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Lang sollst Du leben….???

Kritik
ist in Ordnung. Und die Augen auf und etwas tun, ja, dass mache ich wahrhaftig.

Aber das gehört hier nicht hin.


lg Ralf
Liebes "Sonnenwirbele"...
....ich habe jetzt all Deine Kommentare zu meinem Thread noch einmal aufmerksam durchgelesen und stimme in allen Punkten mit dir überein.
Deine Meinung entspricht auch absolut meiner persönlichen Meinung.

Danke ,*danke*

ein schönes Wochenende *sonne* wünscht dir

Marlis
********lack Frau
19.113 Beiträge
@**lf

Meine Ironie in Bezug auf die Zähne ist eine Beobachtung der Mentalität von einigen, vielleicht sogar vielen Menschen.

Dann kenn ich wohl die Anderen!

Oder die vielen "Berufskranken" Rentner", die jeden Arzt per Du begrüßen, die jede Behandlung, jedes Medikament und alles mitnehmen, was zu kriegen ist, ob sie es brauchen oder nicht......

Davon kenne ich allerdings gar keinen!


Aber Ralf, ich werde mit Dir auch nicht mehr um diese Punkt diskutieren, es hätte eh keinen Sinn!

@********rbel

Ich finde es auch schade, daß man hier nicht mehr diskutieren kann, nur weil es immer als "jammern" ausgelegt wird.
Auf Mißstände aufmerksam zu machen, ist wohl in Deutschland nicht mehr gerne gesehen, egal wo.
Auch ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

WiB
********rbel Frau
58 Beiträge
Auf Missstände aufmerksam machen ist unbequem. Es hielte einem ja nur den Spiegel vor das Gesicht. Aber auch da will ich mich zurückhalten, sonst verfall auch ich in Verallgemeinerungen. Menschen sind bunt und vielfältig....Wir sollten einander tolerieren und Anteil am Schicksal unserer Mitmenschen nehmen aber in kein Helfersyndrom abdriften. Es gilt zu differenzieren, wie weit jeder einzelne gehen kann mit seinem Tun und sei es nur, offen Kritik zu üben. Wir sind alle ein Ganzes....wir hatten das in unserer jüngeren Geschichte erst....wir sind das Volk.... klingt uns noch lange in den Ohren nach. Keiner kann ohne den Anderen und jeder Beruf dient der Allgemeinheit... und natürlich dem Geldverdienen. Wir dürfen uns selber nicht vergessen....ein gesunder Egoismus ist lebenserhaltend. Es hilft nichts, uns völlig aufzugeben für andere..die Starken würden schwach werden und die Folgen wären fatal. Wir brauchen die Starken wie die Schwachen...das Leben ist ein grosses Räderwerk und wir haben vor über 60 Jahren erleben müssen, wohin Einseitigkeit und Diktatur führt.

So, jetzt aber genug...auch ich wünsch euch ein wunderschönes Wochenende und bitte legt meine Worte nicht als negativ aus...sie sollen tragen und zum Nachdenken gereichen.

Ich werde jetzt auch dem gesunden Egoismus verfallen und mich in irgendein sonniges Vergnügen stürzen...

Ganz viele Sonnengrüsse aus dem Neckartal *sonne*

s´Wirbele
********lack Frau
19.113 Beiträge
@********rbel

Sicher hat das System funktioniert, aber jetzt kommen andere Fakten hinzu und dann muß man sich eben auch Gedanken machen, wie es in Zukunft noch funktionieren kann.
Jetzt kommen ja die Bedenken von allen Seiten, also denke ich, daß es auch Punkte gibt, die man nicht so weiterführen kann.
Das aber immer an einer Handvoll Menschen anzuführen, die ein System ausnutzen, ist m.E. nur ein Todschlagargument.


WiB
Zufrieden
bin ich mit unserem Gesundheitssystem. Auch wenn es viele Schwachpunkte hat, ich kenne kein besseres.

Danke möchte ich sagen, den vielen Ärzten, den Krankenschwestern und Pflegern, für einen harten Job und dass sie den Menschen helfen, so gut sie können. Auch mir haben sie geholfen und obwohl ich "nur" Kassenpatient bin, haben sie mich immer anständig und gut behandelt.

Mißstände gibt es sicher, von verschiedenen Seiten, die auch von allen Seiten beleuchtet werden sollten.

Und auch wenn es viele nicht gerne hören wollen. Es gibt eine Ohnezuzahlungrundumsorglosvollkaskomentalität. Zumindest bei einigen.
Ich meine damit nicht Menschen, die ohne Schuld finanzielle Probleme haben. Denen soll und muss geholfen werden. Dafür setze ich mich gerne ein.
Aber wer genug Geld hat, für den das neue teure Auto sofort eine Vollkaskoversicherung wert ist die ohne zu murren bezahlt wird, der könnte auch für seine Gesundheit etwas zuzahlen und zumindest für die Zähne eine "Teilkasko" abschließen.


lg Ralf
**********de_he Mann
25 Beiträge
Fehlende Ehrlichkeit
Ich kann Ralf eigentlich nur zustimmen, unsere Sozialsysteme sind mit die besten der Welt.
Das Problem ist die fehlende Ehrlichkeit, niemand wagt zuzugeben dass wir ein Zwei-Klassen-System haben, da anderes schon auf Grund der demographischen Entwicklung nicht oder nur mit einer horrenden Steigerungen der Kassenbeiträge zu finanzieren ist.
********lack Frau
19.113 Beiträge
@**lf
Manchmal verstehe ich es nicht.
Da werden Reformen genannt, es handelt sich aber um Einsparungen.

Man kann mit einem System zufrieden sein, aber die Begründung, es gäbe ja kein anderes, ist da eher kontraproduktiv.
Sonst würde man sich ja nicht an einen Tische setzen brauchen, oder?

Und wenn gerade die Menschen, die diese Berufe ausüben, mahnen, dann sollte man das nicht einfach so vom Tisch wischen.
Nicht umsonst ist der Krankenstand da sehr hoch, was wiederum auf die Umstände zurückzuführen sind, wie sie ausgeführt werden wurden.
Es steht ja gar nicht in Frage, daß sie ihre Jobs nicht ordentlich machen.

@*********unde

Dann muß man aber auch die Wirtschaftlichkeit der Krankenkassen einmal zur Sprache bringen dürfen.
Was nützt es z.b. wenn die Mitarbeiter in einem "Palast" sitzen, es aber immer weniger gibt. Da konnte ich am Freitag selbst beobachten.
Die 4 Arbeitsplätze sind auf zwei geschrumpft. Es gibt nur noch einen Tag, wo man die Krankenkasse vor Ort bis 16.00 Uhr erreichen kann.

Der Chef der Krankenkasse KKH-Allianz Ingo Kaluweit warnt vor Einnahmeausfällen in Milliardenhöhe beim Gesundheitsfonds in den nächsten beiden Jahren in Folge der Wirtschaftskrise. "Treffen die Voraussagen der Wirtschaftsforschungsinstitute ein, werden die Einnahmen des Gesundheitsfonds in diesem und im nächsten Jahr um insgesamt 6 Mrd EUR unter der bisherigen Zielmarke von 167 Mrd EUR pro Jahr zurückbleiben," sagte der Chef der viertgrößten deutschen Krankenkasse der Zeitung "Handelsblatt" (HB/Montagsausgabe).

Damit stellen sich immer neue Fragen und es tröstet auch nicht, daß es "früher" mal funktioniert hat.
In Anbetracht der Tatsache, daß die Menschen immer älter werden, bringt gleichzeitig auch die Wahrscheinlichkeit von Krankheiten mit sich, die höhere Anforderungen an die Kassen stellen werden. Ich nenne da jetzt nur mal Alzheimer/Demenz.
Noch werden 80 % der Betroffenen von Familienangehörigen gepflegt. Doch viele Betroffene der nächsten Generation, haben z.b. keine Kinder.

WiB
Liebe Rene,
das mit den Reformen ist Volksverarschung. Es ist eigentlich nur Beruhigung und Verdummung. Und eine Zwei Klassen Gesellschaft hatten wir schon immer. Ich habe für meine Keramikbrücke schon vor 14 Jahren 5000 DM selbst bezahlt. Hätte mich aber mit einem "Klapperteil" der Kassenversorgung zufrieden geben können. Hätte nur 1200 DM gekostet und die Kasse hätte 60% übernommen.

Aber der Staat muss jetzt schon Steuermittel beischießen, weil die Beiträge hinten und vorne nicht reichen. Obwohl ich zum Beispiel nun 1,5% monatlich mehr bezahle.



Das die Wirtschaftskrise sich bemerkbar macht......

natürlich, es wäre ein Wunder, wenn sie dies nicht täte. Dann muss der Staat eben noch mehr Schulden machen, dass tut er eben für Banken und Firmen auch.

Und im Prinzip ist das "Älter" auch werden ein gesellschaftsliches Problem. Es ist mit Sicherheit nicht nur allein von den Krankenkassen zu lösen und zu bewältigen.
Ich denke, wir brauchen ein gewaltiges Umdenken und das wird auch kommen.
Nicht aus Einsicht, sondern weil es zwingend notwendig ist.


lg Ralf
********lack Frau
19.113 Beiträge
Lieber Ralf,

und gerade deswegen führen wir doch solche Diskussionen.
Sicher wurden einige Fehler schon in der Vergangenheit gemacht.
Die Politiker sind damals davon ausgegangen, daß das System schon richtig sein wird. Genau wie bei den Renten.
Das hat sich schnell als Fehler erwiesen, wurde aber jahrelang auch verleugnet.
Ich erinnere mich noch an N. Blums "die Renten sind sicher".
Schon damals hätte er nur von der Grundrente reden dürfen. Nur wer diese Info im Hinterkopf hat, wird sich nicht zusätzlich absichern, weil er gar keine Veranlassung dafür sehen kann.
Und die Möglichkeit sich zusätzlich abzusichern, gab es immer, wenn man es sich leisten konnte/kann.
Doch viele Faktoren greifen auch ineinander und ich finde es falsch den Bürgern diese Fakten zu verschweigen.

Genauso wie ich es nicht für richtig ansehe, daß man erst den Bürgen sagt, trefft selbst Vorsorge, die aber dann z.b. bei Arbeitslosigkeit zum "Opfer" fällt. Sicher wurden da auch Entscheidung zurückgenommen, aber erst nach Protesten, daß das nicht sinnvoll ist.
Auf mich wirkt das eben auch unausgegoren.
Wenn es Zusammenhänge und Verzweigungen gibt, dann muß man eben auch alle Punkte auch daraufhin anschauen.

Ich gehe auch davon aus, daß Krankenkassen genauso wie Versicherungen auch an der Börse spekuliert haben und es auch aus diesem Grund Probleme gibt und nicht nur durch die Folgen der Krise jetzt auf den Arbeitsmarkt.
Es haben eben eine Menge Menschen gezockt um mehr Gewinn zu erhalten. Ob das überhaupt statthaft war, ist eine andere Frage.

Ich denke, wir brauchen ein gewaltiges Umdenken und das wird auch kommen.
Nicht aus Einsicht, sondern weil es zwingend notwendig ist.

Nach manchen Berichten ist zu lesen, manche aus der Verursacherbranche wären mit einem "blauen Auge" aus der Krise heraus. Da frag man sich aber doch, wie das gehen kann, wo sie andere Branchen erst in die Krise gebracht haben und ich denke, da sollte genauer nachgeforscht werden "müssen".
Dieser Tenor Schlechtes einfach nach unten weiterzureichen, kann es nicht sein. Und die Frage nach der Verantwortlichkeit für jetzt und später muß auch abgehandelt werden, sonst hat man aus gemachten Fehlern nichts gelernt.

Rene
Liebe Rene,
ich stimme Dir in vielen Punkten zu. Aber unsere Demokratie ist ein Wahlkampf. Ein ständiger Wahlkampf. Und da wird eben gelogen, bis die Balken krachen. Und es gibt anscheinend immer noch genug Menschen, die sich gerne belügen lassen.

Es wird niemals ein Politiker zugeben, dass wir bald keine Renten mehr bezahlen können, dass die Leistungen der Krankenkassen drastisch eingeschränkt werden.
Natürlich weiß jeder, dass eine ungeheure Zahl älterer Menschen fast ohne Rentenansprüche in Zukunft "irgendwie" versorgt werden muss, weil sie auf Grund von Arbeitslosigkeit, Hartz 4 und Mini Jobs nie die Chance hatten, ausreichende Beiträge zu zahlen.

Aber wir sind hier dann im falschen Thread.

Es geht nicht um Krankenkassen, es geht um ein ganzes System. Ein System, in dem sich Politiker, Lobbyisten, Konzerne, Banken und Versicherungen einen guten Teil des Kuchens einstecken und nur ihre eigenen Interessen vertreten.

Wir müssten den ganzen Staat mit seiner paranoiden Bürokratie und den Geldvernichtungsstrukturen eines maroden korrupten und völlg kaputten Beamten und Verwaltungswahnsinn abschaffen.



Im Prinzip brauchen wir eine Revolution.

lg Ralf
********lack Frau
19.113 Beiträge
Lieber Ralf,

wenn es bei dem Thema "lang sollst Du leben", nicht auch um die Frage der Qualität geht, dann können wir uns jedes weitere Wort schenken.

Im Gegensatz zu Dir, gehe ich aber davon aus, das Menschen mit Wahrheiten auf lange Sicht besser klar kommen, wie mit Verschleierungen von Tatsachen.
Sicher kann man selbst verschiedene Dinge beobachte, daß heißt aber nicht, das man auch die Konsequenzen, die sich daraus ergeben werden, erkennen kann. Gerade weil Dinge aneinander gekoppelt werden und der Bürger das nicht weiß.

Prof. Karl Lauterbach hat z.B. eine Studie vorgelegt, die besagt, daß Menschen die gesetzlich versichert sind, im Schnitt 5- 10 Jahre kürzer leben. Es gibt Gegner von ihm, die behaupten, daß läge an der besseren und gesünderen Lebensweise.
Doch was ist, wenn es eben daran liegt, das Privatpatienten besser versorgt werden? Das sie, selbst wenn sie erkranken, bessere Medikamente und Behandlungsmethoden erhalten, wie es gesetzlich Versicherten möglich ist? Wie kann es dann sein, daß ein Arzt für selbe erbrachte Leistung unterschiedlich bezahlt wird?

Und dabei sollte man eben nicht vergessen, das das Verhältnis 1 : 9 beträgt!

Rene
Liebe Rene,
ich habe Bedenken, hier weiter zu schreiben. Das ganze System um Gerechtigkeit und Gleichheit war, ist und bleibt eine Illusion.

Ich wünsche mir von Herzen, dass jeder Mensch anständig und gut behandelt wird. Egal ob jung, alt, arm oder reich.

Aber dies wird immer nur eine Illusion bleiben. Egal, ob bei der Krankenversicherung, Rentenversicherung oder Pflegeversicherung. Wer reich ist, wird immer besser da stehen wie jemand, der arm ist. Ob mir das gefällt oder nicht, es ist so.

Und da ich auch absolut keine Lösung bieten kann, denn irgendwer muss auch alles bezahlen, möchte ich hier nicht mehr weiter schreiben.



Liebe Grüße,

Ralf
*******rund Mann
204 Beiträge
Wie geht man mit Problemen um?
Ich habe euren Dialog (@**b und @*******man) verfolgt. Hier nun meine Meinung dazu. Eine Fundamentalkritik ("Im Prinzipg brauchen wir eine Revolution") ist hilfreich, um mal "Dampf" abzulassen. Veränderungen wird dies aber nicht bringen, weil der Begriff Revolution letztlich doch inhaltsleer ist und keine klare Lösung anbietet.
Ich halt die Themen Renten und Krankenversicherung bzw. Gesundheitsschutz für sehr wichtig und sehr komplex. Es geht in beiden Bereichen um sehr viel Geld. Hier streiten sich mächtige Lobbyisten, die alle Wege nutzen, um ihre Interessen durchzusetzen. Jeder Aspekt dieser vielschichtigen Probleme erfordert eine andere Lösung. Die Selbstbedienungs- und Vollversorgungsmentalität der 70-iger und 80-iger Jahre ist gescheitert. Wir können nicht mehr im bisherigen Umfang Kuren über die Sozialkassen finanzieren. Die immer stärker werdende Korrelation zwischen Einkommen, Gesundheitsvorsorge, Finanzierung von Krankenleiden und selbst der wahrscheinlichen Lebensdauer muss jedoch aufgebrochen werden. Es ist doch schon fast wie im Calvinismus. Die Reichen leben länger, weil sie von Gott ausgewählt sind. Die Armen sind halt nicht ausgewählt und müssen folglich früher abtreten. Diese zunehmende soziale Härte kann uns nicht ungerührt lassen. Ich als Einzelner kann das gesamte System nicht ändern, aber dort, wo ich meine Stimme einsetzen kann, bei Wahlen oder bei Diskussionen, bringe ich meine Meinung zur Geltung.
StenHB
@StanHB
Danke für Deinen Beitrag. Als letzte Anmerkung von mir. Das Wort Revolution habe ich rein symbolisch gewählt.
Und dennoch finde ich es traurig, ein derart fundamentales Wort als inhaltsleer zu bezeichnen. Denn genau deshalb, weil wir nichts wirklich ändern wollen, ändert sich auch nichts.
Denn mit den vorhandenen Alternativen der deutschen Parteienlandschaft habe ich und sehe ich nicht die geringste Alternative, etwas an dem starren und verkrusteten herrschendem System zu ändern.

Ich bin ja zumindest so ehrlich, um einzuräumen, dass ich keine Lösungen bieten kann.

Und ich sehe auch keine politische Lösung, völlig egal, wie die Bundestagswahl ausgeht.

Oder bekommt die Linkspartei die absolute Mehrheit? *haumichwech*


lg Ralf
Hallo, ihr Lieben...
... ich hoffe es stört nicht wenn hier mal n welpe mitkläfft...(:

Aber ich interessiere mich schon seit meiner Kindheit für Medizin und Gesundheit/Krankheit und beobacht seitdem auch die politischen Entwicklungen....

Ich habe zum Glück, schon zum zweiten Mal, einen Hausarzt mit dem ich wirklich über alles reden kann und all die mit Ärzten beschriebenen Probleme sind mir daher persönlich unbekannt.

Der PharmaIndustrie kann ich auch keinen Vorwurf machen, da sie
aus strukturellen Gründen(leider) einfach wirtschaftlich denken muss!

Aber der größte "Feind" der Patienten scheinen die gesetzlichen KK und die Politiker zu sein...

Die Kassen wollen nur Geld und tun sich sogar schwer damit vereinbarte Leistungen zu übernehmen.
Versicherungen sind organisierte Kriminalität, hatte schon jobs bei der einen oder anderen- alles Betrüger und oder Sadisten...

Und am schlimmsten die Politiker:

Mit jeder Gesundheitsreform fallen wichtige, also absolut behandlungsbedürftige Krankheiten aus der Liste der
"behandlungswürdigen" Erkrankungen...!

Ich bin überzeugt, daß die Politiker den Darwinismus neu entdeckt haben:
Evolution, nur der Starke, Gesunde überlebt, der Rest...
Auslese...
Das geht schon fast in Richtung NS Weltbild , wenn der drastische Vergleich hier erlaubt ist...

Wir bräuchten hier mehr französische Courage,
den Politikern mal einfach mit dem P... ins Gesicht hüpfen, so wie unsere Nachbarn das tun! Gesundheitsministerium besetzen!!!
Vereinigen und wehren!!!

So, danke für Ihre Aufmerksamkeit,

ALLES GUTE und VIEL GESUNDHEIT und FREUDE allen hier!!!
salut,
ein welpe...:)
********lack Frau
19.113 Beiträge
@*********at69

Und der neuste Bericht im Focus trägt auch nicht dazu bei, daß sich die Menschen weniger Sorgen machen müßten.
Frage ist, wieso sich die Politik nicht da orientiert, wo es nachweislich bessere Umsetzung der Probleme gab.
Durch die Globalisierung sind die Probleme ja gerade für EU-Länder ähnlich.

Deutschland läuft einer Studie zufolge seinen europäischen Nachbarn im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit hinterher. Dies geht aus einer am Dienstag in Berlin vorgestellten Untersuchung der Berliner Denkfabrik Berlinpolis hervor. Danach konnte sich Deutschland zwar im Vergleich zur Vorgängerstudie 2006 um vier Plätze verbessern, landet jedoch mit Rang 19 von 27 immer noch im letzten Drittel. Europäische Spitzenreiter sind wie schon in der Vorgängerstudie die skandinavischen Länder und die Niederlande.

Also wird für die Zunkuft immer noch zu wenig getan und die Mittel nicht wirkungsvoll eingesetzt. Das hat besonders dann Folgen, wenn eben diese Menschen Deutschland den Rücken kehren.
Noch gehen Politiker immer davon aus, das Menschen den Schritt in andere Länder nur kurzzeitig wählen. Doch wenn es in anderen Länder bessere Zukunftsprognosen gibt, müssen sie sich später nicht wundern.

Auch dieser Absatz des Berichtes beruhigt nicht

Die schlechteste Bewertung erhält Deutschland hinsichtlich des Generationenverhältnisses. In keinem anderen Land lebten so wenig junge Menschen im Vergleich zu Rentnern. In den Bereichen Bildung und Ausbildung sowie Arbeitsmarktchancen landete Deutschland im unteren Mittelfeld, bei Einkommensverteilung und sozialer Absicherung etwas weiter vorn. Vergleichsweise gut geht es den deutschen Frauen: Die beste Platzierung wurde in der Kategorie Geschlechtergleichstellung mit Rang 9 erreicht, wo sich Deutschland knapp hinter der Spitzengruppe befindet.

und da finde ich Platz 9 auch nicht so toll, sondern eher zweifelhaft.

Die Weichen fürs Alter wurden aber vor Jahren schon gestellt und rosig sieht es dann wohl nicht mehr aus, für die Menschen, die ihren Lebensabend jetzt nicht absichern konnten.
Es ist eine Tatsache, daß man mehr in die Rentenversicherung einzahlt, wie man später ausbezahlt bekommt.
So wird sich die Zahl von Senioren im Verhältnis zur arbeitsfähigen Bevölkerung bis 2050 verdoppeln.
Und damit werden die Kosten für Pflege z.b.dramatisch ansteigen.
Doch werden viele Rentner nicht mehr auf die Familienpflege hoffen können, denn Ehepaare sind heute aus Kostengründen gezwungen beide beruftätig zu sein. Also wer soll dann z.b Alzheimer/Demenzpatienten betreuen und pflegen.
In Deutschland sind 1,1 Millionen Menschen demenziell erkrankt. Die Zahl steigt ständig................eine Tatsache, die man eben nicht ignorieren kann.

WiB
Dann
kann ich nur hoffen, dass die älteren Menschen es gemeinsam mit den arbeitslosen Menschen bis 2050 schaffen, endlich eine wirklich soziale und menschenfreundliche Partei zu gründen und diese dann mit ihrer Mehrheit zu wählen.
Dann würde sich bestimmt etwas zum positiven wenden. Aber ich denke, dass werde ich in meinem Leben leider nicht mehr erleben dürfen.

lg Ralf
@ Ralf
Hallo,
Deine Aussage erinnert mich daran, wie die Grünen Anfang der 80er
als Partei wahrgenommen und nicht ernstgenommen wurden und heute
eine der vier großen Parteien darstellt.
Sie hat sich zwar leider gewandelt oder modernisiert, ist für mich
als Kind der 70er doch immer wieder ein "Beweis",
daß mit Courage, Liebe, Zusammenhalt, Engagement und etwas Organisation, ne Menge zu erreichen ist!
Natürlich selten von jetzt auf gleich, dafür sind "die Deutschen" in der Masse zu träge, aber es wird...
Vielleicht hilft es auch frei nach Sartre die Hoffnung aufzugeben und
mit dem Handeln zu beginnen...
schönen Tag auch,
tom
@ woman in Black
Hallo edle Dame,
erlauben Sie mir die Anmerkung,
daß man "focus" aus verschiedenen Gründen NICHT lesen sollte!
SPIEGEL Leser wissen meer!
Das soll keine Werbung sein, bin seit Jahren begeisterter und überzeugter Leser.
Und Focus ist mir pers. viel zu oberflächlich...
Das ist quasi die BILD als magazin-gruselig!
Schönen Tag!
t.
@tommythecat
.....Vielleicht hilft es auch frei nach Sartre die Hoffnung aufzugeben und mit dem Handeln zu beginnen....

Danke für diesen tollen Satz.

Du bist für mich die Hoffnung, dass aus dem "Welpe" mal ein starker Rudelführer wird.

Ich handle auf stiller Ebene mit dem VDK und der Gerwerkschaft IGM zusammen und kann in meinem bescheidenen Rahmen und im kleinem Umfeld etwas helfen.

Zu mehr fühle ich mich weder berufen noch verpflichtet.

lg Ralf
@ Ralf
Hallo Ralf,

danke für die Blumen:)

Ich werde mich zwar immer engagieren und meine Meinung auch lautstark verkünden, aber zum Rudelführer fehlt mir der Führungswille.
Ich nutze dann eher meine "Kunst" und den Dialog um etwas zu bewegen...
Ich habe aber auch großen Respect vor Menschen, die wie Du sich in Organisationen einbringen und gemeinsam für ihre Ziele einstehen!
So nun muß ich meinen Körper pflegen und nähren,
bis bald!
tom
********lack Frau
19.113 Beiträge
@*********at69

Dann wird es Dich beruhigen, daß ich Stern, Spiegel und Focus lese.
Und ich nehme mir die Freiheit, das herauszupicken, was gerade zum Thema paßt, natürlich in Auszügen, damit dem Recht genüge getan ist, aber durch die Quellenangabe kann ja jeder den ganzen Artikel lesen.

Da ich die Not der Betroffenen und deren Familienangehörigen kenne, habe ich mich ausbilden lassen, um tatkräftige Hilfe leisten zu können.
Mein Partner hat ebenfalls "ehrenamtlich" eine Webseite programmiert, wo Information zum Thema Demenz vor Ort einzusehen sind.
Aktive Hilfe, da wo Krankenkassen und Politik oft noch weit hinterherhinkt, ist uns auch wichtig.
Gleichzeitig sorgt die Organisierung auch dafür, daß die Politik nicht länger verschweigen kann, was offensichtlich ist und die Betroffenen Informationen über Unterstützungen (Pflegeversicherung etc) bekommen, die sie sonst mühsam erfragen müssen.
Menschen mit Demenz sollen in und mit Würde alt werden können.

Mit lieben Grüßen
WiB
********rbel Frau
58 Beiträge
Liebe WiB,
ich danke dir für diese Worte. Du sprichst mir aus dem Herzen. In Würde alt werden, egal in welchem Zustand man sich befindet. Wer schon mal mit Demenzkranken zu tun hatte, weiss, wie schwer es ist, mit diesen Menschen zu leben. Die Kasse schaut bei ihrer Einstufung nur nach Bettlägrigkeit und Hilflosigkeit und übersieht geflissentlich die geistige Immobilität. So bleibt den Angehörigen oft nichts anderes übrig, als Pflegende aus Polen zu holen, deren Gehalt zahlbar ist, ohne in den finanziellen Ruin zu treiben. Habe das bei einer guten Freundin erlebt, die mit ihrer schwer demenzkranken Schwiegermutter nicht mehr klar kam, sie aber in kein Heim geben wollte.
Es gibt auch sonst noch heftige neurologische Erkrankungen, die den Menschen komplett immobil machen und zwar nicht erst im Alter. Der Geist lebt dann in einem Körper, der zwar noch Schmerzen empfinden kann, aber sonst in keiner Weise zu irgendwelchen Reaktionen und Bewegungen fähig ist...nicht mal die Fähigkeit zum selber Atmen ist möglich. Es bleibt nur die Kommunikation mit den Augen via Sprachcomputer. Selbst da mahlen die Mühlen der Kassen sehr langsam. Es dauert oft Monate, bis so ein Sprachcomputer bereitgestellt wird...er kostet ja auch 22.000 Euro....da kann man nicht so schnell zusagen und vielleicht hat sich in einem halben Jahr das Problem ja auch von selbst geregelt.
An dieser Stelle hör ich lieber auf, sonst verselbstständigt sich die Tastatur meines Pc´s.

Wirbele
********lack Frau
19.113 Beiträge
@********rbel

Sicher ist das Thema immer noch ein Tabu-Thema.
Alt werden ist schon nicht einfach, aber alt und dement, da
sind Angehörige oft völlig überfordert. Besonders, da es sich um eine Rundumdieuhr-Versorgung handelt. Da stößt man schnell an die eigenen Grenzen, wenn man sich nicht beizeiten Hilfe holt und auch den Austausch zu anderen Menschen in gleicher Situation sucht.
Selbsthilfegruppen leisten da eine umfassende und wertvolle Hilfe, bieten nicht nur Infos an, sondern auch gleichzeitig Betreuung und haben ein offenes Ohr für Angehörige.
Allzuschnell wird das Unvermögen der Betroffenen wahrgenommen ohne die vorhandenen Ressourcen, die noch da sind, auszuschöpfen.
Schnell wird klar, daß sich da etwas ändern muß, will man die Würde nicht verletzen.
Dazu kommt noch, das viele Angehörige meinen, sie müßten (und könnten) es aus eigener Kraft schaffen. Das es extra eine Pflegestufe O gibt, wissen die meisten nicht und ohne Nachfragen was im Einzelnen möglich ist, stößt man schnell auch an finanzielle Grenzen.
Manche aus unserer Gruppe werden Familienangehörige haben, die betroffen sind, andere sich vielleicht Gedanken machen, wie man selbst behandelt werden würde, wenn es einmal auf einen selbst zukommt.
Erwiesen ist, daß eine Pflege im gewohnten häuslichen Umfeld Betroffene länger und würdevoller leben läßt.
Das haben jetzt auch die Krankenkassen erkannt und es wird auch dementsprechend gefördert. Sicher ist das auch eine Kostenfrage.

Bei Fragen zum Thema stehe ich auch gerne für CM´s zur Verfügung.

WiB
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