Na dann.. Das Wort zum Montag.
Das ich wir uns seltenst in Diskussionen einschalten, hat seinen Grund und wird sich in dem Fall auch nicht ändern.
Trotzdem ein paar kurze Worte von uns. Dem einen werden sie gefallen, dem anderen nicht... Fast wie auf der Unverschämt
Skandalös ist natürlich wirklich, das wir nicht permanent neben dem Rechner sitzen und den gesamten Tag das Joyclub-Fenster offenhaben um in Sekundenschnelle jeden Kommentar zu bearbeiten.
Aber dafür gibt es eine ganz simple Erklärung. Der normale Alltag einer Veranstaltungsagentur beinhaltet nun mal ganz normale Bürotage unter der Woche und in der Regel - zumindestens bei uns - jährlich ca. 45 Wochenenden, an denen wir das in der Woche geplante in die Tat umsetzen. Diesen Veranstaltungstagen folgt dann das, was sicherlich auch der geneigte Leser aus dem eigenen Leben als freien Tag kennt ;-).
An diesen bleibt der Rechner in der Regel aus, mitunter schaut man mal aufs Handy und ja, da liest man dann vielleicht auch mal mit und liked sogar den ein oer anderen Beitrag, wenn er dem entspricht, was man selbst fühlt und denkt. Deswegen ja auch „like“
Aber jetzt ein paar Worte zum Thema.
Neben unterschiedlichen Meinungen über die Musik - fehlte bislang dieses Mal kurioserweise - lesen wir seit Jahren auch regelmäßig nach jeder dieser Veranstaltungen die anderen beiden Punkte. Und zwar die Preis-und die Dresscode/Gäste-Diskussion.
Für den Fall das der erste der drei Diskussionspunkte auch noch auftaucht, handeln wir ihn an dieser Stelle vorsorglich gleich mit ab und fassen wie folgt zusammen:
Musik
Ist immer so wie angekündigt und wird im Detail mittels Nennung der jeweiligen Schallplattenunterhalter präzisiert.
Dresscode/Gäste
Vielleicht sollte hier mal erwähnt werden, das die Unverschämt noch nie den Anspruch hatte, eine Fetischparty zu sein. Zumindestens ist sie von uns nie als solche angekündigt worden und selbst hier im Joyclub gibt es beim Anlegen von neuen Veranstaltung die Auswahlmöglichkeit und die Unverschämt erhält seit jeher ihren Klick bei „Erotik Party“
und eben nicht den Klick bei BDSM/Fetisch-Party.
Auch der Dresscode für diese Party ist in der Veranstaltungsankündigung beschrieben:
Wir verzichten wie immer bewusst auf den einen, verbindlichen Dresscode. Lieber verlassen wir uns auf den Unverschämt guten Geschmack
unserer Gäste, der sich fernab vom Jeans & T-Shirt-Allerlei bewegen sollte. Dabei freuen wir uns über Fetisch-Garderobe, Glamour, Burlesque, Kinky, Stylish, Lack & Leder, Glitzer und Kostüme, elegante Abendgarderobe und andere sexy Outfits.
KURZUM: Wir wollen euch einfach „sexy stylish“ verpackt sehen und einen außergewöhnlichen Abend mit euch verbringen!
Wie übrigens auch die Zielgruppe
Ein unverschämter Sammelpunkt der Vielschichtigkeit.
Getragen vom Grundgedanken, unverschämt heiße Partynächte zu erleben, möchten wir auch hier den Spagat zwischen den Szenen zum Hauptthema machen.
Stylishe Partypeople, Paradiesvögel und Szene-Gänger finden hier genauso ihre Homebase, wie interessierte Neugierige, die bereit sind, das Partykonzept im zeitgerechten Outfit mit zu tragen.
Natürlich kann man sich vortrefflich darüber streiten, ob die besagten gefundenen 3 Personen ( aktuell das Karohemd + und die zwei „Milchbubis“ - soviel zum Thema Toleranz ) nun als zeitgrecht durchgehen aber mal Hand aufs Herz... Wer sich von 3 Jungs - bei 250 Gästen- die nicht seinem Modegeschmack treffen, den Abend versauen lässt... Vielleicht liegts ja daran, das es gefühlt
„90% Streetwareträger“
waren...
Was an dieser Stelle übrigens sehr interessant ist, das noch niemand aus der Joy-Club-Schar seine Drohung war gemacht hat, uns sowas von niederzuschreiben, weil er zu den pro Veranstaltung zwischen 20-40 Leuten gehört hat, die an der Tür wieder umdrehen mussten und dies oft mit den übelsten Beschimpfungen und Drohungen einhergehen lassen.
Preisdiskussion
Müssig aber auch hier ein paar klare Worte. Jedes Unternehmen, das ein Produkt am Markt platziert, kalkuliert dieses. Abzüglich Kosten, Steuern, allen notwendigen Abgaben und natürlich den dauerhaft wirtschaftlichen Mehrweit des Unternehmers kommt dabei Summe X raus.
Genauso werden unsere Veranstaltungspreise seit Jahren berechnet und ja es stimmt, wir geben uns nicht bewusst Mühe über Kampfpreise am unteren Marktsegment zu fischen. Ganz so falsch können wir damit auch nicht liegen, denn der Rest der noch existenten Veranstalter, die seit über 10 Jahren auf dem Markt sind, lässt sich bequem an einer Hand abzählen.
Ein Extrawort hier übrigens noch zum Thema „Toilettenfrau“ im Club Muttermund. Wer jemals das zweifelhafte Vergnügen hatte, eine Diskothekentoilette nach einer Veranstaltung anzuschauen, sollte sich überglücklich schätzen, das da jemand den ganzen Abend rührig mit dem Wischmopp das wegmacht, was andere gedankenlos hinterlassen.
Abschliessend:
Nein, wir sind bewusst so gut wie nicht auf Einzelpostings eingegangen und werden dies auch in Zukunft nicht tun. Vielmehr sollte dies ein klares Statement dazu sein, wie wir die Unverschämt sehen.
So und nun ist wieder freier Tag