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Wege aus der Sucht
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BDSM und Alkohol

********chaf Mann
7.539 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, weswegen ich inzwischen fast nie Bier trinke (in diesem Jahr beispielsweise war es genau eines) liegt auch daran, dass mich mittlerweile diese typische Bierfahne abtörnt. Merkt man natürlich auch erst, wenn man selbst keines mehr trinkt (derselbe Effekt wie beim Knoblauchessen). Also möchte ich auch nicht, dass mir das jemand anderes "anriecht". Diesen Effekt gibt es bei Wein nicht.
Allerdings ist Wein hochprozentiger, weswegen ich auch wirklich bei einem Glas bleiben muss. Bei zweien kommt es mir inzwischen vor wie eine Alkoholvergiftung. *zwinker*

Sehr interessant diese Aussage zu Prinzipien.
Tatsächlich werde ich bei jenen, die im Internet am lautesten schreien, auch seehr vorsichtig. Ich habe es schon erlebt, dass genau jene, die das Fremdgehen aufs Schärfste verurteilen und gefühlte Hexenverfolgungen im Internet antrieben, es selbst besonders schlimm taten.
So richtig die Motivation dahinter habe ich dann auch noch nie verstanden. Selbsthass? (Sie verurteilen sich damit ja schließlich selbst gleich mit.) Oder soll sie diese Einstellung davor schützen, aufzufliegen? Hm.

Teilweise ist es aber sicher auch dessen geschuldet, dass andere aus diesem "Ach, ab und zu trinke ich schon mal was bei einer Sesson, das entspannt mich beim Schlagen" ein "Der schlägt seine Sub vollbesoffen grün und blau" basteln und man schneller an der Wand steht.

Eine Regel habe ich allerdings bei mir auch noch: Bin ich wissend mit trockenen Alkoholikern unterwegs, rühre ich, hier dann tatsächlich aus Prinzip, selbst keinen Tropfen Alkohol an. Es ist für mich eine Sache des Anstands und Respekts, jemand anderen dabei zu unterstützen, die Rückfallgefahr bei einer Sucht zu minimieren und diese Person nicht in Versuchung zu führen.
Wein hat zu viel Alkohol
@ Schwarzschaf

ich seh das bzw die Wirkung ähnlich und trinke vor dem Wein ein Glas Wasser und danach noch eins, dann ist die Gesamtmenge Alkohol nicht verändert, die Konzentration sehr wohl..Und das macht es dann für mich schon leichter ...denn Wasser in den Wein kippen ...ne nich wirklich
@******uja: Danke. Selten dass das jemand versteht.

Ich finde gerade als Sub sollte man sich spüren können. Und wie eingangs erwähnt, macht Alkohol taub (!Nervengift!). Wenn ich also viel Alkohol trinke und spüre weniger... Wo ist da der Witz? Ich denk als Sub sollte man so klar sein, dass man Stop sagen kann.

Ausnahme ist ausschließlich in der Gegenwart meines jetzigen Partners und Meisters. Ich kann da soweit abgeben, dass ich mir um mich keine Sorgen mache. Zu keiner Zeit. Und gelegentlich finde ich es amüsant ihn angeheitert soweit zu reizen, dass er "zu weit" geht. Das mit dem Cutting ist auch auf meinem Mist gewachsen. XD

Achja. Was mir noch wichtig ist. Schlagen und sonstige Arten Schmerzen zu zu fügen finde ich kein Problem solange Sub noch ausweichen kann, sich gegebenenfalls frei machen kann. Mich fesselt weder betrunken noch nüchtern anfangs niemand. Soviel Vertrauen in den ersten Monaten ist für mich gänzlich unverständlich.
Danke:-)
Für die vielen inhaltlich wertvollen Beiträge.
Ich glaube auch, das bei diesem Thema viel gelogen wird.
Es hat aber nie eine drogenfreie Gesellschaft auf diesem Planeten existiert. Warum sollte dies ausgerechnet bei den BDSMler so sein?
Und warum auch nicht, wenn hierdurch auch positive Wirkungen erzielt werden können, wie z.B. Verlust von Hemmungen, erhöhte Schmerztoleranz, etc. Das ist ja nicht per se negativ.
Von 'hackenstramm' redet ja in diesem Zusammenhang niemand. Für mich findet in einem solchen Zustand ohnehin nichts mehr statt außer Heiabett. Und da kann Subbi nackt auf dem Tisch steppen...

LG Maik
******eSM Frau
1.691 Beiträge
Ergänzung
Ergänzung zu meinen Beiträgen :

Natürlich ist immer die Gefahr gegeben, dass Alkoholkonsum z.B. auf Playparties oder in SM-Clubs aus dem Ruder laufen kann, einfach zu viel getrunken wird, oder aber Alkis dort weitermachen, wo sie evtl. noch gar nicht aufgehört haben.
Das ist nicht immer zu erkennen und dann möchte ich auch nicht in deren Hände geraten.

Daher gibt es auch Clubs, in denen bzw. auf deren Playparties ganz grundsätzlich gar kein Alkohol erhältlich ist bzw. angeboten wird, also überhaupt nicht im Getränkeprogramm ist.

Das ist z.B. im SM-Club "Sadasia" in Dortmund der Fall und hat nichts mit einer fehlenden Alkoholkonzession zu tun, im benachbarten Swingerclub "Schickeria" gibt es Alkoholausschank.

Im Sadasia ist die Betreiberin einfach der Meinung, dass Alkoholkonsum bzgl. Menge und Auswirkungen - gerade im Bereich SM - nicht zu kontrollieren bzw. nachzuhalten und einzuschätzen ist, ergo wird generell darauf verzichtet. Man habe auch eine Sorgfaltspflicht und die Verantwortung allen Gästen gegenüber, daher diese Entscheidung.

Wie gesagt, ich mag das Sektchen als Einstieg in einen schönen Abend und wäre dem nicht abgeneigt, kann diese Geschäftspolitik jedoch zu 100 % nachvollziehen - und es geht auch durchaus ohne.

Ich habe mich einfach daran gewöhnt, dass es dort nur alkohohlfreies gibt und kann sehr gut damit leben.
Dort sind die Fronten eben geklärt und man ist dort immer ( übrigens auch bzgl. des nächtlichen Nachhausefahrens ) auf der sicheren Seite *happy*
******uja Frau
6.916 Beiträge
*******ella:
Ich finde gerade als Sub sollte man sich spüren können. Und wie eingangs erwähnt, macht Alkohol taub (!Nervengift!). Wenn ich also viel Alkohol trinke und spüre weniger... Wo ist da der Witz? Ich denk als Sub sollte man so klar sein, dass man Stop sagen kann.

Ich verstehe das ja weniger in Bezug auf BDSM als vielmehr generell. Ich mag es nicht, wenn ich das Gefühl habe, durch Alkohol in meinen Handlungen, meinen Reaktionen, meinem Denken eingeschränkt zu sein. Wenn ich beim BDSM hingegen die Kontrolle bewusst abgebe, hat das etwas Berauschendes. Die körpereigenen Hormone sind mir da 1000x lieber als irgendeine Droge. *zwinker*

Allerdings bringt mich das auch auf den Zusammenhang zwischen aktivem Ausleben von BDSM und dem Persönlichkeitsmerkmal "Sensation Seeking", das verschiedene Untersuchungen nahelegen (u. a. die Diplomarbeit von Lydia Benecke). Eine gewisse Affinität zu intensiven Erlebnissen, ebenso wie eine grundsätzliche Suchtaffinität, kann vermutlich nicht nur ich nicht ganz leugnen. *zwinker*
Yolabruja: Zusammenhang zwischen aktivem Ausleben von BDSM und dem Persönlichkeitsmerkmal "Sensation Seeking", das verschiedene Untersuchungen nahelegen (u. a. die Diplomarbeit von Lydia Benecke). Eine gewisse Affinität zu intensiven Erlebnissen, ebenso wie eine grundsätzliche Suchtaffinität, kann vermutlich nicht nur ich nicht ganz leugnen.

Sehr interessant. Mit dem Thema " Sensation Seeking" setze ich momentan für mich und mit guten Freunden psychologisch und philosophisch auseinander. Gerade diese immer exzessivere Maximierung in Bereich Forschung, Technik aber auch Lust und Besitz ist momentan stark im Augenmerk der Geisteswissenschaftler. ^^ Heißer Scheiß. Sozusagen.
Ich werde mir vielleicht mal die Arbeit von der Dame zu Gemüte führen.
********chaf Mann
7.539 Beiträge
JOY-Angels 
Ich mag es nicht, wenn ich das Gefühl habe, durch Alkohol in meinen Handlungen, meinen Reaktionen, meinem Denken eingeschränkt zu sein.

Wobei sich das auch nicht verallgemeinern lässt. Ich habe beispielsweise schon bei mir das Phänomen erlebt, dass ich Logikrätsel mit einem kleinen Schwipps intus noch besser und schneller löse (unter Durchschnitt war ich dort aber ohnehin nie). Ich erkläre es mir damit, dass dadurch, dass mir bewusst ist, dass der Alkohol mich beeinflusst, ich mich unbewusst mehr konzentriere und so dann bessere Ergebnisse erziele.

Mir sind auch schon Schachspieler in meinem Leben begegnet, die sturzbesoffen spielten wie ein junger Gott und nüchtern nicht mal halb so gut waren.

Das sind aber eben alles Inselbegabungen unter Alkohol. Im Gros beeinflusst dieser negativ.
Nur, woher will man nun wissen, dass es sich nicht auch beim SM bei bestimmten Aktionen so verhält? Vielleicht schlägt jemand mit einem Glas Wein intus konzentrierter als ohne dieses? Ausschließen mag ich das nicht. *nein*

Der Tipp mit dem Wasser zum Wein ist ohnehin generell für Alkoholkonsum zu empfehlen. Erstens gegen den Kater am nächsten Morgen, zweitens aber, genau, auch zur Verdünnung.
Allerdings transportiert dünneres Blut auch Alkohol schneller. So kann es dann auch mal passieren, dass es mit Wasser gefühlt schlimmer ist als ohne. Ist aber Quatsch, die Menge Alkohol ist ja dieselbe.
schwarzschaf
Das sind aber eben alles Inselbegabungen unter Alkohol

Da fällt mir ein. In Dart und Billiard bin ich betrunken besser. So wirkliche Insebegabungen sind das nicht. Es gibt einige Pokerer, Pool-,Spieler und andre die deswegen mittlerweile Alkoholiker sind.
Das Befürwortet allerdings nicht alkoholisiert zu Spielen.
Ich vertrage keinen Alkohol

Ich trinke gerne ein Glas weißburgunder oder dieses schöfferhofer Grapefruit (könne ich wie brause trinken )

Aber ich vertrag es nicht
Ich schlafe nach einem Glas einfach ein

Nichts mit Rausch dafür aber trotzdem Kater am nächsten Tag

Ich hab nichts dagegen wenn mein Spielpartner etwas trinkt
er teilt gerne *zwinker* und ich hab trotzdem was davon auch wenn ich es nicht trinke

Also für mich selbst ist Alkohol vor einer Session tatsächlich ein NoGo

Ich denke jeder Erwachsene weiß wie er/sie auf Alkohol reagiert


LG
Poker kann ich betrunken besser, zumindest bis Punkt/Promille xy.

Davon abgesehen.. irgendwie hab ichs nie in einen SM Club geschafft, nur in Swingerclubs. Jung und gehemmt, gabs (und gibts) da für uns ein paar Gläschen. Ich würde da aber nie über die Maßen trinken, allein aus Sorge zu verpassen, wenn einer spontan beschließt die Latex-Verhütung abzulegen.
Auch davon abgesehen.. wo Fremde sind.. die ich gefährden oder auch einfach abstoßen könnt und andersherum ist hackedicht für mich nicht drin. Nicht als bewusste einengende Selbstkontrolle, ergibt sich dann auch einfach nicht.

Daheim gabs über die Jahre schon jeden Zustand.
Ich brauche für mich keine Regeln. Ich behaupte Mal betrunken käm ich nicht auf die Idee “jetzt Hängebondage“ und er auch nicht auf die Idee “heute mal richtig Atemkontrolle“.

Ich kann da aber nur für mich sprechen und verstehe alle bisherigen Argumentationen.

Was mir in dem Zusammenhang einfiel.. noch ein verwandtes lügenprädistiniertes Thema.
Wenn einer wirklich hackedicht ist, darf man dann überhaupt Sex “anzetteln“ von BDSM ganz zu schweigen?
Das Strafrecht sagt vermutlich im Zweifelsfall selbst in der Ehe “nein“ (wilde Behauptung).
Unser Metakonsens sagt ausschließlich für uns ja.
Und ich spüre quasi die Last der Konventionen und würde das am liebsten so in der Öffentlichkeit noch mit 30 Einschränkungen schildern xd
****i2 Mann
11.411 Beiträge
JOY-Angels 
Da der Alkohol ab 0,45 Promille die Glucosemobilisierung (Leber) beeinflusst, halte ich es für sinnvoll, bei einem Glas am Anfang zu bleiben. Zumindest auf Subseite, wenn es SM-mässig heftiger werden könnte. Grundsätzlich finde ich den gemässigten Konsum alkoholischer Getränke in Ordnung.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
******ung:
"Menschen die von Prinzipien reden misstraue ich - weil mir die Erfahrung zeigt, dass es diese Menschen sind die in nächster Zukunft gegen genau diese Prinzipien verstoßen."
........glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass es noch viel geben könnte was mich dazu bringen würde den Anspruch nicht mehr zu erfüllen...

da ist schon was dran *zwinker* .... und es gibt reichlich dinge, situationen die dich dazu bringen können.
ich hinterfrage "prinzipienreiter" wie du es nennst immer, nix gegen ihre prinzipien an sich, das find in aller regel gut, ich will nur wissen warum sie (meist sehr stur) auf den prizipen "rumreiten".


alkohol - wie jede andere droge auch - kann so oder so oder andersrum wirken, abhängig von art, dosis, umständen, situation, person usw.. da kann das glas xxx das heute rundrum zu befürworten wäre unter umständen morgen das gegenteil bewirken.
also muss sich jeder selbst damit befassen und für sich entscheiden ob und wieviel, u.u. sogar der abstinenzler, ob's sinnvoll ist mal ein gläschen zu trinken.

*******ella:
In Dart und Billiard bin ich betrunken besser.
wenn mit alkohol eine ruhigere hand hast, dann hast ein problem *lach*
*****sam Paar
1.207 Beiträge
besseres Zielvermögen, stärkere Konzentrationsfähigkeit unter Alkoholeinfluss,
würde mir auch zu denken geben *smile* , Spiegel und so ...

also ich gehöre eh zu der Fraktion der Nichttrinker, hat ganz pragmatische Gründe,
ich mags einfach nicht, ist mir durch die Bank zu herb, zu bitter, das süße Zeug wiederum zu pappig, brrr

ausserdem mag ich diese Art von Rausch nicht so gerne, ist kein so sanftes angleiten, einfach so ein knock out, erst merk ich gar nichts, dann bisserl Taubheit an den Lippen, dann is mir schlecht, toll ...

habe viel an Drogen etc. ausprobiert, viel davon wieder weggelassen, manches gleich, manche später,
keine kam nur annähernd an diesen Rausch beim "SM" mit IHM ran, dieses weiche wegsinken, Schwindel, nicht mehr alleine stehen können, Dauergrinsen, von allem nur stärker, mehr, tiefer wollen,
und im besten Falle dann noch ganz wegkippen

ER trinkt äusserst selten, und selten heisst wirklich, wie nehmen auf der Silvesterparty das aufgenötigte Glas lächelnd an, nippen dran und stellen es unauffällig lächelnd woanders ab

waren letztens auf einem SM-Event, drei fein angezogene Herren nacheinander an die Bar,
jeder ne Flasche Bier, war echt die falsche Party,
bisserl eklig für mich persönlich, feiner Zwirn und dazu unkontrollierte Körpersprache und glänzende Augen, muss nicht -
aber ich persönlich steh eh eher auf den sich perfekt kontrollierenden, abgekühlten Typ
****gar Paar
181 Beiträge
Ich glaube mein Grundproblem bei dieser Debatte ist, dass ich BDSMler weder für reifer, zivilisierter, schöngeistiger u.s.w. halte, als den ganzen Rest der Menschheit.

Meine Vanilla-Bekanntschaft ist da bei weitem tiefenentspannter. Wenn die beim Kiffen nicht vögeln würden, hätten einige von denen gar keinen Sex mehr.

Betrunken Sex zu haben, finde ich auf jeden Fall harmloser, als betrunken Auto fahren. Manchmal sogar richtig gut. Ich finde leicht beschwipst knutschen ist was Feines, unter anderem hat es so einen Hauch Nostalgie ... Dorfdisco mit 16 ... hach lang ist es her.

Ich will bei dem Thema einfach nicht päpstlicher sein als der Papst. Insofern gibt es einfach gar keine pauschale Aussage, sondern ein Urteil für den Moment. Jeder Mensch ist anders und auch die Tagesform ist nie dieselbe.

Auf Alkohol Hardcore-Spielchen zu spielen ist auch nicht als erstes verantwortungslos, das ist es ist einfach saudämlich und mit jemanden, den ich für saudämlich halte, will ich auch nüchtern nicht spielen. Aber gerade wenn man 10/15/20 Jahre Erfahrung hat, da cancel ich nicht unbedingt ein softes Popoklatsch-Spielchen wegen einem Glas Sekt oder einem Colabier.

Wohlgemerkt mit Menschen die man kennt, bei schon vorhandenem Vertrauen.

Das Peinlichste was mir je unter Alkohol passiert ist, war ein zärtlich gemeinter Blowjob, der in einen ambitionierten Deepthroat ausartete. Die Kontrolle über den Würgereflex war nicht mehr ganz so, wie ich es nüchtern gewohnt war und ich habe dem sehr reizenden Mann schwungvoll auf seine schicke Anzugshose gekotzt.

Danach war ich (und er wohl auch) um eine Erfahrung reicher und um ein großes Stück Würde und Grazie ärmer.

Brauche man das unbedingt, nein sicher nicht!

Aber manchmal erfahre ich meine Grenzen lieber, als sie theoretisch zu erahnen.

Gesunder Menschenverstand und gute Kommunikation (was steht an, was will Mann machen) mag ich lieber, als strikte
0-Promille-Grenze.
Der Auflistung von Gevatter Forderung auf der ersten Seite dieses Threads hinsichtlich der Auswirkungen von Alkohol kann ich nur zustimmen.
Für mich als dem gebenden Part kommt nur ein striktes Alkoholverbot in Frage, was mir allerdings sowieso nichts ausmacht, weil ich keinen Alkohol trinke, höchstens mal Wein für die Sosse zum Essen...

Ich persönlich halte es so, dass mein Gegenüber maximal ein oder zwei Gläser Sekt beziehungsweise Wein konsumiert haben darf, um sich noch für eine Session zu qualifizieren. Alles, was darüber hinaus geht, lehne ich ab, da Alkohol oder sonstige Genussmittel/Drogen die Wahrnehmung so verändern, dass eine Session eigentlich nur noch schiefgehen kann.

Doch wie gesagt, das ist nur meine persönliche Meinung und jeder darf das halten wie er mag, im Zweifelsfall halt nur nicht mit mir.
Wie geht ihr damit um? Ist das ein NoGo? Wird Alkohol oder vielleich andere berauschende Substanzen vielleicht auch bewußt eingesetzt?

Ah danke, endlich mal gefühlt ehrliche Meinungen *danke*.
Wir spielen in der Regel ohne Alkohol - jedoch auch gerne mit ein bisschen und mit ein bisschen mehr Alkohol.
Für mich gilt das Level dann überschritten, wenn ich den Grenzübertritt nicht mehr wahrnehmen würde. Da wird es dann für mich uninteressant, so dass ich tunlichst darauf achte, vom Pegel her stets darunter zu bleiben. Bis zu diesem Zustand empfinde ich Alkohol als erweiternd. Alles, was darüber hinausgeht, schränkt mich ein.
Mein Partner trinkt nie mehr als ich. Da ihm seine Topspace gut bekannt ist, setzt er eigene Maßstäbe an.
*********5645 Frau
2.382 Beiträge
Ich kann da tatsächlich mit einer persönlichen, negativen Erfahrung beisteuern.
In meiner Jugend habe ich (wie viele andere) auch häufiger Alkohol konsumiert. Relativ sorglos habe ich mir dabei in Kombination mit Sex und BDSM keine Sorgen gemacht. Erkannte auch schnell Vorteile. Hemmungsloser, schmerzunempfindlicher...

Nur hatte ich in keinem Moment daran gedacht, das Alkohol Emotionen verstärkt und die Wahrnehmen beeinträchtigt. Dazu muss man nicht mal sturz betrunken sein. Gerade im Bereich der Erniedrigung kann die Stimmung sehr unerwartet und unschön kippen. Ich war noch recht jung und dieses Ereignis hat mich schon sehr geprägt.

Bei einem erfahrenen und gut eingespielten Paar ist das Risiko sicher nicht so groß, wie es bei uns damals war,
aber ich persönlich lasse es lieber nicht darauf ankommen.
*******reas Paar
1.311 Beiträge
Alkohol....
sie schreibt

Wir trinken gern unser Bier, je nach Stimmung auch Cola-Rum/Cola-Whisky.
Und den ein oder anderen Schwips hatte ich auch schon, wenn es in eine Session ging. Finde ich auch nicht schlimm... Wir spielen, wenn es passt. Ob mit, oder ohne Alkoholeinfluß, ergibt sich aus der Situation.
Was ich für mich bedenklich finden würde wäre, wenn mir spielen ohne 'Enthemmer' nicht möglich wäre. Etwas, was ich von anderen Subs schon gehört habe 'Wenn ich nichts getrunken habe, kann ich gar nicht spielen', wäre für mich der Moment, in dem ich meine Neigung in Frage stellen würde.

Der Mann, der mich quasi zum SM geführt hat (ohne dass das einen Namen gehabt hätte), war Kokser. Ich war jung, naiv, neugierig und hab zu fast nichts nein gesagt. Das, was damals passiert ist (Körperstellen mit Koks betäuben, um härter schlagen zu können, uA), würde ich heute für mich und im direkten Umfeld strickt ablehnen, aber wer trinken möchte soll es tun. Ich lass es mir auch nicht nehmen, wenn mir danach ist.

Neues, oder extremeres endecken wir im Übrigen meist mit null Promille, aber ich glaube, das ist 'nicht zwingend so geplant'...

ina
Wie geht ihr damit um? Ist das ein NoGo? Wird Alkohol oder vielleich andere berauschende Substanzen vielleicht auch bewußt eingesetzt?
Bin mal gespannt:-)
Ich persönlich will fühlen und spüren was ich mache. Alkohol würde mir da viel vom Gefühl rauben. Daher habe ich persönlich kein Bedürfnis (extra) zu trinken. Ich will einen klaren Kopf, auch aus Sicherheitsgründen (obwohl dies für mich nicht der ausschlaggebende Punkt ist). Allerdings mag ich es ganz gerne, wenn meine Partnerin getrunken hat. Sie ist dann (wie wohl bei den meisten der Fall) lockerer, losgelöster und ihre Schmerzgrenze ist hochgesetzt. Meine Partnerin zum Alkoholkonsum zu nötigen, damit ich mehr Spaß habe, würde ich jedoch nicht.
****era Frau
1.451 Beiträge
Ich gestehe, ich trinke abends gern ein Glas Wein oder ein Bier oder auch mal two fingers eines schönen Single Malts.
(natürlich nicht zusammen 😃 das gäbe Kater)

und ich habe gern Sex
und ich seh keinen Grund, keinen zu haben, nur weil ein Glas herrlichen Lagavullins meine Sinne geküsst hat (der sinnliche Geschmack und das sinnliche bewusste Erleben auf den Geschmacksknospen bereitet den Weg und das Verlangen für mehr Sinnlichkeit und Genuss und wirkt - zumindest bei mir - definitiv aphrotisierend ... also noch mehr aphrotisierend als sonst schon 😉)

Ich versteh das Problem das damit viele angeblich haben nicht!
Es spricht ja niemand von angetrunken oder gar sturzbetrunken (da schläft die Libido eh schneller ein als der Mensch ^^)

Zur hochgesetzen Schmerzgrenze kann ich nichts sagen ...
Wenn dann wäre sie bei mir eher niedriger denn höher.
Aber mein Schmerzempfinden ist eh sehr speziell fürcht ich
*********elin Paar
1.490 Beiträge
Gruppen-Mod 
Plauder-Beiträge in den entsprechenden Thread verschoben, damit dem kein Riegel vorgeschoben werden muss:
Edgeplay: Pack-Plaudereien die 2.
*smile*

MeFaustOFelin
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