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Analoge und digitale Fotografie

draußen
****ro Mann
1.184 Beiträge
ich bin zwiegespalten.
Ich bin froh, den Film los zu sein. Ich hab' mich an den digitalen Workflow gewöhnt. Das Histogramm und die Überstrahlungsanzeige will ich nicht mehr missen.
Aber: ich vermisse die alten Profikameras. Ich hatte die Nikon 800s über fast 10 Jahre, dann wurde sie mir geklaut. Danach habe ich mir 'ne richtig abgenudelte F3 (allerdings mit Garantie) gekauft ... mit dem Sportsucher. Dazu ist dann noch der Lichtschacht gekommen. Die beiden Teile vermisse ich, habe ich zu analogen Zeiten geliebt.
Okay, 'n AF möchte ich heute nicht mehr missen. Hat schon 'was, daher wünsche ich mir eigentlich heute 'ne F3 mit AF und digitaler Rückwand auf dem Stand von einer D700 ... das reicht mir eigentlich *g*
**********rolli Mann
142 Beiträge
Mir fehlt die Analogfotografie auch. Ich wurde nur zum Umsteigen genötigt, weil die Industrie meine Diafilme Ektrachrome E200 nicht mehr entwickeln wollte.
Ich vermisse nicht die teuren Filmentwicklungen und die "Laborüberraschungen", aber ich finde, daß die Cameras viel zu unübersichtlich geworden sind. Ich konnte früher mit jeder Camera fotografieren, heute brauche ich für manuelle Einstellungen ein Handbuch - zum Kotzen! Wenn ich früher blitzen mußte, habe ich einfach die Blende entsprechend eingestellt, heute machen die da ne Wissenschaft draus. Abgesehen davon funktionieren die TTL Blitzgeräte mit den neuen Cameras gar nicht mehr. Das Scharfstellen war früher auch viel präziser. Heute erlebe ich da nur Überraschungen.
Aber für die, die es noch nicht wissen. Es gibt Mattscheiben mit Schnittbildindikator zum manuellen Scharfstellen. Die sind nicht billig, aber ich werde mir so eine zulegen.
Dias fand ich viel brillianter und habe sie mir gerne nach jedem Urlaub angesehen. Wenn ich mir Digitalfotos auf dem Fernseher anschaue, finde ich die einfach nur matschig und unscharf. Hochkantbilder werden viel zu klein wiedergegeben.
LG und eine gute Nacht.
Für mich ist es gerade der Reiz das meine Kamera „nichts“ selber kann und ganz einfach von den Bedienelementen aufgebaut ist. Schärfe, Belichtungszeit, Blende, keine Zeitautomatik oder gar Motivprogramme... einfach ursprünglich.
Es ist ein total entschleunigtes Arbeiten und nach dem Entwickeln „etwas greifbares“ in der Hand zu haben finde ich gigantisch.


@******oto, du machst 700 Fotos von 3 Bands (also quasi Dauerfeuer) und hast 30-40 brauchbare... genau das will ich nicht.

Aber zu deinem Geschriebenen, obwohl du in meinen Augen stark verallgemeinerst.

Mir gefällt gerade das die Bilder analog, perfekt unperfekt sind und die Farben zum Teil nicht passen. Auflösung und Dynamikumfang sind eben nicht alles.

Mal ganz davon abgesehen.... meine Bilddateien haben nach dem 4800dpi Scann eine Größe von über 10.000 x 10.000 Pixel. Deine Nikon schafft das mit Sicherheit nicht.
Aber Auflösung ist eben nicht alles!

Weiterhin muss ich auch nicht den ganzen Film durch knipsen um einen Film mit anderer Empfindlichkeit oder gar von Farbe zu S/W zu wechseln.... Magazin runter neues Magazin drauf.

Natürlich ist es heutzutage ziemlich unsinnig wenn man versuche mit einer HaBla schnelle Sportaufnahmen (zB. Fussballspiel) zu machen. Sicher geht das (wurde früher ja auch gemacht), aber eine „prof.“ DSLR ist der HaBla (selbst der H4D) dort deutlich überlegen.

Es kommt doch immer drauf an was man fotografiert und was man darstellen möchte.

Ein besser oder schlechter gibt es nicht, jede Art hat ihre eigenen Vor und Nachteile.
ich bin froh, dass es in Lüdenscheid (da, wo ich wohne) noch einen kleinen, fast familiären Bilderdienst gibt, der eine erstklassige Qualität und auch eine individuelle Beratung liefert, egal ob analoges oder digitales Ausgangsmaterial - da lässt sogar der ein oder andere Berufsfotograf Abzüge erstellen

eine Anmerkung zum aufgeführten Vergleich Vinyl vs. Digital:
Verstärker mit speziellen MM/MC-Anschlüssen oder Rörenverstärker, ein qualitativ guter Plattenspieler mit passendem Tonabnehmersystem, stimmige Boxen - was alles immer seltener wird - und dann eine gut abgemischte Vinylscheibe drauf - ein absoluter Hörgenuß - den Unterschied hört einfach jeder, der sich für Musik interessiert - obwohl die digitale Technik auch da aufholt, aber es muss eben alles in der gesamten Kette zusammen passen und die Hersteller müssen sich Mühe bei der Teileauswahl und der Verarbeitung machen

so, nu wieder zum Thema...
Bei mir gibt es leider keines in der Nähe, ich schicke alle Filme in ein (verglichen mit CEWE) kleines Labor nach Leinfelden-Echterdingen.
Bin mit deren Arbeit (und Preisen) sehr zufrieden. Dort kann man im übrigen auch noch richtig vom Negativ auf Barytpapier ausbelichten lassen.

Das ist zB. auch ein Aspekt der analog Fotografie den ich sehr schätze. Wenn man tatsächlich Bilder (ich meine jetzt solche zum an die Wand hängen) haben will, wirken sie ganz klassisch mit Negativ auf Baryt ausbelichtet absolut einzigartig und edel. Da kommt meiner Meinung nach kein Digitalbild mit. Auch wenn Digitaldaten mit Laserbelichter auf Baryt ausbelichtet wird, ist es doch nicht so wie vom Negativ.
***is Mann
2.127 Beiträge
Für mich ist es gerade der Reiz das meine Kamera „nichts“ selber kann und ganz einfach von den Bedienelementen aufgebaut ist. Schärfe, Belichtungszeit, Blende, keine Zeitautomatik oder gar Motivprogramme... einfach ursprünglich.

Geht mir auch so. Ich habe von Pentax die K1000, die KM, die MX und die ME mit Winder. Bis auf letztere, die lediglich eine Zeitautomatik hat, sind alle Gehäuse mechanisch. Sprich, man kommt mit einer (bei der MX & ME zwei) Knopfzellen jahrelang aus. Zudem muss/darf man halt alles selbst machen. Das macht schon Laune, zudem schult es das Auge und schafft Routine. Ich habe analog fast eine Trefferquote von 100%. Kaum Fehlbelichtungen oder Unschärfen. Allerdings habe ich auch nur selten wirklich schnelle Sachen gemacht, höchstens mal bei einer Flugschau oder einem Badminton-Turnier. Auch extrem schlechte Lichtverhältnisse habe ich eher selten gehabt. Trotzdem habe ich die Atmosphäre der Bilder, die ich auf Feiern oder sonstigen Versammlungen mit Freunden gemacht habe, immer geliebt. Diesen starken Orangestich bei Available-Light-Aufnahmen, wenn nur Kerzenlicht oder schwache Glühbirnen die Szenerie beleuchteten, fand ich großartig. Den Weißabgleich bei meiner K-5 habe ich auch so eingestellt.

Schade, dass es "meine" Filme nicht mehr gibt. Die Kodachrome 25 und 64 waren super. Vor allem, die Spannung, wenn man sie mittels der mitgelieferten Entwicklungsbeutel abgeschickt hatte, und dann ein bis zwei Wochen auf die Rücksendung der Dias warten musste. Auch die sehr neutralen Agfa RSX 50 bis 200 waren exzellent, und vor allem als 50er knackescharf. Ein guter Allrounder war der CT100, den es heute immer noch gibt, der aber den Farben nach inzwischen eher von Fuji kommt. Egal, die Bonbonfarben bei Fuji fand ich auch nicht übel. Bei denen waren vor allem die 400er E-6-Filme super. Gerne würde ich noch einmal einen Agfa Scala 200 belichten, aber die kriegt man eigentlich nur noch bei eBay, wenn ich das richtig sehe. Dias in S/W sind einfach geil...

Vielleicht noch ein kleines OT hierzu:
Verstärker mit speziellen MM/MC-Anschlüssen oder Rörenverstärker, ein qualitativ guter Plattenspieler mit passendem Tonabnehmersystem, stimmige Boxen - was alles immer seltener wird - und dann eine gut abgemischte Vinylscheibe drauf - ein absoluter Hörgenuß - den Unterschied hört einfach jeder, der sich für Musik interessiert - obwohl die digitale Technik auch da aufholt, aber es muss eben alles in der gesamten Kette zusammen passen und die Hersteller müssen sich Mühe bei der Teileauswahl und der Verarbeitung machen

Ich bin ganz bei Dir. Das hier ist meine Stereoanlage. Oben drauf: Revox A77 Mk.IV Halbspur mit Dolby (die Qualität der Aufnahmen ist unglaublich), Thorens TD 316 Mk.II. Im Schrank: von oben nach unten: Yamaha KX-480 Tapedeck, Grundig FineArts V3 Verstärker, Philips CD 751. Links daneben in der Klappe lagern die Tonbänder, noch weiter links in Schubladen etwa 150 Cassetten aus vergangenen Tagen. Links neben dem Sideboard lagern die LPs, gegenüber an der Wand über 500 CDs. Die Lautsprecher sind Canton Ergo 91DC. Ich habe keinen Fernseher, bin aber ein absoluter Musikjunkie. Ach, und ein hoffnungsloser Nostalgiker bin ich auch, wie man wahrscheinlich sieht... *mrgreen*
Nur eben ganz schnell gemacht. Vollmanueller Modus, indirekt gegen Zimmerdecke geblitzt. Normalerweise würde ich mich kaum trauen, so ein Foto rauszulassen... *mrgreen*
Hey Ignis, du bist ja richtig Old School

sehr coole Sachen hast du zuhause *top*

Was hältst du im SW Bereich vom Fuji Acros 100? Das ist mit Abstand mein liebster SW Film, knack scharf, kleines Korn, einfach herrlich.

Ich weiß jetzt nicht wie der Velvia ist (mache keine Dias), vielleicht wäre der etwas für dich.

Sonst finde ich den Portra 160, Portra 400 und Ektar wirklich klasse. Wobei ich den Ektar für etwas farbtreuer halte. Der Portra ist etwas... kühler in den Farben.

Ich habe zwei HaBla´s, 500 C/M die von mir am häufigsten benutzte hat gar nichts elektronisches verbaut und die 500 ELM hat einen Motorantrieb (ist bei Shootings oder wenn man mal etwas schneller hintereinander Bilder machen will schon ganz praktisch).

Mit dem 135 Film kann ich mich nicht so anfreunden (hab hier auch noch eine alte Minolta liegen, die ich aber nicht benutze), ich liebe einfach diese „fetten“ Mittelformat Negative. Überhaupt ist die Technik total faszinieren, alleine der Klang beim Auslösen ist ein Traum.
Hier zum Beispiel der Fuji ACROS 100

Einmal in Bildschirmansicht und dann ein kleiner Ausschnitt in 100%
**********rolli Mann
142 Beiträge
Hi Ignis,
eine Pentax ME liegt hier auch noch rum und eine Super A. Die MX fand ich auch immer toll. Meine Lieblingscamera war die MZ-7. Die habe ich noch im Gebrauch für mein altes Fisheyeobjektiv und für die Macroaufnahmen mit Ringblitz. Das harmoniert nämlich nicht richtig mit meiner K200D.
Bei der MZ-7 hatte ich immer eine 100%ige Trefferquote, was die Belichtung anging. Da waren auch alle Elemente im Dunkeln beleuchtet, das fand ich so toll. Ich hatte das Gefühl, "endlich angekommen zu sein". Hatte ihr gerade den Ringblitz und das Fisheye spendiert, da gingen die Probleme mit der Diafilmentwicklung los. Ich bin schon froh, daß ich nicht auf das Leica System umgestiegen bin, als Karstadt in Mühlheim Leica Ausverkauf hatte. Die hätte sich jetzt einen schönen Platz in der Vitrine gesichert.
Na ja, jetzt habe ich die K200D mit DA35 2,8 Macro als Immerdrauf und dem 18-55 und 50-200WR.
Ich liebäugele aber immer noch mit einem schönen 14er oder 15er Weitwinkel aus Metall. Manuelle Einstellungen mit dem Fisheye an der K200D sind immer eine Qual. Dafür ist das M17/4 schön klein.

LG
Hallo an Alle, hier ist der Neue!
Schönen Tag die Runde!
Ich bin erst seit heute hier angemeldet und habe bisher viele Beiträge aus der Gruppe gelesen!
Ich habe den Eindruck dabei gewonnen, dass großteils der analogen Fotografie etwas "nachgetrauert" wird.
Ich selbst habe alle Stufen und Phasen durchlaufen und bin froh mir auch dadurch das "Handwerkszeug" angeeignet zu haben.
von ZENITH 3
MAMIA mit selbstgebautem Unterwassergehäuse!
ANALOGE NIKON
bis nunmehr NIKON D7100 !

Ich finde dieses Gerät phantastisch noch dazu wo ich die alten Objektive der analogen Nikon mit verwenden kann und denke mir, dass man alle die Autofunktionen ja auch abschalten kann um sich selbst auch Blende. Zeit, Fokus einzustellen.

Die Nachbearbeitung hat früher ja auch schon mit zB Solarisierung, Papier und Entwicklungsdauer etc. stattgefunden. Heute eben mit Lightroom5 aus dem RAW Format.

Wenn man viel fotografiert ist es auch eine Kostenfrage, denn Belichtungsreihen Serienaufnahmen usw. gingen mit analogem Material sehr schnell ins Geld und da die Entwicklung immer Zeit in Anspruch nahm und das Ergebnis viel später sichtbar wurde , konnte man natürlich auch keine spontanen Aktionen aus den Ergebnissen ableiten. Die Motive waren dann vlt gar nicht mehr vorhanden!

Also ausser bei elektrischen Gitarren(Röhren)verstärkern, trauere ich der "Guten alten Zeit" nicht sonderlich nach! Ausser dass man eben noch zu den "Pionieren" zählte!

Lieben Gruß an die Gruppe!
Profilbild
***To Mann
1.784 Beiträge
Rubensloverolli schrieb:
Aber für die, die es noch nicht wissen. Es gibt Mattscheiben mit Schnittbildindikator zum manuellen Scharfstellen. Die sind nicht billig, aber ich werde mir so eine zulegen.
Dias fand ich viel brillianter und habe sie mir gerne nach jedem Urlaub angesehen. Wenn ich mir Digitalfotos auf dem Fernseher anschaue, finde ich die einfach nur matschig und unscharf. Hochkantbilder werden viel zu klein wiedergegeben.
Fotografie & Technik: Analoge und digitale Fotografie

Für alle, die liebend gerne manuell scharf stellen möchten, empfehle ich das Blogpost "Manueller Fokus im Zeitalter der DSLR" von Christopher Wesser vor rund einer Woche auf kwerfeldein. Hierbei äußert er sich unter anderem auch über die Mattscheiben. (Unverständlich finde ich in dem Zusammenhang, dass die Nikon Df nicht serienmäßig mit einer Mattscheibe zum manuellen Scharfstellen ausgeliefert wird.)

Zur Präsentation: Über meinen HD-Beamer auf eine festinstallierte Leinwand geworfen machen meine Digitalfoto einen besseren Eindruck als die ploppenden Dias auf einer am Rand immer leicht gekrümmten Dia-Leinwand. Das Betrachtungsergebnis ist vielleicht manchmal auch eine Frage der eingesetzten Präsentations-Hardware.

http://www.joyclub.de/my/1699930.arlen.html schrieb:
das spannende an der analogen Fotografie ist für mich das Entwickeln der Filme, die Arbeit in der Dunkelkammer und dann das erstellen der Abzüge.
Fotografie & Technik: Analoge und digitale Fotografie
Dieser Aufwand war für mich der Grund, nicht analog schwarz-weiß zu fotografieren. Da bin ich heilfroh, dass dank Digitalfotografie es mit Photoshop doch einen einfacheren Workflow auf dem Weg zum fertigen Foto gibt.

Sehe ich es richtig, dass es drei Gruppen von "Freunden der Analog-Fotografie" gibt:
  • Entschleunigung - Konzentration auf das Wesentliche - Mehr Gestaltung durch intensiveres Auseinandersetzen mit dem Bild vor der Aufnahme
  • Die besondere Anmutung des analogen Bildes mit allen seinen liebenswerten Fehlern
  • Der Reiz des Wartens und/oder zu sehen, wie das Bild dann in der Entwicklungs-Schale entsteht

Wenn es bei euch der erste Punkt ist: Können wir das nicht auch mit unseren modernen DSLR erreichen? Mit genauer Zielsetzung und etwas Willensstärke. Einfach mal losgehen und sagen: Ich mache jetzt nur zwei Fotos mit manuellem Fokussieren (statt 20 vom gleichen Motiv und mit AF).

Die Sache mit der Einfachheit/einfachen Bedienung der analogen Kameras kann ich nicht ganz nachvollziehen: Bei meiner Nikon D700 sind es drei Handgriffe, um von Programmautomatik, Matrixmessung und AF umzuschalten auf manuelle Belichtung, mittenbetontintegrale Belichtungsmessung und MF. Es sind im Prinzip die gleichen Handgriffe, wie es bei der analogen F801 der Fall war. Und ob ich bei meiner D700 von Zeitautomatik mit Blendenvorwahl auf manuelle Belichtung umstelle oder dies an meiner F3 gemacht habe - es unterscheidet sich nicht voneinander.

Jens
***is Mann
2.127 Beiträge
@*********iger

Ja, ich finde meine Einrichtung auch ziemlich gut. Mein Wohnzimmer ist konsequent 70er... *mrgreen*

Den Acros kenne ich gar nicht. Ich habe, wenn ich S/W fotografiert habe, fast immer FP4 oder HP5 von Ilford genommen, ganz selten auch mal einen Agfapan. Selbst den TMax habe ich nie probiert. Richtig abgedreht finde ich ja Dias in S/W. Das ist immer ein echtes Highlight.

Der Fuji Velvia ist gut, aber ich habe diese Filme selten genutzt. Bei Dias war hauptsächlich Kodak und Agfa das Mittel der Wahl.

Manchmal ertappe ich mich dabei, Lust auf Mittelformat zu bekommen. Als alter Pentaxianer habe ich da natürlich die legendäre 6x7 auf dem Schirm. Das Ding ist zwar riesig, aber einfach unglaublich gut.

@**********rolli
Die Super A ist auch ein schönes Gerät, wenngleich schon mit viel Elektronik versehen. Irgendwann werde ich wohl auch die KX und LX meines Vaters erben, aber ich hoffe, er lässt sich noch ein bisschen Zeit mit dem Vererben.
Mit der MZ-Serie konnte ich mich schon nicht mehr so recht anfreunden, aber mein Bruder war mit seiner MZ-5n ziemlich zufrieden. Dazu hat er noch eine P-30n, aber die war mir schon zu sehr Plastik, wenn auch als Kamera OK.
Leider war Pentax zwischendurch echt Müll. Die ganze, unsägliche SF-Serie war komplett für die Tonne, qualitativ Mist mit zuviel Plastik bei Linsen und Gehäusen. Zum Glück haben sie die Kurve wieder gekriegt, aber es hätte sie fast gekillt. Mit meiner K-5 DSLR bin ich sehr zufrieden. Sie ist viel besser, als die Tests uns glauben machen wollen. Geil ist auch, dass meine ganzen alten Objektive noch passen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Pentax hier in D künstlich schlechtgeschrieben wird, weil sie nicht dauernd neue Modelle raushauen und die Welt mit Anzeigen zupflastern...
***To:
Sehe ich es richtig, dass es drei Gruppen von "Freunden der Analog-Fotografie" gibt:

Entschleunigung - Konzentration auf das Wesentliche - Mehr Gestaltung durch intensiveres Auseinandersetzen mit dem Bild vor der Aufnahme
Die besondere Anmutung des analogen Bildes mit allen seinen liebenswerten Fehlern

Bei mir treffen wohl im großen Ganzen diese beiden Aussagen zu.

Das händische scharfstellen habe ich bei meinen Canon´s gelegentlich gemacht, ganz davon abgesehen das ich eigentlich immer im manuellen Modus und in RAW fotografiert habe. Aber es ist nicht das Selbe, evtl. auch eine Kopfsache.

Wenn ich jetzt raus gehe, mache ich Bilder das bewusster.

Das Analoge hat für mich auch etwas zeitloses und beständiges.
Mit welcher heute aktuellen Kamera wird man wohl in 30 oder 40 Jahren noch fotografieren bzw. welche wird dann überhaupt noch funktionieren. Welche heute erstellten digitalen Aufnahmen wird man dann wohl noch haben bzw. sich ansehen können.

Filme vorausgesetzt wird man mit einer Mamiya RZ67, Hasselblad V, usw. auch noch in 100 Jahren fotografieren können, wenn die heutigen Digitalkameras längst vergessen und die digitalen Bilder im Nirvane verloren sind.


***is:
Manchmal ertappe ich mich dabei, Lust auf Mittelformat zu bekommen. Als alter Pentaxianer habe ich da natürlich die legendäre 6x7 auf dem Schirm. Das Ding ist zwar riesig, aber einfach unglaublich gut.

Im Mittelformat gibt oder gab es sehr viele gute Kameras, selbst wenn das in verschiedenen Foren oftmals schlecht geredet wird (weil ja nur die "eigene" Marke etwas taugen darf). Ob es nun Pentax, Mamyia, Rolleiflex oder Hasselblad ist (und noch einige nicht genannte). Alles sehr gute Kameras mit Objektiven die größtenteils herausragende Abbildungsleistungen haben. Natürlich darf man dabei nicht vergessen das sie zu ihrer Zeit für den Professionellen Fotografen entwickelt wurden und entsprechend teuer waren.
***To:

Arlen schrieb:
das spannende an der analogen Fotografie ist für mich das Entwickeln der Filme, die Arbeit in der Dunkelkammer und dann das erstellen der Abzüge.
Fotografie & Technik: Analoge und digitale Fotografie
Dieser Aufwand war für mich der Grund, nicht analog schwarz-weiß zu fotografieren. Da bin ich heilfroh, dass dank Digitalfotografie es mit Photoshop doch einen einfacheren Workflow auf dem Weg zum fertigen Foto gibt.

Nur damit kein falscher Eindruck entsteht, ich möchte meine DSLR nicht missen. Gerade wenn man wie ich, nicht der "Über-Profi" ist, der in absolut jeder Situation sofort weiß mit welchen Einstellungen man ein gut Belichtetes Bild bekommt, finde ich die Unterstützung die mir meine Kamera bietet und die Möglichkeit der sofortigen Kontrolle sehr hilfreich.

Eine analoge Kamera wäre für mich kein Ersatz für die digitale, sondern eine Ergänzung zum Gelegentlichen "spielen". Alle meine Fotos in der Dunkelkammer selbst zu entwickeln... Darauf hätte ich dann auch keine Lust. Aber so ab und zu, doch ja, würde mir das sehr gefallen.

Da ich aber meistens in RAW fotografiere, bleibt mir auch mit der DSLR ein "Entwicklungsschritt" nicht erspart. Aber hier gefällt mir eben die Möglichkeit selber zu entscheiden, wie das entwickelte Bild aussehen soll und das nicht den Algorithmen in der Kamera zu überlassen.
***en:
Nur damit kein falscher Eindruck entsteht, ich möchte meine DSLR nicht missen. Gerade wenn man wie ich, nicht der "Über-Profi" ist, der in absolut jeder Situation sofort weiß mit welchen Einstellungen man ein gut Belichtetes Bild bekommt, finde ich die Unterstützung die mir meine Kamera bietet und die Möglichkeit der sofortigen Kontrolle sehr hilfreich.

Ich denke nicht das man ein Über-Profi ist, wenn man immer weiß mit welchen Einstellungen man fotografieren muss. Das ergibt sich automatisch mit der Zeit, wenn man oft damit arbeitet (egal ob Profi oder als Hobby).
Ich kenne niemanden der von Anfang an gute Bilder gemacht hat (egal ob digital oder analog).
Anfangs läuft da auch viel nach dem „Versuch und Irrtum“ Prinzip, zumindest war und ist es bei mir so.

Man macht sich Gedanken über die Bildzusammensetzung, baut sein Stativ auf, kontrolliert das Licht, stellt alles an der Kamera korrekt ein und drückt den Auslöser.... Ta Da *sekt* nach dem Entwickeln stellt man dann fest...... alles für die Tonne... weil man etwas wichtiges vergessen hat *kopfklatsch*

Beim nächsten mal läuft es dann besser.

Das ganze ist wirklich kein Hexenwerk, Film ist viel gutmütiger als man denkt. Versuch es doch einfach mal, auch wenn es für dich eine Ergänzung zur digitalen ist, vielleicht hast du ja richtig Spaß daran.
Labor"arbeit" hat vor allem auch viel Spaß gemacht - mit Freunden im Keller rum entwickelt, gefachsimpelt und gejoket, dabei gemütlich und in Ruhe ein kleines Kästchen Bier geleert bei Frikadellen und Kartoffelsalat und das alles bei diesem urgemütlichen Rotlicht - nach etwas längerer Zeit hat man auch nicht mehr all zu viel erkannt, da der Rauch irgendwie nie richtig abzog - aber schön war´s trotzdem....
Nun bin ich auch wieder analog :-)
seit heute nenne ich eine Canon EOS 33 mein eigen.

Kurze Frage bzgl. Objektiven. Wenn ich es richtig verstehe, sollten meine
EF Objektive, die ich von der DSLR habe auch daran funktionieren, oder?
Die EF-S nicht, da sie für APS-C konstruiert sind.

Konkret wären das bei mir

Canon EF 28mm f1:8
(http://www.canon.de/For_Home … Wide_Angle/EF_28mm_f1.8_USM/)

Canon EF 50 mm f1:8
(http://www.canon.de/For_Home … m_Telephoto/EF_50mm_f1.8_II/)

Canon EF 70-300mm f1.4-5,6 IS USM
(http://www.canon.de/For_Home … m/EF_70-300mm_f4-5.6_IS_USM/)

Müssten auch an der analogen Kamera funktionieren, oder?

Dann hab ich noch ein Makro von Sigma

105mm F2,8 EX DG OS HSM

hier bin ich mir unsicher, finde auf der Sigma Seite keinen Hinweis darauf, dass es speziel für APS-C Sensoren entwickelt wurde.

Kennt sich hier jemand aus und kann mir helfen?
Profilbild von mir
*****oto Mann
494 Beiträge
Generell kann man sagen, wenn das Bajonett ohne Gewaltanwendung paßt, geht es.
Arlen willkommen im Club *top*

Alle EF Objektive passen, aber die neueren unter anderem die mit II im Produktnamen wurden was die Abbildungsleistung betrifft auf die neuen digitale Sensoren berechnet (was auch immer das im Detail zu bedeuten hat). So wurde es mir zumindest vom CPS Service gesagt.

Was dein Sigma angeht kann ich dir nichts dazu sagen. Ich weiß nur das man EF-S Objektive nicht an EF Kameras nutzen darf, weil Teile des Objektivs etwas tiefer in die Kamera hineinragen und dadurch an der Kamera etwas beschädigt werden kann. Ob nun ein EF-S an EF Bajonett passt habe ich nie ausprobiert.
danke für euren Input
ich hab es jetzt einfach mal ausprobiert. Alle meine genannten Objektiv liessen sich ohne Gewalt Anwendung aufschrauben. Ich hab jetzt einfach mal mit allen Testaufnahmen gemacht und schaue mir dann das Ergebnis an, wenn ich sie vom entwickeln wieder habe *g*
Profilbild von mir
*****oto Mann
494 Beiträge
Ich denke, das ist die einfachste und effektivste Methode.
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