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Berlin Olympiastadion 09.06.2013......

Berlin Olympiastadion 09.06.2013......
....ca 21:00 Uhr
und da sind sie, unsere Helden Depeche Mode.
und hier die Setlist:

01. Welcome To My World
02. Angel
03. Walking In My Shoes
04. Precious
05. Black Celebration
06. Policy of Truth
07. Should Be Higher
08. Barrel of a Gun
09. Higher Love (Martin)
10. But Not Tonight (Martin)
11. Heaven
12. Soothe My Soul
13. A Pain That I’m Used To
14. A Question Of Time
15. Secret To The End
16. Enjoy The Silence
17. Personal Jesus
18. Goodbye
—- Zugabe —-
19. Home (Martin)
20. Halo
21. Just Can’t Get Enough
22. I Feel You
23. Never Let Me Down Again

wie ihr seht, die Auswahl der Songs ist phänomenal. Die Jungs super drauf, wir habe Dave schon lange nicht mehr so ausgelassen gesehen wie gestern Abend. .....er war 20 Jahre jünger, er hat die Bühne gerockt, gelebt und man hat gesehen er hatte einfach nur viel Spass. Das Konzert war eines der besten das wir in den letzen Jahren gesehen haben. Die Fans, der absolute Wahnsinn, spätestens bei Black Celebration hat es keinen mehr auf den Stühlen gehalten. Und bei But not Tonight hatte selbst der hartgesotteneste Depeche Mode Fan Gänsehaut....... Die ganzen Emotionen und so....kann man echt nicht wiedergeben. Wir wünschen allen für die nächsten Konzerte genau so viel Spass, wie wir ihn hatten ....

LG fuego2
****ge Mann
38 Beiträge
Berlin Olympiastadion 09.06.2013......
Es war der Hammer!

Dave ist eine wahnsinnige Bühnensau! *zwinker*

Ich freu mich schon auf November!
******sel Mann
19 Beiträge
Depeche Mode macht feuchte Träume wahr...
...auch was das Wetter betrifft! Nun hat es ja geregnet im Olympiastadion, ja, die Wolken haben sich darüber versammelt, um uns Fans zu ärgern. Doch Pech gehabt, alle "Innenraum-Depechies" wie wir haben es ignoriert, und Dave und Martin celebriert. Es war einfach geil!!!
Man muß es ebenfalls bestätigen, eines der besten Konzerte hier in Berlin, trotz Olympiastadion und des Regens, oder gerade deswegen?!
Dave, die Rampensau, zeigte schon gleich bei "Welcome to my world", dass seine Stimme immer noch so kräftig ist wie eh und je. Für Kritiker und Zweifler war diesmal kein Platz.
Auch kleine Menschen konnten durch die Leinwände einen Blick auf die Gruppe erhaschen und einige frivol freche Gesten von Dave geniessen.
Auch Martins Auftritt "But not tonight" war eine tolle Geste (war der Song eingeplant oder ein extra???), wie er in den Regen tritt und sich auch ein paar Tropfen einfängt.
Der Songmix war stimmig und es war für jeden was dabei!!! Einfach mal einige Songs anders gespielt und siehe da, es klappt!!!
Stimmung pur, Gänsehaut inbegriffen (nein, nicht durch das Wetter).
Das Publikum diesmal echt der Hammer, da macht es Spaß dabei zu sein!!! Vielen Dank!
Wer dieses Konzert verpasst hat, dem sei gesagt: er hat viel versäumt!

2013 und das 13. Studio-Album haben für DM bis jetzt nur Glück gebracht, hoffen wir, dass es so bleibt.

Depeche Mode hat die treuesten und besten Fans und ist
einfach die Black Celebration Band of the Universe!!! Oder?

Liebe Grüße J+K
But not tonight!


Trotz Dauerregen ein sehr geiler Abend!
****asa Frau
1.005 Beiträge
Absolut
geil! Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, es war ein Hammer-Konzert! Bei schönem Wetter kann das schließlich jeder! DM forever!
Ein paar bewegte Bilder aus Berlin...
...die ich auf Youtube so gefunden habe:










Und noch zwei Videos aus Berlin:
Never let me down again:



...und Walking in my shoes:

Nachtrag.....
.....einen Beitrag gelesen in der MAZ vom 11.06.3013 :

„DeMo”-Klassiker und „Delta Machine
66.000 Zuschauer bejubeln Depeche Mode im Olympiastadion in Berlin
Dave GahanBildvergrößerung

Dave Gahan

Berlin - Einen halben Ton liegt er daneben, ist das die Aufregung? „Welcome To My World“, das Titelstück des neuen Albums, verrutscht um Armeslänge, Dave Gahan singt es trotzdem laut und fordernd – denn in Berlin müssen sich stimmlich alle zunächst mal finden. Das Auftaktstück von einem Depeche-Mode-Konzert ist immer wie ein tiefer Schluck aus einer Flasche Schnaps: Hochprozentiges zum Runterkommen. Auch die Zuschauer vibrieren. „Dave“ schreien sie, und lösen ihren Kloß im Hals. Ein Konzert von Depeche Mode, dieser legendären Live-Band, gleicht einer Messe, vorher ist einem immer mulmig. Wenn man schrill „Dave“ ruft, lenkt das die Aufregung in produktive Bahnen.

Es liegt viel Spannung in der Luft: Liebe, Verehrung, Regen (bei Berliner Open Airs gehört das mittlerweile zum Naturgesetz) und Sex. Man muss sich eine Weile in die Augen schauen, die Band da oben und die Fans da unten, da rechts und links, gute 66000 Zuschauer sind ins ausverkaufte Olympiastadion gekommen. „Welcome To My World“ ist das Lied, welches den Bann bricht und die Fieberkurve senkt, runter auf eine Betriebstemperatur, mit der sich arbeiten lässt. Knapp zweieinhalb Stunden spielen Depeche Mode am Sonntag, ehrliche Arbeiterkinder sind sie noch immer.

Dave Gahan zieht die Jacke aus, läuft rum in dünner, feiner Weste, sein schmaler, sehniger Leib erzählt von einer Menge Sport und von der alten Zeit mit noch mehr Drogen. Er wagt die erste Pirouetten, wackelt mit dem Po. Das sind Fakten, die zählen. Und nun sitzt auch die Stimme.

Sie spielen „Personal Jesus“, die erste Strophe derart meditativ, wie es Johnny Cash getan hat, auf seine alten Tage, unter der Regie von Rick Rubin. Dennoch rutscht das Lied ins Treibende und ins Laszive, Dave Gahan nämlich braucht nur einen Hüftschwung, einen Hieb mit dem Mikroständer, um allen bürgerlichen Anstand, alle Prüderie hinfortzuspülen. Er simuliert den Beischlaf. Tut es derart stilvoll, keuchend und doch sittsam, dass sich niemand darüber beklagt. Er tut es unter dem tarnenden Mäntelchen der hohen Kunst, tanzt Ballett, die Stoßrichtung aber ist klar.

Depeche Mode spielen knapp ein halbes Dutzend Lieder aus ihrem aktuellen, ambitionierten Album „Delta Machine“, mit dem nicht jeder glücklich ist. Gerade die frühen Fans wittern hier einen Kunstwillen, der nicht vereinbar scheint mit dem Ingenieurssound aus den 80ern. Eben die Maschinenmusik in der Manier von „Everything Counts“ oder „People Are People“ hat wohl die Liebe der Deutschen zu Depeche Mode begründet. Die Deutschen verstehen etwas vom Maschinenbau, ihre Ingenieursseele macht sie zu den treuesten Fans dieser Briten, die Lieder schreiben, denen der laute Blues aus einer Produktionshalle von Audi, Bosch und Daimler in den Knochen steckt.

Auch in Berlin winken die Leute mit den Amen, wie im Konzertfilm „101“ von D.A.Pennebaker, aufgenommen auf der Welttournee „Music For The Masses“ 1988. Dave Gahan erzählte damals, mit Tränen in den Augen, als 70000 Menschen ihre Armen schwenkten und „Everything Counts In Large Amounts“ sangen: „Ich stand einfach da auf dem Podest, und die Leute sahen aus wie ein riesiges Maisfeld, das sich im Wind wiegt. Ich brauchte nicht mehr zu singen, alles passierte von selbst.“

Dieses Händewerfen zählt zum Ritual in den Konzerten der Band, auch, als Martin Gore fast zart ans Mikrofon tritt und eine verkehrsberuhigte Episode dieses Abends einläutet. Dave Gahan macht Rast hinter der Bühne. „Higher Love“, dann „But Not Tonight“ singt Gore, er besingt den Regen. Eben dieser Gore hat die Band auf ein neues Level gehoben, fort vom Bild der leichtgewichtigen Teenie-Popper, denen Vince Clarke, der Hauptsongwriter, in den frühen 80ern abhanden kam. Das hat Depeche Mode angestachelt – Gore hat Melodien geschrieben, die erwachsen klingen, und ihnen kapitalismuskritische Texte beigegeben, die selbst den englischen „New Musical Express“ überzeugten. Gut, mitunter klingen sie holzschnittartig. Aber ihre Poesie wiegt vieles auf.

Auf der Leinwand die Schwarz-Weiß-Ästhetik von Anton Corbijn, dem Bandfotografen: Bilder mit Hut, als kämen sie aus einem alten Western. Später zieht Gahan die Weste aus. Er tanzt mit nacktem Oberkörper. Ein großer Abend, und dennoch nahezu intim. (Von Lars Grote)

Danke für den Link, den Hinweis auf die Drogen kann ich inzwischen nicht mehr lesen...
****asa Frau
1.005 Beiträge
Danke
für die vielen Infos, Links und Videos. Mir hat ein bisschen die Zeit zum selbst schauen gefehlt, super.
Hab mir grade das Video zu NEVER LET ME DOWN angeschaut und mich gefragt, wie man (Mann) sich wohl fühlt, wenn man weiss, dass man potentiell mit mindestens einem Drittel des Stadions ins Bett gehen könnte *smile*
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