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Literaturempfehlungen mit Bezug zu unserer Gruppe

*********Anna Paar
906 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Literaturempfehlungen mit Bezug zu unserer Gruppe
Sollte euch zum Thema Vorführung der "Ehe"-frau ein Buch unter die Augen kommen, dann könnt ihr es hier den anderen Mitgliedern empfehlen.
Heute haben wir eine Leseprobe entdeckt und die Autorin direkt in unsere Gruppe eingeladen.
Mit der Ehe muss man es bei dem Gruppennamen nicht so genau nehmen!
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**********einer Frau
1.073 Beiträge
Dann mache ich doch mal den Anfang - nachdem ich schon so nett eingeladen wurde *g* Hier also ein kleiner Auszug aus meinem Roman

"Der Chef in meinem Bett":

Max klopfte an eine Zimmertür, aber nichts geschah. Erst nach mehr als einer Minute öffnete sich diese Tür, ohne dass er erneut geklopft hatte. Sie traten in einen nur schwach beleuchteten Vorraum, in dem sich mehrere Männer befanden, die alle noch ihre Smokings trugen – darunter auch Gastgeber Holger. Also keine FKK-Party, dachte Larissa und war beinahe ein wenig enttäuscht. Bevor sie sich darüber wundern konnte, warum sie ausschließlich von Männern in Empfang genommen wurden, griff Max zu einem kleinen Stapel schwarzer Seidentücher. Sofort stand er hinter ihr und verband ihr die Augen. Was wurde das denn für ein Spiel?
„Kannst du etwas sehen?“, fragte Max.
„Nein“, entgegnete sie wahrheitsgemäß und unsi-cher.
„Das ist gut“, entgegnete er und gab ihr einen Kuss.
Anschließend drehte er sie ein paar Mal.
„Falls du damit bezwecken solltest, dass ich die Ori-entierung verliere, dann bist du damit ausgesprochen erfolgreich“, kicherte sie und suchte irgendwo nach Halt.
„Sei still, kein Wort mehr!“, herrschte er sie an.
Erschrocken über den krassen Wechsel seiner Tonlage verstummte sie, blieb stehen und tat genau das, was er von ihr stets verlangte: Sie wartete ab.
Larissa hatte keinen blassen Schimmer, wem die Hand gehörte, die sie zuerst spürte. Es war eine Hand, die sich auf ihren Po legte und fest zugriff. Nur eine Sekunde später war da eine andere Hand, die sich auf ihren Busen legte – ebenfalls alles andere als sanft. Deutlich zärtlicher waren hingegen die Finger, die ihr nun über das Gesicht strichen. Als diese Finger an ihren Lippen ankamen, zwängten sie sich dazwischen. Larissa öffnete den Mund und der Mann steckte ihr einen Finger hinein. Welche Fantasie mochte er nun wohl haben, als sie daran zu saugen begann? Andere Hände wanderten über ihren Körper, eine davon auch unter ihr Kleid und zielstrebig zwischen ihre Beine. Weitere Finger öffneten den Verschluss ihres Kleides. Als der Reißverschluss ganz geöffnet war, strich ihr jemand die Träger von den Schultern, und der Stoff fiel zu Boden. Umgehend machte sich jemand an ihrem BH zu schaffen. Als sie nur Sekunden später oben ohne war, spürte sie Hände, die ihre Brüste betasteten. Einerseits irritierte es Larissa, nicht zu wissen, wer das war. Andererseits empfand sie aber auch Stolz, dass sie an dieser Stelle mehr zu bieten hatte als die meisten anderen Damen dieses Abends – und den Smoking-tragenden Männern ganz offensichtlich gefiel, was sie vor sich hatten.
Jemand begann, ihr die Strümpfe auszuziehen. Die hätte sie eigentlich gern anbehalten, aber sie wehrte sich nicht dagegen, dass ihr die fast gleichzeitig mit den Pumps abhandenkamen. Nun trug sie nur noch ihren String. Und alle Männer schienen sich jetzt auf genau diesen Bereich zu konzentrieren. Lediglich zwei Hände kümmerten sich noch um ihre Brüste, als ir-gendwelche Finger sie vom Slip befreiten. Sofort waren da andere Finger, die ihre glatte Muschi befummelten. Mühelos glitten sie zwischen ihre Schamlippen, zogen sich aber sehr schnell wieder zurück – jedoch nur, um anderen Fingern Platz zu machen, die anschließend abermals abgelöst wurden. Offensichtlich wollten alle Männer, die sie soeben entkleidet hatten, feststellen, wie feucht sie war.
Sie war sehr feucht.
Als Larissa ein Klopfen an der Tür hörte, ließen die Männer von ihr ab. Jemand öffnete die andere Tür und sie wurde in den Hauptraum der Suite geführt. Während sich hinter ihr die Tür zum Vorraum wieder schloss, konnte sie noch wahrnehmen, dass gleichzeitig die Eingangstür geöffnet wurde. Deshalb also hatten sie nach Max´ Klopfen erst noch warten müssen. Offenbar war die Frau des Paares vor ihnen noch nicht vollständig entkleidet gewesen. Auch dieses neue Paar hatte einen Augenblick vor der Eingangstür verweilen müssen. Offensichtlich sollte immer nur eine Frau im Vorraum sein, damit alle Männer (zumindest alle, die das wollten), sich am Entkleiden der Dame beteiligen konnten.
Die Frauen wurden von ihren Partnern den anderen Herren also regelrecht vorgeführt, schoss es ihr durch den Kopf. Gefiel ihr der Gedanke, dass Max genau das soeben mit ihr getan hatte? Larissa hätte sich die Frage nicht beantworten können. Aber sie spürte heftiges Herzklopfen.
Max führte sie ein paar Meter in den Raum hinein. Jedenfalls vermutete Larissa dass es Max war, der sie am Arm hielt. Da weder er noch sonst irgendjemand ein Wort sprach, konnte sie das wegen ihrer verbunde-nen Augen nur mutmaßen. Sie wurde auf den Tep-pichboden gedrückt, wo sie sich hinkniete und abwar-tete. Im nächsten Moment griff jemand zu einem ihrer Arme und band ihr ein Seil um das Handgelenkt, kurz darauf auch um das andere. Als sie daran zog, stellte sie fest, dass die Seile irgendwo im Raum ebenfalls fixiert waren. Ihre Hände waren zwar nicht zusam-mengefesselt, sie hatte eine gewisse Bewegungsfreiheit, aber sie war angebunden.
Larissa horchte in den stillen Raum. Zur Linken nahm sie den Atem eines anderen, offenbar ebenfalls auf dem Boden knieenden Menschen wahr – vermut-lich einer ebenfalls gefesselten, nackten Frau. Wer war wohl ihre Nachbarin? Vielleicht Tanja, die direkt vor ihnen die Lounge mit ihrem Mann verlassen hatte?
Bald öffnete sich die Tür des Vorraumes und leise Schritte näherten sich. Zu ihrer Rechten ließ sich je-mand nieder. Während sich die Frau hinkniete, berührte sie Larissa an der Schulter und am Bein. Dann war es wieder still. Auch der zunächst sehr deutlich wahrnehmbare Atem der neu angekommenen Frau beruhigte sich bald. Larissa hätte gern nach links oder rechts einfach mal „hallo“ gesagt, wagte es aber nicht. Dafür war Max´ „Sei still!“ vor einigen Minuten im Vorraum zu barsch gewesen.
Erneut öffnete sich die Tür, erneut waren Schritte zu vernehmen. Das Spiel wiederholte sich noch mehrfach, bis alle Paare aus der Lounge nun in der Suite angekommen waren – und alle ganz offensichtlich mit dem gleichen Ritual. Hier knieten nun also elf nackte Frauen gefesselt und mit verbundenen Augen auf dem Boden, während ihre Männer vermutlich noch immer angezogen waren und nun tun und lassen konnten, was sie wollten. Was würden sie anfangen mit dieser Macht? Larissas Herzklopfen, das sich in der Zeit des Wartens etwas beruhigt hatte, war bei diesem Gedanken wieder voll da.

Noch immer sprach niemand ein Wort. Larissa hörte lediglich den Atem ihrer beiden Nachbarinnen und die Schritte der Männer. Offenbar wanderten die Herren nun durch den Raum – wie erfolgreiche Jäger, die ihre Beute in Augenschein nahmen ...

© Kirsten Steiner


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