Auch auf die Gefahr hin, pauschal als "Motzkopp" abgestempelt zu werden...
Für mich gehört es zu einer gewissen Professionalität (die ihr ja bei eurem "Kerngeschäft" durchaus anstrebt), auch solche Aktivitäten, die nicht euer Kerngeschäft sind, aber dazugehören (sonst würdet ihr es ja nicht machen), vernünftig vorzubereiten und durchzuführen. Und dazu gehört nun auch mal die Technik.
Vor allem ist so eine Veranstaltung wie gestern für die Außenwirkung fatal... Wie viele potenzielle Teilnehmer zukünftiger Streams werden direkt im Hinterkopf haben: "Ach das sind die, die damals diesen katastrophalen Live-Stream über CdA gemacht haben!". Oder denken: "Wenn die noch nicht mal einen Stream vernünftig hinbekommen, wie sind dann erst die Reisen!". Vor dem Hintergrund ist eure Vorbereitung quasi doppelt vergeudet.
Und sich dann auf "kostenlose Arbeitszeit" und "kein Kerngeschäft" zu berufen, ist m. E.-ein wenig "dünn". Schließlich ist EroTravel ja kein reines Hobby von euch, sondern wollt ihr am Ende schon den einen oder anderen Euro Umsatz oder gar Gewinn machen (was ich überhaupt nicht kritisiere und ja auch legitim ist).
Ich denke, es wäre es besser gewesen, den Stream nach ein paar Minuten abzubrechen und zeitnah einen neuen Termin über einen Streaming-Anbieter (ZOOM, Teamviewer etc.) anzubieten, deren Qualität wahrscheinlich besser ist als nur die heimische Internetverbindung. Viele Teilnehmer hätten das verstanden und ist besser, als dass immer mehr nach und nach sich entnervt aus dem Stream verbschieden, weil sie nix sehen und nur schlecht verstehen (ich weiß aber auch, dass man in dem Moment ganz andere Dinge im Kopf hat, wenn man „auf Sendung“ ist
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).
P.S.: Ich habe im meinem beruflichen Umfeld zahlreiche (Präsenz-)Veranstaltungen geplant, vorbereitet und durchgeführt, weiß also schon ein wenig, wovon ich schreibe.