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FKK
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Sex und FKK

********nsch Mann
39 Beiträge
... oder so bekannt, dass es mehr Erdmännchen als Grashalme gibt 😊.
*********ter41 Mann
525 Beiträge
ja, gründet doch eine Gruppe: "Freunde der uneinsichtigen Privatgrundstücke".
Dort kann man sich dann verabreden.
Aber haltet die wenigen FKK Plätze in Ehren, damit sie bleiben.
Ist nicht die Erotik neben einer/em entkleidetem zu liegen Reiz genug?
Macht nicht die einfachen Freuden kaputt.
Bitte.
**********avinP Paar
154 Beiträge
Hallo an alle *huhu*
Mein Herr war am 16.09.2020 mit mir seiner Sklavin am Ensinger See / Horrheimer See leider war sehr wenig los.
Wer weiß den wann da was los ist und wo sind den da die schönsten Plätze? *pimper*
Gruss Sklavin Paula
****om Mann
38 Beiträge
*sonne* scheint und ist super in Tunau
*******spot Paar
12 Beiträge
Epplesee bei Rheinstetten, das Südufer ist Vergangenheit!
Nicht nur ein Sex- oder FKK-Bericht.

Ein kleines FKK-Ufer, von Paradiese will niemand reden, das hier verschwindet. FKK'ler die ungeschütze Spezie!

An einem Samstag im letzten Monat.
Wochenende am Epplesee bei Rheinstetten. 9:45 Uhr. Den Tag genießen, nicht nur vom Corona-Streß. Umsere kleine Freiheit! Wir bevorzugen das Südufer, das liegt nach hiesiger Badegewässer Verordnung im Naturschutzgebiet "Allmendacker". Dazu unten mehr. (1+2)

Die Ruhe, die Vegetation, der Schatten der Bäume, viele lauschige Plätze, das klare Wasser, was will man mehr. Wir wissen, seit Jahren und Jahrzehnten, FKK in diesem Gebiet ist geduldet. Auch wenn es als Naturschutgebiet nachträglich verordnet wurde. Seit vielen Jahren stehen Müllbehälter am Südufer, was durchaus als Gewohnheitsrecht im Naturschutzgebiet, nicht nur für KKK'ler auslegbar wäre.


Nicht jedem FKK-Freund hat der Ausbau der Strandbar Seegugger vor Jahren gefallen und sich zum besagten Südufer verzogen. Das am See kommerzielle Gründe vorliegen, liegt auf der Hand. Geld oder wirtschaftliche Interessen, heiligen bekanntlich jeden Zweck. Vom Lärm des Seeguggers bei Veranstaltungen, den Partygästen, die Müll und Inventar den Hang hinunter zu den FKK'lern werfen, die Glasscherben am Strand, Wildgriller, Geländefahrer, Alkohol- und Drogenkonsumenten. Ja, FKK'ler haben ein dickes Fell.
Ironie on! - Sowas gibts am Textilstand nicht. - Ironie off!

Haben doch gerade die FKK'ler am See und am Südufer dazu beigetragen, Müll und Unrat sowie Hinterlassenschaften unserer Freizeitgesellschaft zu beseitigen. Leider ohne Anerkennung. Die Anfänge der Freikörperkultur liegen im ausgehenden 19. Jahrhundert bei uns in Deutschland. Demnach müssten gerade FKK-Anhänger als Naturschützer unter Naturschutz stehen. Leider sieht die Realität anders aus.

2016 machte die Stadt Rheinstetten den Großteil vom "Allmendacker" Gelände, hinter dem Südufer, zu. Jetzt grasen Rinder auf der eingezäunten Areal. O-Ton Rheinstettens Oberbürgermeister Sebastian Schrempp: 2016 (3)
„Dieses Naturschutzgebiet ist kein einfaches Terrain“, weiß Rheinstettens Oberbürgermeister Sebastian Schrempp. Wegen des „hohen Freizeitdrucks“ sei das Gebiet um den Epplesee in den Sommermonaten der Treffpunkt für Badegäste aus dem ganzen Südwesten. „Und leider haben selbst Absperrungen und fremdes Eigentum für viele dieser Besucher keine Bedeutung“, kennt Schrempp die Probleme mit verschiedenen Szenen sowie dem Vandalismus rund um den See. Die Rinder und die Zäune könnten nun ihren Teil zur Lenkung der Besucherströme beitragen, hofft Schrempp auf positive Effekte durch die Beweidung, „mit menschlichem Personal wäre das nämlich gar nicht zu schaffen“.


Jeder der das Gelände kannte, wusste, dass hier ausgedehnte und idyllische FKK-Spaziergänge möglich waren und abseits vom offiziell ausgewiesenen FKK-Strand eher Ruhe herrschte anstatt Party- oder Biergartenstimmung, im Einklang mit der Natur!? Die Gays sagten "Cruising-Area" zu dem Gebiet. Doch das ist ein anderes Thema. Als FKK'ler wusste man, der Wald oder das Gebüsch lebt. Leben und Leben lassen. Niemand hat es gestört. Als es das Internet noch nicht gab', waren solche Informationen Insider-Wissen.

In dreisig Jahren FKK ist uns kein einziger Fall von mutwilliger Sachbeschädigung unter FKK'lern bekannt geworden. Jedoch wurde das Südüfer in den letzten Jahren immer wieder mal von diversen Randgruppen mißbraucht. Besondere Nennung verdienen hierbei die Wildgriller, Quadfahrer und partygeile Jugendgruppen aller Nationalitäten. Viel zu lange konnte dieser Personenkreis seiner Exzesse fröhnen, bevor die Gemeinde einschritt. Müllbehälter, die im Vorbeigehen erreichbar waren, wurden ignoriert. Leider hat man den Fkk'lern und den wenigen sexuell andersorientierten diese Probleme in die Schuhe geschoben. Kontrollen oder Sanktionierungen der Verursacher, fanden jahrelang nur halbherzig oder gar nicht statt. Trotz eindeutiger Ausweisung in der Badegewässervordnung.

Das die Stadt Rheinstetten oder besser deren Obrigkeit, ein eher gespaltenes Verhältnis zum Süd-Ufer hat, nicht nur der Gays wegen, sondern auch der Swinger- und Spanner-Szene ist bekannt. Gerade die Spanner, die mit FKK nichts, aber auch gar nichts am Hut haben und nur ihrer Triebbefriedigung kamen, den ganzen Tag mit der Hand im Maschinenraum umherliefen, konnte selbst die FKK-Gemeinde nichts dauerhaftes entgegnen. Einige wenige Swinger, die es herausfordern mussten, haben dieser Randgruppe einen Bärendienst erwiesen. Dabei offenkundig und jahrelang, alles im Internet publiziert, was sie so anstellten. Das hat sich jedoch mit Schließung der 'Cruising-Area' im Allmendacker größtenteils erledigt. Das Südufer, oder was davon übrig blieb, ist zu klein für ausufernde Spielchen und deren rastloser Protagonisten.

Nicht nur im Zuge von Corona und deren Abstandsregelungen, wurde am See seit 2018 zur Unterstützung, ein privater Sicherheitsdienst auf Streife geschickt, was bei den oben genannten Problemen durchaus sinnvoll erschien. (4)


Wir und alle anderen Badegäste, an diesem Samstag im September, wurden gegen Mittag von dem beauftragten Sicherheitsdienst aufgefordert das Gelände zu verlassen. Auf Anordnung der Stadt Rheinstetten dürfen wir nur noch die ausgewiesenen Bade- bez. FKK-Stellen nutzen. Unser Handeln wurde uns als Lagern ausgelegt, was im Naturschutzgebiet untersagt sei. Punkt! So einfach ist das!
Leider gehört die Gattung FKK'ler nicht zum Naturschutz.

Auf Rücksprache mit anderen Badegäste, wird dieses Vorgehen seit Wochen durchgesetzt, also nicht nur bei uns zum ersten Mal. Die Angler jedoch dürfen das Gelände weiterhin unbehelligt sogar mit Kraftfahrzeugen befahren. Das nennt sich dann gelebter Naturschutz und Gleichbehandlung!

Desweiteren liebäugelt ein Stadtrat mit der Idee, das gesamte Areal Epplesee zu umzäunten und in ein Freizeitzentrum umzuwandeln. (5)

Was an der Aussage, eines der Badegästen dran ist, mit dem wir gesprochen haben, nachdem die Heidelberger Sand- und Kies GmbH, die hier am Epplesee, auf 65m Tiefe oder mehr, die Genehmigung erhalten hat, den See noch tiefer auszubaggern, dieses Areal jedoch im besagten Naturschutzgebiet liegt und die Förderbänder ab 2022 hierher verlegt werden dürfen, sowie das Südufer auf Kosten der Kies GmbH einzuzäunen sei, wird sich zeigen.
Wenigstens soll die Heidelberger Kies GmbH, Ausgleichsflächen zur Re-Naturierung finanzieren. Angeblich alles mit dem Nabu abgesprochen. Demnach müssen die FKK'ler und die Randgruppen hier raus. Zwei Fliegen mit einer Klappe! Das alles an den letzten Tagen der Saison 2020. Tolles Vorgehen.

Fest steht jedoch, das schon im November 2008, ein Teil der Böschung unkontrolliert in den See gerutscht ist ... rund 145.000 Kubikmeter Feinsandmaterial... (6)
Zu diesem Zeitpunkt war der See, 2008, grademal 40 Meter tief. Das Steilufer ist, seit diesem Vorfall, gesperrt. Zwecks Gefahrenabwehr, oder der Ausweisung, der unter Naturschutz stehenden Uferschwalben, ist jetzt mal dahin gestellt. Fast steht; Hier wird noch viel Sand und Kies, nicht nur zum Projekt Stuttgart 21, ausgebaggert.

Ob das ein Loch ohne Ende wird?

Vielleicht sind es auch nur die Vorboten von der Idee, des Stadtrates, das gesamte Areal Epplesee zu umzäunen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt!

Dann aber bestimmt aus Gründen der Sicherheit, der Badegäste, die am Ufer nicht mehr sicher baden können, weil es einzubrechen droht.

Wieder ein kleines Stück Freiheit, der ungeschützten Spezie FKK'ler, das vom Radar verschwindet...




(1) https://www.rheinstetten.de/ … 016-in-kraft-ab-05052016.pdf
(2) https://de.wikipedia.org/wiki/Allmend%C3%A4cker
(3) https://www.rheinpfalz.de/lo … ftspfleger-_arid,642759.html
(4) https://mobil.ka-news.de/reg … gniserregend;art6066,2562817
(5) https://bnn.de/karlsruhe/ett … ener-epplesee-eingeschraenkt
(6) https://www.ka-news.de/wirts … nd-Naturschutz;art127,693374
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