchtete Glas für meine Bilder, die ich eh nur im Internet verbreiten werde ? Wieviele hochwertige Drucke im XXL-Posteformat lasse ich pro jahr ausdrucken ? (Gilt auch für Bücher in Riesenformaten)
Fotografiere ich oft unter kritischen Licht-Situationen ? und
Könnte ich das gesparte Geld nicht besser in meine fotografische Bildung stecken und mir Gedanken über die Wahrnehmung des Menschen und die nonverbale Kommunikation machen ?
Wer sich die trotzdem Zeit nehmen mag, sollte mal nach Krolop und Gerst und dort die grosse Objektivreihe 2.0 mit Anders Uschold googeln. Danach relativiert sich einiges, was man über die optischen Werkzeuge beim Fotografieren wissen sollte oder muss.
lg
Walo

Sehr gut geschrieben!
Ich sage mir immer, "Wie war das in der analogen Zeit, als wir nur 24 oder 36 Bilder auf der Rolle hatten? Da hat man vorher ganz genau geschaut was, wie und womit ich fotografiere!"
Dieser Gedanke bringt mich immer wieder dazu, mit meinem nicht so teuren Equipment, genauer zu schauen oder es zu lassen. Zumal ich mir beibehalten möchte, die Bilder die ich mache, nicht nachzubearbeiten. Denn das konnte ich im analofen Zeitalter auch nicht.
*********nackt Paar
7.438 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von **********_Foto:
Cosina fertigt für Voigtländer, Zeiss und einige mehr manuelle Objektive und Komponenten.

Das Impressum der Seite voigtlander.de sagt:
Voigtländer GmbH ist ein Tochterunternehmen der
UNITED IMAGING GROUP Verwaltungs-GmbH

voigtlander.com wird direkt zur UNITED IMAGING GROUP weitergeleitet. Wer ist diese UIG? Eigenauskunft:
Die UNITED IMAGING GROUP ist Europas größter Fotoverbund. Über 1.300 Mitglieder, rund 1.700 Vertriebsstellen und Tausende von Fachberatern stehen für den Erfolg und die Leistungsfähigkeit der UNITED IMAGING GROUP.

Was gehört noch zur UID? Dazu Fotowirtschaft.de
Ringfoto-, Europafoto- sowie Photo-Porst-Händler agieren ab dem 1. Juli 2019 unter dem Dach der United Imaging Group GmbH & Co.

Es gibt keinen Hersteller namens Voigtländer mehr. Das war früher mal. Heute ist Voigtländer nur noch eine Handelsmarke. Das Voigtländer-Know-How liegt bei Cosina, die 1999 die Markenrechte erworben hatten.

Zitat von **********_Foto:
Cosina, Tokina, Hoya und Tamron produzieren für die Grossen und auch kleinen Hersteller dieser Welt.

Das mag so stimmen. Aber das heißt nicht, dass diese Firmen auch das volle Know-How der Objektivsteuerung besitzen. Moderne Objektive haben eine eigene CPU, die sehr eng mit der Kamera-CPU zusammenarbeitet. Die Kontrolle sitzt beim Kamerahersteller.

Zitat von **********_Foto:
Alle werden von Pentax und Hoya mit Glas beliefert.

Pentax Optical gehört seit 2007 zur HOYA VISION CARE COMPANY und blieb dort auch 2011, als der Kamerateil der Marke Pentax in die Ricoh Imaging Company Ltd. überging.

Zitat von *****alo:
Zeiss bezieht Glas von Hoja ?

da hat sich wohl etwas geändert, seit dem Tag als wir die Zeiss-Werke besichtigten.

Früher, im letzten Jahrhundert, war jeder Unternehmer stolz darauf, alles in eigener Hand zu haben. Der eigene Fuhrpark, das eigene Lager, und auch die Produktion jeder Schraube sollte in eigener Kontrolle stattfinden. Dann kam man darauf, dass das zu Ineffizienz und Kostensteigerung führt. Konsequenz: outzusourcen. Das Unternehmen kümmert sich nur noch um sein Kerngeschäft, alles andere wird von spezialisierten Zulieferern bestellt (Corona hat gezeigt, dass wir es vielleicht zu weit getrieben haben, und das Rad könnte sich etwas zurückdrehen). Die Fertigungstiefe bei deutschen Autobauern beträgt 50%, d.h. die Hälfte wird zugekauft. Von wem haben das die Europäer und Amerikaner gelernt? Von den Japanern!

Mercedes hat keine eigenen Hochöfen, sondern bezieht seinen Stahl von Zulieferern aus der Stahlindustrie. Dort sitzen die Spezialisten für Stahl. Macht das Mittal zu einem Autobauer? Nein. Schmälert das die Leiostung von Mercedes? Auch nicht.

Hoya ist einer der Spezialisten für Glas und besonderer Experte für die Art von Glas, die im Objektiv- und Brillenbau benötigt wird. Aber die Rollenverteilug bleibt. Hoya ist ein Glaslieferant, Zeiss, Sigma und Nikon sind Objektiv- und Brillenbauer.

Die optische Qualität der Premium-Reihen von SigTamTok liegt auf Augenhöhe mit den Premium-Reihen der Originalhersteller. Man könnte sagen, die nehmen alle das gleiche Glas (von Hoya *lol*). Das hat keiner hier im Thread bestritten. Da gibt es imho nichts zu meckern.

Die Nickeligkeiten, Hänger und Probleme resultieren aus der Objektivsteuerung. Diese wird immer wichtiger, wir leben im Zeitalter von Digital und KI. Nächste Welle: Dual-Stabilisierung Sensor und Objektiv. Olympus und Panasonic haben es schon, Canon wird ab der EOS R5 nachziehen. Canon kündigt 7-8 Blendenstufen an. Bis die Fremdhersteller die nötigen Protokolle geknackt haben werden …
*******n69 Mann
6.467 Beiträge
Das ist ja inzwischen Überall so. Wer mal in Hamburg eine große Hafenrundfahrt macht, sieht dass in dem riesen Tanklager die Tanklaster von Esso, Aral und, und, und Alle aus dem selben Riesentank befüllt werden. Esso färbt danach seinen Sprit rot und Aral blau.
Und, so ist es auch bei den Kamera und Objektiv Herstellern. Eigentlich in der ganzen Industrie.
Reine Produkte aus einer Hand gibt es nicht mehr.
Ich kaufe ehrlich gesagt sehr gerne bei Sigma ein, da sich die Objektive für mich sehr wertig anfühlen und die Abbildungsleistung stimmt. Ich habe sicherlich auch Objektive vom Original Hersteller, allerdings finde ich diese nie wirklich wertig verarbeitet. Keine Frage, die Abbildungsleistung ist dort auch gut aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich hier etwas hochwertiges an meine Kamera schraube.
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